Arnsberg. Nur in einer ganz kleinen Besetzung fahren die Arnsberger Pfadfinder der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg vom Stamm Liebfrauen an morgigen Sonntag nach Dortmund. Dort ist die Aussendung des „Friedenslichtes“. Statt wie sonst mit dem gesamten Pfadfinderstamm, der auch einen Besuch auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt in sein Programm aufgenommen hätte, machen sich nur drei Pfadfinder diesmal auf den Weg. Das Licht gibt es noch am Sonntagabend zum Mitnehmen in einer Andacht in der Liebfrauenkirche Arnsberg.
Friedenslicht zum Mitnehmen
Zum mittlerweile 27. Mal wird das Friedenslicht von Jerusalem aus nach Deutschland gebracht, wo sich die Pfadfinderstämme aus den verschiedenen Kirchenverbänden um die Aussendung kümmern. In diesem Jahr steht das Friedenslicht aus Betlehem unter dem Motto „Frieden überwindet Grenzen“. Leider setzt die Corona-Pandemie der Aussendung in diesem Jahr enge Grenzen. Statt einer von allen geschätzten Feier in einer Kirche findet die Weitergabe des Friedenslichtes an zentralen, ausgewählten Übergabepunkten statt.
Pfadfinder aus Arnsberg mit Auto unterwegs
Zu einem dieser Punkte machten sich auch Pfadfinder aus Arnsberg mit einem Auto auf den Weg. Die Liste aller deutschlandweiten Übergabepunkte findet sich im Internet. „Für uns ist es wichtig, die Tradition des Friedenslichtes auch in diesen Zeiten zu bewahren“, sagt Johanna Albrecht, die als Leiterin im Stamm Liebfrauen das Licht holt. Mit der Weitergabe des Friedenslichtes aus Betlehem soll auch 2020 ein Zeichen für Frieden und Völkerverständigung gesetzt werden. Das Friedenslicht kommt ohne Grenzen, aber mit Abstand von 1,5 Meter.
Hinweis:
Der ökumenische Gottesdienst in der Liebfrauenkirche, Hellefelder Straße, zur Aussendung in Arnsberg ist Sonntag, 13. Dezember, um 20 Uhr – unter Corona-Schutzbestimmungen. Weitere Infos zum Friedenslicht gibt es unter www.friedenslicht.de
(Text und Foto: Frank Albrecht)