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Freileitungskontrolle mit dem Hubschrauber

Die Hochspannungs-Freileitungen werden ab nächster Woche wieder vom Hubschrauner aus kontrolliert. (Foto:  Martin Berk  / pixelio.de)
Die Hoch­span­nungs-Frei­lei­tun­gen wer­den ab nächs­ter Woche wie­der vom Hub­schrau­ber aus kon­trol­liert. (Foto: Mar­tin Berk / pixelio.de)

Arns­berg. Auch in die­sem Jahr prüft der Dort­mun­der Über­tra­gungs­netz­be­trei­ber Ampri­on GmbH sei­ne Höchst­span­nungs­frei­lei­tun­gen – 220.000 und 380.000 Volt – vom Hub­schrau­ber aus. Am Mon­tag, 21. Juli, begin­nen die Flü­ge und dau­ern bis vor­aus­sicht­lich Mit­te August. Kon­trol­liert wer­den ins­ge­samt rund 4500 Frei­lei­tungs­mas­ten und etwa 1250 Kilo­me­ter Frei­lei­tun­gen in einem Gebiet zwi­schen Meppen im Nor­den, Wup­per­tal im Süden, Bochum im Wes­ten und Ost­west­fa­len im Osten. In der kom­men­den Woche beginnt Ampri­on mit der Kon­trol­le der Lei­tun­gen auch im Raum Bri­lon – Arns­berg – Unna. Genaue Flug­da­ten kön­nen nicht genannt wer­den, da die Flü­ge von den jewei­li­gen Wet­ter­be­din­gun­gen abhängen.

Befliegung der Leitungen dauert etwa bis Mitte August

Neben dem Pilo­ten der Fir­ma Rotor­flug flie­gen zwei Ampri­on-Mit­ar­bei­ter mit, die die eigent­li­che Kon­trol­le durch­füh­ren. Für Pilo­ten ist die Lei­tungs­be­flie­gung immer wie­der eine Her­aus­for­de­rung, da sie zum Teil in nied­ri­ger Flug­hö­he sehr nahe an die Mas­ten und Lei­tun­gen her­an­flie­gen müs­sen. Bei einer Flug­ge­schwin­dig­keit von 20 bis 25 Stun­den­ki­lo­me­ter kon­trol­lie­ren die Ampri­on-Mit­ar­bei­ter die Frei­lei­tun­gen. Aus der Luft sind vie­le Schä­den leich­ter erkenn­bar als vom Boden. Sie suchen nach Seil­schä­den, defek­ten Iso­la­to­ren oder Schä­den am Mast­ge­stän­ge. Sie ach­ten auf Bäu­me, die zu nahe an Lei­tun­gen her­an­wach­sen, auf Rei­fen­sta­pel in Mast­nä­he oder Plas­tik­pla­nen in den Lei­tun­gen. Die Män­gel wer­den von den Mit­ar­bei­tern erfasst. Nach der Rück­kehr wer­den sie aus­ge­wer­tet und spä­ter durch Mon­teu­re beho­ben. Gra­vie­ren­de Män­gel wie ein defek­ter Iso­la­tor wer­den sofort gemel­det und umge­hend repariert.

Kontrolle aus der Luft Standard seit 30 Jahren

Schon seit etwa 30 Jah­ren wer­den Frei­lei­tun­gen vom Hub­schrau­ber aus kon­trol­liert. Es ist eine sinn­vol­le Ergän­zung zur Revi­si­on durch Ablau­fen der Lei­tun­gen und Abstei­gen der Mas­te. Ein gro­ßer Vor­teil der Lei­tungs­be­flie­gung ist, dass Ampri­on inner­halb weni­ger Wochen einen Über­blick über das voll­stän­di­ge Höchst­span­nungs­netz erhält. Die Höchst­span­nungs­frei­lei­tun­gen wer­den aber auch regel­mä­ßig durch Ampri­on-Mit­ar­bei­ter abge­lau­fen und kon­trol­liert. Hier­bei wer­den Schä­den am Mast­fuß erfasst. Hier­zu zäh­len etwa ver­bo­ge­ne Mast­stre­ben oder defek­te Fundamente.

Info: „Amprion – das starke Netz für Energie“

  • Die Ampri­on GmbH ist ein füh­ren­der Über­tra­gungs­netz­be­trei­ber in Euro­pa und betreibt mit 11.000 Kilo­me­tern das längs­te Höchst­span­nungs­netz in Deutschland.
  • Von Nie­der­sach­sen bis zu den Alpen wer­den mehr als 27 Mil­lio­nen Men­schen über das Ampri­on-Netz versorgt.
  • Als inno­va­ti­ver Dienst­leis­ter bie­tet Ampri­on Indus­trie­kun­den und Netz­part­nern höchs­te Versorgungssicherheit.
  • Das Netz mit den Span­nungs­stu­fen 380.000 und 220.000 Volt steht allen Akteu­ren am Strom­markt dis­kri­mi­nie­rungs­frei sowie zu markt­ge­rech­ten und trans­pa­ren­ten Bedin­gun­gen zur Verfügung.
  • Dar­über hin­aus ist Ampri­on ver­ant­wort­lich für die Koor­di­na­ti­on des Ver­bund­be­triebs in Deutsch­land sowie im nörd­li­chen Teil des euro­päi­schen Höchstspannungsnetzes.

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