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Freies W‑LAN jetzt auch „mitten in Arnsberg“

Auch in Hüsten beginnt das Freifunk-Zeitalter: Ronny Gängler, Annemarie Geue, Helene Frikkel, Wolfgang Ebbert und Rupert Schulte (v.l.) mit Smartphones und Freifunk-Routern. (Foto: oe)
Auch in Hüs­ten beginnt das Frei­funk-Zeit­al­ter: Ron­ny Gäng­ler, Anne­ma­rie Geue, Hele­ne Frik­kel, Wolf­gang Ebbert und Rupert Schul­te (v.l.) mit Smart­phones und Frei­funk-Rou­tern. (Foto: oe)

Hüs­ten. Das Frei­funk-Netz in der Stadt Arns­berg wächst. Ab der kom­men­den Woche gibt es auch in den zen­tra­len Berei­chen von Hüs­ten kos­ten­lo­ses W‑LAN. „Wir müs­sen mit der Zeit gehen und unse­ren Besu­chern, Gäs­ten und Kun­den die­sen Ser­vice bie­ten,“ sagt Ange­li­ka Geue, Vor­sit­zen­de des Ver­kehrs- und Gewer­be­ver­eins Hüs­ten, der die Kos­ten für die ange­schaff­ten ers­ten 15 Rou­ter über­nom­men hat.

Freies Internet für alle

Im gelb markierten Bereich des Hüstener Zentrums wird es ab kommender Woche freies W-LAN geben. (Plan: VGH)
Im gelb mar­kier­ten Bereich des Hüs­te­ner Zen­trums wird es ab kom­men­der Woche frei­es W‑LAN geben. (Plan: VGH)

Die ers­te Frei­funk-Zone der Stadt war vor 13 Mona­ten mit maß­geb­li­cher Unter­stüt­zung des Bür­ger­meis­ters zwi­schen Neu­markt und Glo­cken­turm im Stadt­teil Arns­berg frei­ge­schal­tet wor­den. Seit­dem sind ein­zel­ne Inseln, etwa auf Berg­heim, in der Ham­mer­wei­de und im Nehei­mer Rat­haus hin­zu gekom­men. Auch in der Nach­bar­stadt Sun­dern hat das Stadt­mar­ke­ting inzwi­schen für Frei­funk in der Innen­stadt gesorgt. In Neheim zögert das Akti­ve Neheim noch wegen recht­li­cher Beden­ken. Beden­ken, die Ron­ny Gäng­ler, Pira­ten-Poli­ti­ker und Frei­fun­ker, nicht nach­voll­zie­hen kann. Nie­mand, der sei­nen per­sön­li­chen Inter­net­an­schluss für Frei­funk zur Ver­fü­gung stel­le, müs­se sich wegen der Stö­rer­haf­tung Sor­gen machen. Und er müs­se auch nicht fürch­ten, dass für ihn zu wenig Saft übrig blei­be. Denn das ist das Prin­zip des Frei­funks: Geschäfts- und Pri­vat­leu­te mit Inter­net­an­schluss las­sen von den Frei­fun­kern einen kos­ten­güns­ti­gen Rou­ter instal­lie­ren und bil­den so das Netz.

Freifunker übernehmen ehrenamtlich technische Betreuung

Das Netz ist ein frei­es Bür­ger­netz und bie­tet ohne kom­pli­zier­te Anmel­dung und ohne Pass­wort kos­ten­lo­sen Inter­net­zu­gang, den jeder mit Lap­top, Tablet-PC oder Smart­phone nut­zen kann. Wer kei­ne Inter­net-Flat hat, braucht sein monat­li­ches Daten­vo­lu­men nicht zu belas­ten und ins­be­son­de­re aus­län­di­sche Besu­cher spa­ren die teu­ren Roa­ming-Gebüh­ren. Aber auch für die Bewoh­ner der Frei­funk-Zonen gibt es Vor­tei­le, wie Ron­ny Gäng­ler dar­stellt. Im gar nicht so sel­te­nen Fall, dass das Netz eines Pro­vi­ders aus­fällt – erst die­se Woche sei das wie­der in Soest der Fall gewe­sen–  bie­te der Frei­funk ein sta­bi­les Netz für alle, weil er über meh­re­re Pro­vi­der mit dem Inter­net ver­bun­den sei. Und Gäng­ler weist auch auf ande­re Vor­tei­le eines Frei­funk-Net­zes hin. So kön­ne etwa ein Got­tes­dienst aus einer Kir­che live in ein Alters­heim über­tra­gen wer­den. Ziel sei es, im Arns­ber­ger Stadt­ge­biet immer mehr Inseln auf­zu­bau­en und die­se dann mit einem leis­tungs­fä­hi­gen Back­bone zu ver­net­zen, so Gäng­ler, der mit sei­nen Frei­fun­ker-Freun­den ehren­amt­lich die tech­ni­sche Betreu­ung der Frei­funk-Net­ze übernimmt.

Verbindung zwischen Arnsberg und Neheim

Auch Rupert Schul­te von der VGH gefällt der Gedan­ke, dass „Hüs­ten mit­ten in Arns­berg“ qua­si von Kirch­turm zu Kirch­turm die Ver­bin­dung zwi­schen Arns­berg und Neheim her­stel­len wird. Ganz so weit ist es aller­dings noch nicht. Der­zeit ver­teilt VGH-Geschäfts­füh­rer Wer­ner Ebbert die zu instal­lie­ren­den Rou­ter an die teil­neh­men­den Hüs­te­ner Geschäf­te. Zum Start soll die Frei­funk-Zone die Hein­rich-Lüb­ke-Stra­ße vom Markt bis zur Petri-Apo­the­ke, die Markt­stra­ße bis zur Röhr­schu­le sowie die Lud­ge­ri-Pas­sa­ge umfas­sen. Denn auch die Lei­te­rin der dor­ti­gen Städ­ti­schen Büche­rei, Hele­ne Frik­kel, hat unab­hän­gig von der Wer­be­ge­mein­schaft die Idee gehabt, den Frei­funk nach Hüs­ten zu holen. Als bei­de Sei­ten von den jewei­li­gen Plä­nen erfah­ren haben, hat es kei­ne drei Wochen mehr gedau­ert, bis sie auch in die Tat umge­setzt wer­den konnten.

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