Fortschritte für mehr Parkplätze am Amecker Seeufer

Ange­sichts der zahl­reich anwe­sen­den Mit­glie­der des För­der­ver­eins Ame­cker Frei­bad frag­te Jür­gen ter Bra­ak (SPD) nach der Aus­wir­kung der Pla­nung auf eine even­tu­el­le Wie­der­be­le­bung des ehe­ma­li­gen Frei­bads. Ohlig sag­te klipp und klar, dass der Bebau­ungs­plan­ent­wurf an die­ser Stel­le kein Frei­bad mehr vor­se­he, dass dies im Lau­fe des Ver­fah­rens aber geän­dert wer­den kön­ne, wenn es gewünscht wer­de. Er sag­te zudem, dass ein Teil der Frei­flä­che des frü­he­ren Frei­bads für den geplan­ten Park­platz benö­tigt wer­de, aber auch, dass der Park­platz in sei­ner zwei­ten Aus­bau­stu­fe groß genug sei, um auch die Park­plät­ze eines angren­zen­den Frei­bads unter­zu­brin­gen. Klar sei durch das vor­lie­gen­de Lärm­schutz­gut­ach­ten, dass nach dem Bau des Park­plat­zes kei­ne Wohn­be­bau­ung auf dem Frei­bad­ge­län­de – das in städ­ti­schem Besitz ist –  mög­lich sei. Der Bebau­ungs­plan­ent­wurf sehe dort der­zeit eine Son­der­bau­flä­che vor. Denk­bar sei­en Ver­wal­tungs­ge­bäu­de des Feri­en­parks oder Indoor-Sport­an­la­gen. Eine Nut­zung als Frei­bad ist aus der Sicht von Ohlig künf­tig auch nur mög­lich, wenn die­ses Bad als Sport­stät­te aner­kannt wer­den könn­te. Wenn es nur ein Frei­zeit­bad „mit ein paar Plansch­be­cken“ wer­den soll­te, wären die Lärm­im­mis­sio­nen in den angren­zen­den Wohn­ge­bie­ten am Roden aus sei­ner Sicht zu hoch.

Nach dem ein­stim­mi­gen Beschluss der Poli­ti­ker wer­den zu die­sem Plan jetzt die Stel­lung­nah­men der soge­nann­ten Trä­ger öffent­li­cher Belan­ge ein­ge­holt. „Wenn die vor­lie­gen, gucken wir, wie wir damit umge­hen,“ sag­te Ohlig. das The­ma wird den SUI-Aus­schuss also noch mehr­fach beschäftigen.

175 neue Parkplätze an der „Schönen Aussicht“

Deut­lich wei­ter ist man schon mit dem Park­platz „Schö­ne Aus­sicht“ an der ande­ren Sei­te des Vor­be­ckens. Hier möch­te die Stadt Sun­dern ger­ne schon 2016 mit dem Aus­bau des Park­plat­zes begin­nen, der bereits im Vor­jahr als Pro­vi­so­ri­um auf einer Wie­se ange­legt wur­de und nach Aus­sa­ge des Ame­cker Rats­mit­glieds Hans Klein (WiSu) meist gut belegt sei, teil­wei­se bis zu 80 Pro­zent. Der von Lars Ohlig gezeig­te Plan sieht hier eben­falls einen Park­platz mit zwei Bau­ab­schnit­ten vor. Mit 92 Plät­zen im ers­ten und 83 im zwei­ten Bau­ab­schnitt sol­len hier 175 zusätz­li­che Park­plät­ze geschaf­fen wer­den, die bei dem unge­bro­chen gro­ßen Zustrom, die die neue Ufer­pro­me­na­de und der Air­leb­nis­weg aus­ge­löst haben, für weni­ger Park­druck sor­gen könn­ten. Hier dis­ku­tier­ten die Poli­ti­ker noch ein wenig über die Lage der bei­den Park­platz­zu­fahr­ten und der bei­den Über­que­rungs­hil­fen über die K 28 sowie über die Mög­lich­keit, noch einen Rad­weg unter­zu­brin­gen, doch der wich­tigs­te Punkt war die Ankün­di­gung des Krei­ses, die Kreis­stra­ße 28, die am Rand des Park­plat­zes vor­bei­führt und von allen Par­ken­den, die zum See wol­len, über­quert wer­den muss, nicht wie geplant 2016, son­dern erst 2017 aus­zu­bau­en. Die Poli­ti­ker gaben der Stadt­ver­wal­tung den Auf­trag, noch­mals beim Kreis vor­zu­spre­chen und auf einen frü­he­ren Bau­be­ginn zu drän­gen. Denn der Grund­er­werb, für den der Kreis noch ein gan­zes Jahr ein­ge­plant habe, kön­ne aus ihrer Sicht auch schnel­ler gehen. Wenn den­noch der Park­platz ein Jahr frü­her als der Stra­ßen­aus­bau kom­me, müs­se auf das Gefähr­dungs­po­ten­zi­al reagiert wer­den. Der Bei­geord­ne­te Mein­olf Kühn sag­te, dann müs­se es Tem­po­re­du­zie­run­gen und auch eine mobi­le Ampel geben.

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