Sundern. „Die Feuerwehr der Stadt Sundern ist für die Einführung des Digitalfunks gut vorbereitet.“ Dieses Fazit zieht Michael Harmann, Pressesprecher der Feuerwehr der Stadt Sundern, und freut sich. „Die Kommunikation der einzelnen Organisationen ist nunmehr einfacher. Bei dem nun einheitlichen System ist eine Verständigung untereinander schnell und einfach hergestellt.“
Die Einführung eines einheitlichen Funkstandards für Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Hilfsorganisationen wie Rotes Kreuz ist jetzt auch von der Feuerwehr im Stadtgebiet Sundern getestet worden. Michael Harmann berichtet. „Mit Unterstützung der Polizei gab es zunächst eine theoretische Einführung über den Aufbau des digitalen Funknetzes sowie eine Einführung in Gerätekunde für die neuen Funkgeräte. Hauptkommissar Michael Pellmann, Bezirksbeamter der Polizeiwache in Sundern, hat sich intensiv mit dem neuen System vertraut gemacht und führte auch die Einweisung seiner hiesigen Polizeikollegen durch. Er stellte den Feuerwehrkameraden in Sundern die wichtigsten Änderungen und Eigenschaften des neuen Funksystems an der Feuerwache Sundern vor.“
Auswertung zur flächendeckenden Versorgung noch nicht abgeschlossen
Zahlreiche Tests im gesamten Stadtgebiet wurden absolviert, um eventuell auftretende Funklöcher jetzt noch im Probebetrieb zu erkennen, bevor es später in den Realbetrieb geht. „Der Verlauf der verschiedenen Testaufgaben verlief durchweg positiv“, so Harmann, „eine Auswertung der Fragebögen wird aber noch erfolgen müssen. Erst dann steht fest, ob flächendeckende Versorgung mit Verbindungen untereinander und zur Leitstelle möglich sind. Auch wird die Sprachqualität der kleinen handlichen Geräte unter verschiedenen Voraussetzungen noch getestet. Das analoge Funknetz bleibt zunächst auch noch bestehen, so dass auf jeden Fall immer sichergestellt ist, dass eine Verbindung zur Feuerwehrleitstelle besteht.“
Das digitale Funknetz gilt als abhörsicher. „Vorbei die Zeiten, wo mittels sogenannter Funkscanner die sensiblen Funksprüche der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) abgehört werden konnte,“ so Harmann.