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Feuerwehr Meschede auf Amtshilfe: Orientierungslosen Schwan in Freienohl eingefangen

Frei­en­ohl. Am Sonn­tag­nach­mit­tag mach­ten Anwoh­ner des Wohn­ge­bie­tes „Bet­ten­hel­le“ in Frei­en­ohl eine unge­wöhn­li­che Ent­de­ckung: Letz­tes Jahr das Licht der Welt erblickt, mach­te sich ein jun­ger Schwan auf gro­ße Rei­se, um die Welt ein biss­chen genau­er zu ent­de­cken. Er stol­zier­te durch die Gär­ten der Anwoh­ner. Die­se beob­ach­te­ten das Trei­ben des jun­gen Schwans gedul­dig bis in die frü­hen Abend­stun­den. Gegen 17:45 Uhr mel­de­ten sich dann die besorg­ten Anwoh­ner bei der Feu­er­wehr, da der Schwan sei­nen Spa­zier­gang auf den dor­ti­gen Stra­ßen fort­set­ze und ori­en­tie­rungs­los wirkte.

Keine alltäglichen Leistungsnehmer

Da Schwä­ne auch für Feu­er­wehr und Poli­zei nicht all­täg­li­che „Leis­tungs­neh­mer“ sind, hol­ten die Ein­satz­kräf­te schon auf der Anfahrt Infor­ma­tio­nen im Umgang mit den Tie­ren ein. An der Ein­satz­stel­le ein­ge­trof­fen, war der Schwan nicht sehr erfreut über die Anwe­sen­heit der Hel­fer und ver­tei­dig­te „sei­nen Stand­ort“ vehe­ment gegen­über den Einsatzkräften.

Die Poli­zei wur­de beim Ein­fan­gen des Schwans von der Feu­er­wehr unter­stützt. Fotos: FW Meschede

Schwan verteidigt Standort vehement

Gemein­sam mit der Poli­zei wur­de das Tier genau­er in Betracht genom­men. Da der Schwan augen­schein­lich unver­letzt war, hat man sich vor­erst ent­schie­den, dem Tier ein wenig Ruhe und reich­lich Abstand zu gön­nen. So wur­den Anwoh­ner zurück in ihre Häu­ser gebe­ten, das füt­tern des Schwans unter­sagt und die betref­fen­de Stra­ße für den Ver­kehr gesperrt, in der Hoff­nung, dass sich der Schwan doch für eine eigen­stän­di­ge Rück­kehr in die Ruhr entscheidet.

Bedenkzeit abgelaufen

Lei­der war der Ver­such ver­ge­bens. Auch nach reich­lich Bedenk­zeit ent­schied sich der Schwan zu blei­ben. So wur­de kur­zer­hand ein „Platz­ver­weis“ durch die Poli­zei durch­ge­setzt. Mit ver­ein­ten Kräf­ten von Feu­er­wehr und Poli­zei konn­te das Tier ein­ge­fan­gen wer­den. Der Trans­port erfolg­te im Feu­er­wehr­fahr­zeug mit „Poli­zei­be­glei­tung“ in Rich­tung Ruhr. Auf einer Wie­se, auf der sich meh­re­re Schwä­ne befan­den, wur­de der jun­ge Schwan dann in die Frei­heit ent­las­sen und direkt von allen Anwe­sen­den Schwä­nen in Emp­fang genommen.

Die Ein­satz­kräf­te von Feu­er­wehr und Poli­zei waren rund zwei Stun­den im Einsatz.

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