Insbesondere die Theodor-Heuss-Schule sei Leidtragende dieser Vorschläge, so die FDP. Gerade die Theodor-Heuss-Schule sei wegen ihres pädagogischen Konzepts besonders anerkannt. Das von der Bürgerstiftung initiierte ProBe-Konzept zur Berufsfindung von Hauptschülern werde erst möglich durch zahlreiche ehrenamtliche Unterstützer aus der Arnsberger Bürgerschaft. Auch die Auffangklasse für Flüchtlingskinder sei in Alt-Arnsberg integriert und werde auf ähnliche Art durch die Bürger unterstützt.
Kloppsteck: „Schulterschluss droht zu bröckeln“
„Der Schulterschluss der Parteien bei der Gründung der Sekundarschulen droht durch dieses Vorgehen zu bröckeln,“ so Fraktionsvorsitzender Horst Kloppsteck. „Gerade der Ratsbeschluss zur Gründung der Sekundarschulen war mit dem Versprechen verbunden, die auslaufenden Schulen in besonderer Weise zu unterstützen. Im Fall des Umzugs der Theodor-Heuss-Schule in einen anderen Stadtteil ist dies in keiner Weise gewährleistet. Es ist mit einem Einbruch bei den Leistungen durch die überwiegend aus Alt-Arnsberg stammenden ehrenamtlichen Unterstützern zu rechnen.“
FDP will Alternativen und gegebenenfalls Sondersitzungen
Die FDP-Fraktion beantragt deshalb, die Verwaltungsvorlage um Alternativen zu ergänzen, die einen Verbleib der Theodor-Heuss-Schule am jetzigen Standort, zumindest aber in Alt-Arnsberg ermöglichen. Für entsprechende Beschlüsse sind gegebenenfalls Sondersitzungen der mitwirkenden Gremien einzuberufen.