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Fälle von Betrug über soziale Netzwerke

Die Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche über soziale netzwerke und die Mobilfunkrechnung. (Foto: Cristine Lietz  / pixelio.de)
Die Poli­zei warnt vor einer neu­en Betrugs­ma­sche über sozia­le netz­wer­ke und die Mobil­funk­rech­nung. (Foto: Cris­ti­ne Lietz / pixelio.de)

Hoch­sauer­land­kreis. „Dass Betrü­ger ein­falls­reich sind, ist bekannt. Die­se Fähig­keit stel­len sie auch mit immer neu­en Ein­fäl­len regel­mä­ßig unter Beweis,“ so Poli­zei­spre­cher Lud­ger Rath. „Aber auch bei einer am Wochen­en­de erneut im Hoch­sauer­land­kreis auf­ge­tre­te­nen Vari­an­te geht es den Tätern aus­schließ­lich um eins: Um das Geld ande­rer Menschen!“

Über Code die Mobilfunkrechnung belastet

In die­sem aktu­el­len Fall hat­te ein Mann aus einem Orts­teil von Mesche­de über ein sozia­les Netz­werk eine Nach­richt von einem Freund bekom­men. Die­ser bat um Über­sen­dung der Han­dy­num­mer. Nach­dem das Opfer sei­ne Han­dy­num­mer wei­ter­ge­ge­ben hat­te, erhielt er eine SMS auf sein Mobil­te­le­fon und zeit­gleich die Bit­te über das sozia­le Netz­werk von sei­nem „Freund“, den in der SMS ent­hal­te­nen Code an ihn wei­ter­zu­lei­ten. In der Annah­me, der Kon­takt über das sozia­le Netz­werk fän­de tat­säch­lich mit dem „Freund“ statt, kam der Mann der Bit­te auch nach. Tat­säch­lich aber hat­te sich ein Betrü­ger wider­recht­lich in den Account des Freun­des bei dem sozia­len Netz­werk ein­ge­hackt. Dann nahm er auf die­sem Weg Kon­takt mit den Freun­den des über­nom­men Accounts auf. Ziel war es, zunächst an Han­dy­num­mern zu gelan­gen und über einen Inter­net­be­zahl­dienst die Mobil­funk­rech­nung der Betro­ge­nen zu belas­ten. Denn die SMS, die der Geschä­dig­te in dem aktu­el­len Fall erhal­ten hat­te, war von einem Inter­net­be­zahl­dienst. Mit dem Code bestä­tigt man die Rich­tig­keit der Zah­lun­gen, die sich regel­mä­ßig zwi­schen 20 und 50 Euro bewegen.

Polizei rät zu Vorsichtsmaßnahmen

2014.02.06.Logo.Polizei„Im Hoch­sauer­land­kreis sind in den letz­ten Wochen meh­re­re die­ser oder ähn­li­cher Fäl­le bei der Poli­zei ange­zeigt wor­den,“ so Lud­ger Rath. . Es gebe aber eini­ge Punk­te, durch deren Beach­tung man sich schüt­zen kann:

  • Wäh­len Sie siche­re Kenn­wör­ter für alle Diens­te und Platt­for­men im Inter­net. Kenn­wör­ter soll­ten aus Buch­sta­ben, Zah­len und Son­der­zei­chen bestehen. Der Name des Hun­des zum Bei­spiel macht es Tätern beson­ders leicht, Accounts zu kna­cken. Wech­seln Sie Ihre Kenn­wör­ter regel­mä­ßig und geben Sie die­se nie­man­dem weiter.
  • Wägen Sie ab, wel­che Daten Sie im Inter­net preis­ge­ben. Beson­ders sen­si­bel sind zum Bei­spiel Kon­to­da­ten, Kre­dit­kar­ten­da­ten, Adress­da­ten oder Telefondaten.
  • Erhal­ten Sie eine SMS von einem Bezahl­dienst, obwohl Sie kei­ne Trans­ak­ti­on durch­ge­führt haben, so reagie­ren Sie nicht auf die Kurz­nach­richt. Geben Sie den dar­in ent­hal­te­nen Code auf kei­nen Fall an Drit­te weiter.
  • Kon­tak­tie­ren Sie Ihren Freund aus dem sozia­len Netz­werk per­sön­lich oder tele­fo­nisch und infor­mie­ren Sie ihn dar­über, dass sein Account miss­braucht wurde.
  • Erstat­ten Sie Anzei­ge bei Ihrer Poli­zei, wenn Sie Opfer gewor­den sind.
  • Grund­sätz­lich ist ins­be­son­de­re im Inter­net und im Rah­men der Tele­kom­mu­ni­ka­ti­on beson­ders Miss­trau­en angebracht.

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