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Erste Sitzung: Sunderner AGMAF schon am Start

Sun­dern. „Von Bür­ger­netz­werk bis zur Feu­er­wehr, von der Cari­tas bis zur Stadt­ver­wal­tung – alle rele­van­ten Stel­len saßen ges­tern im neu ein­ge­rich­te­ten Koor­di­na­ti­ons­zen­trum im Rat­haus zusam­men. Damit hat die AGMAF ihre Arbeit auf­ge­nom­men und inner­halb kür­zes­ter Zeit ist eine zen­tra­le Anlauf- und Koor­di­na­ti­ons­stel­le geschaf­fen wor­den,“ berich­tet Bür­ger­meis­ter Ralph Bro­del am Freitag.

FAQ-Datenbank wird erstellt

2013.12.11.Sundern.LogoDie ers­ten Schrit­te der AGMAF, was „Arbeits­ge­mein­schaft Men­schen auf der Flucht“ bedeu­tet und A‑Ge-Maf gespro­chen wird, sind der Auf­bau einer Daten­bank zu allen wesent­li­chen Fra­gen, die rund um das The­ma Men­schen auf der Flucht immer wie­der gestellt wer­den. Also das, was heu­te oft unter dem Kür­zel FAQ (engl. fre­quent­ly asked ques­ti­ons, dt. häu­fig gestell­te Fra­gen) zu fin­den ist. Wei­ter geht es vor allem um die Ver­tei­lung der wich­tigs­ten Auf­ga­ben und einer Koor­di­nie­rung aller ange­bo­te­nen Hil­fe­leis­tun­gen. „In nur zwei Wochen so eine Orga­ni­sa­ti­on ein­rich­ten zu kön­nen, zeigt deut­lich, dass wir hier ein sehr gut funk­tio­nie­ren­des Netz­werk zwi­schen Ver­wal­tung und dem Ehren­amt hat­ten und haben, wel­ches wir jetzt noch stär­ker aus­bau­en,“ so der Bürgermeister.

Wohnraum dringend gesucht

Gelei­tet wird die AGMAF von Fach­be­reichs­lei­ter Ste­phan Urny. Über allem steht bei der Arbeit der­zeit die Beschaf­fung von Wohn­raum, der nach wie vor drin­gend gesucht wird. In den nächs­ten Tagen wird ein wei­te­rer Auf­ruf an die Bevöl­ke­rung gehen, lee­re Woh­nun­gen für Fami­li­en auf der Flucht anzu­bie­ten, die die Stadt als Mie­ter über­neh­men kann. Ansprech­part­ner für Woh­nungs­an­ge­bo­te ist Ste­fan Laufmöl­ler, zu errei­chen unter 02933 81203 oder s.laufmoeller@stadt-sundern.de.

Bürgermeister will notfalls selbst anklingeln

Lee­re Woh­nun­gen gebe es im Sun­derner Stadt­ge­biet genug, hat­te Bro­del am Don­ners­tag abend im Haupt- und Finanz­aus­schuss gesagt und ange­kün­digt, dass er not­falls – wie bei sei­nem Haus­tür­wahl­kampf – auch per­sön­lich durch die Stra­ßen gehen und bei den Ver­mie­tern anschel­len wer­de. Einen siche­re­ren Mie­ter als die Stadt Sun­dern kön­ne man doch nicht fin­den, füg­te er hin­zu, und auch, dass nie­mand fürch­ten müs­se, dass ihm ohne sei­ne Ein­wil­li­gung eine Wohn­ge­mein­schaft mit 18-Jäh­ri­gen ins Haus gesetzt werde.

Integrationskonzept geplant

Die mit­tel­fris­ti­ge Pla­nung der AGMAF sieht die Erstel­lung eines Inte­gra­ti­ons­kon­zepts vor, das die Men­schen auf der Flucht dau­er­haft zu Sun­der­anern machen kann. Die AGMAF wird sich regel­mä­ßig jeden Mon­tag im Rat­haus tref­fen, wo ihr der gro­ße Bespre­chungs­raum im 4. Stock als Koor­di­na­ti­ons­zen­trum zur Ver­fü­gung steht.

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