Arnsberg. Einen einsatzreichen Tag hatte die Feuerwehr der Stadt Arnsberg am 16. Februar zu bewältigen. Zwei Brandmeldeanlagen, ein Rußbrand im Schornstein und ein Fahrzeugbrand hielten die Brandschützer in Atem. „Glücklicherweise verliefen alle Einsätze glimpflich,“ so UBM’in Christina Severin, stellv. Pressesprecherin der Arnsberger Feuerwehr.
Brandalarm in Altenpflegeheim
Schon am Morgen heulten gegen 9.30 Uhr die Sirenen in Hüsten. Der Löschzug Hüsten sowie die Hauptwachen Neheim und Arnsberg wurden zu einer Brandmeldeanlage in einem Altenpflegeheim im Rumbecker Holz gerufen, deren Alarm bei der Feuerwehr-Leitstelle in Meschede aufgelaufen war. Aufgrund der hohen Anzahl der dort betreuten Personen alarmierte die Leitstelle den Löschzug Hüsten per Sirene, um bei einem etwaigen Brandereignis unverzüglich eine effektive Menschenrettung und Brandbekämpfung mit einem ausreichenden Kräfteansatz durchführen zu können. Glücklicherweise stellte sich bei der Erkundung vor Ort jedoch heraus, dass lediglich ein defektes Elektrogerät die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte. Somit konnten die alarmierten Einsatzkräfte den Einsatzort nach kurzer Zeit wieder verlassen.
Kurz darauf löste erneut eine Brandmeldeanlage einen Alarm aus, dieses Mal in einem Firmengebäude an der Neheimer Graf-Gottfried-Straße. Aber auch hier konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Feine Stäube, die bei Lackierarbeiten entstanden waren, hatten hier die hoch sensible Brandmeldeanlage aktiviert.
Ruß brennt im Schornstein in Voßwinkel
Am Mittag riefen die Sirenen gegen 12.45 Uhr die Löschgruppe Voßwinkel gemeinsam mit den beiden Hauptwachen Neheim und Arnsberg zu einem Schornsteinbrand in die Wilhelmstraße. Im Zuge der Erkundung des Brandortes wurde eine leichte Rauchentwicklung in dem Heizungskeller eines Mehrfamilienhauses festgestellt. Es war offenbar zu einen Schwelbrand in dem Schornstein gekommen. Nach kurzer Lüftung konnte der Heizungskeller gefahrlos zur weiterer Gefahrenabwehr betreten werden. Nach Rücksprache mit dem ebenfalls alarmierten Schornsteinfeger wurde der Kamin mit Hilfe einer vierteiligen Steckleiter unter Atemschutz gekehrt. Zur Sicherheit hielt sich zudem die Drehleiter bereit, um bei Bedarf schnell eingesetzt werden zu können. Mit der Wärmebildkamera konnten nach dem Kehrvorgang keine weiteren Glutnester festgestellt werden, so dass die Einsatzstelle an die Hauseigentümer übergeben wurde und die Feuerwehr den Einsatz beenden konnte.
Brennendes Fahrzeug in Neheim schnell gelöscht
Schließlich wurde der Kreisleitstelle gegen 15 Uhr gemeldet, dass auf dem Ausstellungsplatz eines Kfz-Händlers an der Neheimer Stembergstraße ein direkt neben einem Bürocontainer abgestelltes Fahrzeug brenne. Umgehend wurden der Löschzug Neheim sowie erneut die beiden Hauptwachen Neheim und Arnsberg alarmiert. Bereits auf der Anfahrt zum Einsatzort rüstete sich ein Einsatztrupp mit Atemschutzgeräten aus, um vor Ort ohne Verzögerung mit der Brandbekämpfung beginnen zu können. Mit einer sogenannten Schaumpistole wurde der Fahrzeugbrand bekämpft. Der Vorteil der Schaumpistole besteht in ihrer schnellen Einsetzbarkeit und dem geringen Einsatz von Schaummittel, um eine gute Löschwirkung zu erzielen. So konnte das brennende Fahrzeug schnell gelöscht werden, und nach einer gründlichen Kontrolle auf verbliebene Glutnester konnte schließlich auch dieser letzte Einsatz beendet werden.