Arnsberg. Die einen besiegelten mit ihrer Unterschrift direkt den Start in die Meisterschaft, die anderen informierten sich über den Weg zum Meistertitel und lernten ihr „Trainingslager“ kennen: Beim diesjährigen Meister-Infotag im bbz Arnsberg, dem Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Südwestfalen, stand bei knapp 100 Interessenten die Karriereplanung im Vordergrund.
Von A wie Anmeldung bis Z wie Zulassung: Fragen zur Meisterprüfung beim Infotag im bbz geklärt
Ob als Handwerksmeister oder als Student in spe – die Besucher im bbz suchten nach beruflichen Perspektiven und ihre passgenaue Qualifizierung. In zwölf Gewerken werden in der Arnsberger „Karriereschmiede“ Meisterkurse angeboten. Die Mitarbeiterinnen der Lehrgangsberatung informierten über sämtliche Fragen zur Karriereplanung: Ablauf des Meisterkurses und der Prüfung, Kosten, Unterbringungsmöglichkeiten im Internat und vor allem Wissenswertes zum Bafög standen dabei im Mittelpunkt. Terminplanung, die Reihenfolge in der Belegung der notwendigen vier Teile der Meisterprüfung und Zulassungsvoraussetzungen konnten ebenso geklärt werden. Genauso wichtig aber war den Besuchern der Besuch der Werkstätten: Im Gespräch mit Dozenten und mitunter auch mit Teilnehmern laufender Kurse erfuhren sie, was als Meisteraspirant auf sie zukommt.
Meister ein Abschluss mit hohem Stellenwert
So auch Kai Marenbach aus Brilon. Seit zwei Jahren ist der Zimmerer bereits als Geselle unterwegs, jetzt steht ab Mai die Vollzeit-Meisterschule im bbz Arnsberg auf dem Programm. „Danach möchte ich sehr gerne ein Studium anfangen“, hat der 22-Jährige sehr konkrete Karrierepläne. Das Gleiche gilt auch für den 20-Jährigen Steffen Schulte. Vor einem halben Jahr endete seine Maurer-Ausbildung, nun geht es ab Ende Juli mit dem Meisterkurs „Maurer und Betonbauer“ weiter. „Ich hatte die Auswahlmöglichkeit zwischen Techniker und Meister. Ich habe mich für den Meister entschieden, da dieser Abschluss in Deutschland und international einfach einen sehr hohen Stellenwert genießt.“ Damit soll aber auch für den jungen Lennestädter noch lange nicht Schluss sein. „Weiterbildung ist immer wichtig. Ich werde auch nach der Meisterschule noch Kurse belegen, möglicherweise ebenfalls studieren.“
Studiengänge zum Wirtschaftsingenieur: Gebäudesystemtechnologie und Maschinenbau
Vielleicht ja sogar bei der Handwerkskammer Südwestfalen, denn Informationen gab es am Samstag auch über zwei berufs- und ausbildungsbegleitende Studiengänge: In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Südwestfalen bietet die Handwerkskammer Südwestfalen interessante wie zukunftssichere Alternativen an: die ausbildungs- oder berufsbegleitenden Studiengänge „Wirtschaftsingenieurwesen – Gebäudesystemtechnologie“ und „Wirtschaftsingenieurwesen – Maschinenbau“ vorbereitet.
Wer den Infotag nicht besuchen konnte, kann sich an die Lehrgangsverwaltung wenden und einen Beratungstermin vereinbaren: bbz Arnsberg, Altes Feld 20, 59821 Arnsberg, Telefon: 02931 877–333, E‑Mail: info@bbz-arnsberg.de. www.bbz-arnsberg.de
hwk