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Der Zauber des Waldes – und warum er gerade jetzt so gut tut

Kah­le Bäu­me – gute Sicht: Vögel wie Schwanz­mei­sen kann man im Win­ter beson­ders gut beob­ach­ten. (Foto: Karl-Heinz Volkmar)

Voß­win­kel. Es reg­net. Es reg­net nun gefühlt schon seit Mona­ten. Alle Wie­sen sind durch­weicht und die Wege sind die reins­ten Matsch­fel­der. Wenn es nicht gera­de reg­net oder stürmt, hängt der Him­mel voll grau­er Wol­ken. Und es will ein­fach nicht bes­ser wer­den. Das Wet­ter sieht wenig ein­la­dend aus, aber gera­de jetzt ent­fal­tet der Wald eine ganz beson­de­re Atmo­sphä­re – Well­ness für Kör­per und Geist. Anna Söl­ling von der Wald­aka­de­mie Voß­win­kel berich­tet aus dem win­ter­li­chen Wildwald:

„Unglaublich entspannend nach den letzten Wochen“

Am Emp­fang vom Wild­wald Voss­win­kel sitzt Petra Weigel und plau­dert mit den Besu­chern. Gut ein­ge­packt in Regen­ja­cke und fes­ten Schu­hen freu­en sie sich auf den Besuch im Wald. Und sie sind nicht die ein­zi­gen: Im Wald-Shop stö­bert eine Fami­lie nach den letz­ten Weih­nachts-Schnäpp­chen, neben­an in Böer´s Wald­ca­fé lässt sich ein Pär­chen hei­ße Hei­del­beer-Pfann­ku­chen mit Sah­ne schme­cken. Aber was treibt die Men­schen bei die­sem Schmud­del-Wet­ter in den Wald? „Es ist etwas ganz beson­de­res. Die fri­sche Luft, die Ruhe. Die lei­sen Trop­fen im Laub. Unglaub­lich ent­span­nend nach den letz­ten Wochen“, berich­tet Karin Schult­ze aus Arns­berg. Die bun­te und oft hek­ti­sche Weih­nachts­zeit liegt hin­ter uns, das neue Jahr hat gera­de begon­nen. Alles ist frisch, wir neh­men die Arbeit neu auf und gestal­ten unse­ren All­tag. Es geht wei­ter – aber kurz nach einem Anfang scheint der Weg bis zum Ende so lang.

Aufatmen und Energie tanken

Im Wald kann man zur Ruhe kom­men wie an kaum einem ande­ren Ort. Die von Bäu­men gesäum­ten Wege geben Schutz und eine kla­re Rich­tung vor, der man ein­fach nur fol­gen muss. Kei­ne Ent­schei­dun­gen tref­fen, kein Risi­ko abwä­gen. Ein­fach nur dem Weg fol­gen. Man hört das Rascheln der Blät­ter unter den Füßen, es knackt lei­se im Unter­holz und manch­mal pras­selt der Regen auf den Schirm. Natur­ge­räu­sche kön­nen sehr beru­hi­gend wir­ken, gleich­mä­ßig und gedämpft klin­gen sie fast wie ein Wie­gen­lied, was lei­se im Hin­ter­grund gespielt wird. Die Augen ent­span­nen durch die mat­ten Far­ben, wenn der Nebel durch die Bäu­me kriecht und die Atmo­sphä­re von einem Zau­ber­wald ent­steht. Gleich­mä­ßi­ge, ruhi­ge Bewe­gun­gen und die fri­sche Luft ver­sor­gen Lun­ge, Mus­keln und Gehirn mit viel Sau­er­stoff und geben ein gutes Kör­per­ge­fühl. Auf­at­men und Ener­gie tanken.

Kleine Wunder der Natur

Wer genau­er hin­sieht, erkennt die klei­nen Wun­der der Natur. An den Zwei­gen wach­sen bereits fri­sche Knos­pen. Noch sind sie hart und braun, aber sie war­ten nur auf die Son­nen­strah­len, auf den nächs­ten Früh­ling, um fri­sche und saf­tig grü­ne Blät­ter zu ent­fal­ten. Inzwi­schen wird es dämm­rig und Karin Schult­ze macht sich auf den Weg nach Hau­se. Ihren Schu­hen sieht man den Wald­spa­zier­gang an, aber sie lacht fröh­lich: „Ein­mal trock­nen und aus­klop­fen – das ist es mir wert!“ Und sie freut sich schon auf ihren nächs­ten Besuch im Wald.

  • Der Wild­wald Voss­win­kel ist auch in der Neben­sai­son bis zu den Oster­fe­ri­en täg­lich zugänglich. 
  • Emp­fang und Wald-Shop haben an den Wochen­en­den geöffnet.
  • Böer´s Wald­ca­fé eben­so – außer vom 15. Janu­ar bis 15. Februar.

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