Arnsberg. Am Sonntag, 2. August, haben die Teilnehmer und Besucher des Kunstsommers die Gelegenheit, sich bei einem Charity-Shooting ab 14.30 Uhr in der luftigen Installation „Betörend“ auf dem Neumarkt von Fotografie Anneser portraitieren zu lassen. Diese Fotos werden in Postkartengröße an Luftballons befestigt und am 8. August am selben Ort im Rahmen einer Serenade auf ihre Reise geschickt. Der Erlös der Aktion kommt den Erdbebenopfern in Nepal zugute.
Der Kunstsommer greift Raum in luftigen Höhen
Im Rahmen des Kunstsommers 2015 wird auf dem Neumarkt als Ankerpunkt die Installation „Betörend“ der Szenografinnen Carina Räbber und Larissa Vogdt aufgebaut. Diese spricht viele Sinne an und bietet Raum für „fremde“ Gedanken und das gemeinsame Entwickeln von neuen Ideen. Hier findet auch das Projekt von Fotografin Barbara Anneser Platz. Besucher können in der außergewöhnlichen Atmosphäre der Kunstinstallation die Gelegenheit nutzen, künstlerische Portraits zu erhalten. Hier möchte Barbara Anneser „das Erleben, Beobachten und Spüren im Inneren der Installation sichtbar machen.“ Franz-Jörg Schulte als Inhaber des alteingesessenen Fotoladens (über 40 Jahre) unterstützt die Aktion tatkräftig mit fünf Foto-Stationen.
Eigenes Portrait für 10 Euro Erdbebenopfer-Spende
Im Arnsberger Fotoshop Franz-Jörg Schulte (Steinweg 11) kann das eigene Portrait in Postkartengröße am Mittwoch, 5. August ab 15 Uhr zu einem Preis von 10 Euro abgeholt werden. Der Erlös des Charity-Shootings wird an die Opfer des Erdbebens in Nepal gespendet. Duplikate der Bilder werden am Samstag, 8. August, ebenfalls vom Neumarkt aus mit weißen Luftballons auf die Reise geschickt. Der Empfänger der Luftpost ist dazu aufgefordert, die Postkarte oder ein Selfie mit der Postkarte an das Kulturbüro Arnsberg zurückzuschicken. Die Rücksendung von dem am weitesten entfernten Ort gewinnt einen Kulturgutschein im Wert von 50 Euro. Markus Kluft, Pressesprecher der Handwerkskammer Arnsberg, erklärt die Intention, die hinter der Ballonaktion steckt: „Mit dem aktiven Element können wir die Welt draußen in den Kunstsommer hinein holen. Die Aktion geht über die Stadtgrenzen hinaus und auch Leute von außerhalb können Teil des Kunstsommers werden, wenn auch zeitversetzt.“ Passend zum Motto „Platz nehmen – Raum greifen“ greift der Kunstsommer Raum in luftigen Höhen – und hinterm Horizont geht’s weiter.