Sundern. Die CDU Sundern will das Thema „Motorradlärm “ auf die Tagesordnung des nächsten Ausschusses holen. Die CDU begründet dies damit, dass der wachsende Motorradlärm in vielen der Sunderner Dörfer schon seit vielen Jahren als belastend wahrgenommen wird. Auch in den politischen Gremien wurden bereits diverse Maßnahmen in Bezug auf die Vermeidung von Motorradlärm und Raserei im Stadtgebiet festgehalten. Aus Sicht der CDU ist diesbezüglich allerdings zu wenig passiert. „Viele Langscheider machen in Gesprächen ihren Unmut deutlich und zeigen auf, wie belastend die Situation geworden ist. Auch aus anderen Ortsverbänden in Sundern wissen wir, dass zu diesem Thema dringend Lösungen gefunden werden müssen“, so der CDU-Ortsverband Langscheid zum Hintergrund. Gemeinsam mit Bündnis90/DIE GRÜNEN hat die CDU daher nun den Antrag gestellt, anhand einer Beratungsvorlage über den aktuellen Sachstand zur Umsetzung entsprechender Maßnahmen zur Vermeidung von Motorradlärm und Raserei zu berichten.
In Bezug auf die Verkehrssituationen geht es den Fraktionen besonders um die Beantwortung folgender Fragen:
- Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um die Lärmbelästigung durch Motorräder und das deutlich erhöhte Verkehrsaufkommen am Sorpesee in Langscheid und Amecke für die Anwohner und Besucher am See angemessen und sicher zu gestalten?
- Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um die Einwohner von Tiefenhagen, Hagen und Allendorf sowie Hellefeld vor dem zunehmenden Motorradlärm zu schützen?
„Insgesamt müssen wir uns für einen sanften und familienfreundlichen Tourismus in Sundern einsetzen“, ist sich die CDU sicher. Diese allgemeine Haltung soll durch einen weiteren Antrag unterstrichen werden, die Motorradparkplätze an der Promenade in Langscheid in Parkplätze für E‑Mobilität inklusive Ladestationen umzuwandeln.
(Quelle: CDU Sundern)
3 Antworten
Nicht das Ankündigen von Maßnahmen hilft, sonder einzig und allein stilllegen, stilllegen, stilllegen.
Die Lärmterroristen müssen zu Fuß nach Hause geschickt werden, alles muß mit Kameras festgehalten und breit publiziert werden. Die Lärmterroristen müssen bloßgestellt werden. Dann wird ihnen das Lachen über die seit Jahren wirkungslosen Massnahmen vergehen. Und obendrein noch 5.000 € Strafe, das würde wirken. Antilärmmarathon anstatt Blitzermarathon! Aber die Politik will ja nicht wirklich handeln.
Ich verstehe überhaupt nicht, dass die Politik seit Jahren diesem Treiben machtlos zuschaut. Sind wir in Deutschland nicht mehr Herr über unsere Gesetze? Warum müssen wir warten, bis Brüssel reagiert?
In Brüssel bekommt man ja noch nicht mal die Abschaffung der Sommerzeit geregelt. Was will man da eine Regelung zum Lärmterror durch Motorradfahrer erwarten?
Wenn es doch alles so einfach wäre… Meines Wissens erlauben die existierenden gesetzlichen Regelungen bereits, Übeltäter aus dem Verkehr zu ziehen, da muss man nicht gleich das ganz große Europa-Fass aufmachen. Aber wie soll dies eine unterbesetzte Polizei im HSK und den angrenzenden Kreisen überhaupt handhaben, gleichzeitig am Ochsenkopf / Lenscheid / Lattenberg / Sorpesee / Hennesee Kontrollen durchzuführen. Mehr als Stichproben kann man da doch nicht nehmen, und dann erwischt man wie viele pro Wochenende, vielleicht ein Dutzend? Bis man da alle Idioten aussortiert hat, dreht bereits der irgendwelche Defizite kompensierende Nachwuchs am Gashahn.
Lieber Blickpunkt ASM,
auch wenn Tim Hoffmann und Stefan Lange euch Vertreten, wäre es wünschenswert, dass Ihr alle politischen Parteien gleichbehandelt und nicht immer nur die Beiträge der CDU prominent bewerbt auf eurer Seite.