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Bundesverdienstkreuz am Bande für Elmar Reuter

Bundesverdienstkreuzverleihung: Elmar Reuter (Mitte) mit seiner Ehefrau und Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann. (Foto: Bezirksregierung)
Bun­des­ver­dienst­kreuz­ver­lei­hung: Elmar Reu­ter (Mit­te) mit sei­ner Ehe­frau und Regie­rungs­prä­si­dent Dr. Gerd Bol­ler­mann. (Foto: Bezirksregierung)

Arnsberg/Olsberg. Elmar Reu­ter, lang­jäh­ri­ger Stadt­di­rek­tor und Bür­ger­meis­ter der Stadt Ols­berg und Vor­sit­zen­der des Sau­er­län­der Hei­mat­bun­des, ist jetzt mit dem Ver­dienst­kreuz am Ban­de für sein lang­jäh­ri­ges und umfang­rei­ches kom­mu­nal­po­li­ti­sches und ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment geehrt wor­den. Die Aus­zeich­nung über­reich­te Regie­rungs­prä­si­dent Dr. Gerd Bol­ler­mann in Arns­berg. Der RP wür­dig­te in sei­ner Anspra­che den außer­or­dent­li­chen Ein­satz von Elmar Reu­ter  für sei­ne Hei­mat­re­gi­on – das Sau­er­land: „Sie set­zen sich seit über 35 Jah­ren in viel­fäl­ti­ger Wei­se, mit gro­ßer Tat­kraft und Ener­gie für das All­ge­mein­wohl und die Belan­ge des Sau­er­lan­des ein. Ihr jahr­zehn­te­lan­ges ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment, vor allem im kom­mu­nal­po­li­ti­schen Bereich ist beispielgebend.“

RP Bollermann würdigt Reuter

Der Regie­rungs­prä­si­dent beton­te in sei­ner Wür­di­gung die grund­sätz­li­che Bedeu­tung ehren­amt­li­chen Enga­ge­ments für Demo­kra­tie und Gesell­schaft auf der kom­mu­na­len und regio­na­len Ebe­ne. „Kom­mu­na­le Selbst­ver­wal­tung lebt von der ehren­amt­li­chen Mit­wir­kung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in Ange­le­gen­hei­ten der ört­li­chen Gemein­schaft. Kom­mu­na­le Selbst­ver­wal­tung ist ein Grund­merk­mal einer leben­di­gen Demo­kra­tie. Sie nutzt allen und stellt das soli­de Fun­da­ment unse­res demo­kra­ti­schen Gemein­we­sens dar. Kom­mu­na­le Selbst­ver­wal­tung funk­tio­niert dann, wenn es Men­schen gibt, die bereit sind, sich mit Herz und Ver­stand für ihre Umge­bung ein­zu­set­zen, die Gemein­sinn haben, sich ihrer Hei­mat­re­gi­on ver­bun­den füh­len und alle die­se Tugen­den in ihre kom­mu­nal­po­li­ti­sche Arbeit ein­flie­ßen las­sen. Sehr geehr­ter Herr Reu­ter, auf Sie tref­fen alle die­se Merk­ma­le in beson­de­rer Wei­se zu!“

1980 jüngster Stadtdirektor in NRW

Sei­ne beruf­li­che Kar­rie­re star­te­te Elmar Reu­ter 1963 bei der Bezirks­re­gie­rung Arns­berg. 1980 wur­de er jüngs­ter Stadt­di­rek­tor Nord­rhein-West­fa­lens bei der Stadt Ols­berg, wo er bis 2009 das Amt des Bür­ger­meis­ters inne­hat­te. In die­ser Posi­ti­on enga­gier­te er sich weit über das nor­ma­le Maß sei­ner Dienst­be­lan­ge hin­aus. So war er Mit­glied in zahl­rei­chen Gre­mi­en und Auf­sichts­rä­ten, wie im ehren­amt­li­chen Vor­stands­bei­rat des Gemein­de­ver­si­che­rungs­ver­ban­des Köln. Auf­grund sei­ner Ver­diens­te wur­de Elmar Reu­ter 2009 zum Ehren­bür­ger­meis­ter sei­ner Stadt ernannt. Im sel­ben Jahr erhielt er die Deut­sche Feu­er­wehr-Ehren­me­dail­le des Deut­schen Feuerwehrverbandes.

Politisches Engagement startete in Sundern

Das poli­ti­sche Enga­ge­ment Elmar Reu­ters begann vor 50 Jah­ren (1965) mit dem Ein­tritt in die Jun­ge Uni­on Sun­dern und sei­ner Tätig­keit als Vor­sit­zen­der. 1966 schloss er sich dann der CDU an und war in sei­ner Par­tei von 1976 bis 1980 Vor­sit­zen­der der Orts­uni­on Sun­dern. Seit 2010 gehört Elmar dem Regio­nal­rat Arns­berg an, dem regio­na­len Pla­nungs­trä­ger für den über­wie­gen­den Teil des Regie­rungs­be­zirks. Dort war er Vor­sit­zen­der der CDU-Frak­ti­on und Mit­glied in ver­schie­de­nen Kom­mis­sio­nen wie der Struk­tur- und der Ver­kehrs­kom­mis­si­on. Seit 2011 war er stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der der Kom­mis­si­on „Regio­na­le Ener­gie­pla­nung“. Er enga­gier­te sich über zehn Jah­re lang im Städ­te- und Gemein­de­bund NRW. Dort gehör­te er meh­re­ren Aus­schüs­sen an und war auch Prä­si­di­ums­mit­glied. Im Rah­men sei­nes gesam­ten Enga­ge­ments im Städ­te- und Gemein­de­bund setz­te er sich inten­siv für die Stär­kung und den Aus­bau der kom­mu­na­len Selbst­ver­wal­tung ein.
Beson­de­res Inter­es­se an Heimatpflege
Sein beson­de­res Inter­es­se galt stets der Hei­mat­pfle­ge, die für die Iden­ti­tät der Städ­te und Gemein­den immer mehr an Bedeu­tung gewinnt. So ist Elmar Reu­ter im Jahr 1979 in den Sau­er­län­der Hei­mat­bund ein­ge­tre­ten. 2010 über­nahm er  den Vor­sitz des Sau­er­län­der Hei­mat­bun­des, mit dem gleich­zei­tig der Vor­sitz des Hei­mat­ge­bie­tes Kur­köl­ni­sches Sau­er­land des West­fä­li­schen Hei­mat­bun­des ver­bun­den ist. Im West­fä­li­schen Hei­mat­bund hat er seit 2011 die Funk­ti­on des stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den inne. Dort hat er mit sei­ner Dia­log­fä­hig­keit, Inno­va­ti­ons­kraft und Krea­ti­vi­tät die Vor­stands­ar­beit berei­chert. Neben sei­ner Vor­stands­tä­tig­keit ist er Mit­glied im Redak­ti­ons­stab der Zeit­schrift „Sau­er­land“. Hier wur­den auch sei­ne Stel­lung­nah­men zur Wind­ener­gie ver­öf­fent­licht, die er 2011 in einer Anhö­rung im Aus­schuss für Kli­ma­schutz, Umwelt, Natur­schutz, Land­wirt­schaft und Ver­brau­cher­schutz des Land­tags NRW zur Novel­lie­rung des Wind­kraft­er­las­ses abge­ge­ben hat­te. Dane­ben ist er Mit­glied in der Kom­mis­si­on „Unser Dorf hat Zukunft“.
Sei­ne Auf­merk­sam­keit gilt aber auch den Min­der­hei­ten in unse­rer Gesell­schaft. 1996 war Elmar Reu­ter Mit­grün­der des Ver­eins „För­de­rer der Schu­le für Kör­per­be­hin­der­te – Schu­le an der Ruhr­aue e.V.“ und hat­te von 1996 bis 2012 das Amt des Vor­sit­zen­den inne. Hier küm­mer­te er sich um die Akqui­rie­rung von Spon­so­ren­gel­dern und nutz­te sei­ne vie­len Kon­tak­te für die Anlie­gen der Kin­der mit einer Körperbehinderung.

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