Sundern. Am morgigen Mittwoch wird Ralph Brodel, Bürgermeisterkandidat von FDP, Grünen, Linken, SPD und WISU, die Tafel in Sundern besuchen und sich ein Bild über die Armut in Sundern machen. Ralph Brodel sieht die Tafeln als „eine der wichtigsten sozialen Bewegungen der letzten Jahre“. „Für mich steht die Wichtigkeit außer Frage, gleichzeitig ist es traurig, dass so viele Menschen auf die reine Barmherzigkeit angewiesen sind, und dies vielfach nach einem langen und harten Berufsleben.“
Umso erfreulicher findet es der Bürgermeisterkandidat von FDP, Grüne, Linke, SPD und WISU, dass die Arnsberger Tafel mittlerweile schon zwölf Jahre lang eine Lücke füllt, die schmerzlich deutlich mache, dass Not mitten im Überfluss mittlerweile überall in Deutschland zur Normalität wird. „Die Tafel in Sundern zeigt aber auch“, so Brodel, „dass Solidarität und Bürgersinn zu echten Alternativen führt. Für mich sind es die Macher und Macherinnen der Initiativen und Vereine, die dringend für die Zukunft Sunderns gebraucht werden. Einer Zukunft, die sich eben am besten mit einer aktiven Bürgerkommune erreichen läßt. Nur im beständigen gemeinsamen Dialog auf Augenhöhe, werden wir alle Herausforderungen der Zukunft meistern. Als Bürgermeister werde ich jeden dieser aktiven Menschen brauchen und mich entsprechend um sie bemühen.“