- Anzeige -

- Anzeige -

- Anzeige -

Bürgermeister Lins trifft Ortsheimatpfleger

Beim Jahrestreffen der Ortsheimatpfleger mit Sunderns Bürgermeister Detlef Lins wurde in Hellefeld auch das historische Taufbecken besichtigt. (Foto: Stadt Sundern)
Beim Jah­res­tref­fen der Orts­hei­mat­pfle­ger mit Sun­derns Bür­ger­meis­ter Det­lef Lins wur­de in Hel­le­feld auch das his­to­ri­sche Tauf­be­cken besich­tigt. (Foto: Stadt Sundern)

Sun­dern. Sun­dern ist eine geschichts- und kul­tur­träch­ti­ge Stadt. Dies zeig­te wie­der das Tref­fen der Orts­hei­mat­pfle­ger. Auf Ein­la­dung des Bür­ger­meis­ters tra­fen sich die Orts­hei­mat­pfle­ger zu einem locke­ren Gedan­ken- und Erfah­rungs­aus­tausch in Hel­le­feld und setz­ten damit die Tra­di­ti­on die­ses jähr­li­chen Tref­fens fort.

Kooperation der Ortsheimatpfleger mit Grundschulen

Das Tauf­be­cken im Turm der Hel­le­fel­der Kir­che fand rege Auf­merk­sam­keit bei den fach­kun­di­gen Orts­hei­mat­pfle­gern. Der Orts­hei­mat­pfle­ger aus Hel­le­feld, Max Gülcher refe­rier­te hier­zu. Das Gefäß, zu 99,9 Pro­zent aus Blei bestehend, könn­te noch aus vor­christ­li­cher Zeit stam­men. Die Gestal­tungs­ele­men­te Köp­fe und Arka­den waren auch schon in der vor­christ­li­chen Zeit gebräuch­lich. Außer­ge­wöhn­lich sind die Runen­zei­chen an die­sem Becken. Deren Sym­bo­lik lässt sich als Licht- und Lebens­wand­lung erklä­ren. Könn­te hier die Umnut­zung eines heid­ni­schen Kult­ge­gen­stan­des für christ­li­che Zwe­cke erfolgt sein? Der Geist­li­che Dr. Prei­sen hat schon 1889 den kunst­ge­schicht­li­chen Wert des Beckens erkannt und es Zer­stö­rung und Zweck­ent­frem­dung bewahrt. 1890 hat das Tauf­be­cken im Turm­un­ter­ge­schoss sei­nen fes­ten Platz gefun­den. Das Tauf­be­cken ist ein ein­ma­li­ges Bei­spiel für früh- oder vor­ro­ma­ni­scher Handwerkskunst.
Als Gast konn­te Bür­ger­meis­ter Lins in der sich an die Kir­chen­be­sich­ti­gung anschlie­ßen­den Sit­zung im Feu­er­wehr­ge­rä­te­haus  Kreis­hei­mat­pfle­ger Hans-Jür­gen Fried­richs begrü­ßen. Fried­richs berich­te­te über erfolg­rei­che Koope­ra­ti­ons­pro­jek­te von Orts­hei­mat­pfle­gern und Grund­schu­len. Gemein­sam wur­den Unter­richts­ma­te­ria­li­en und Aktio­nen erar­bei­tet. Ziel der Pro­jek­te ist es, Wis­sen, Inter­es­se und die so wich­ti­gen Erfah­run­gen über die Geschich­te und Geschich­ten des eige­nen Lebens­um­fel­des Kin­dern und Jugend­li­chen zu vermitteln.

Archivierung von Bildern älterer Mitbürger neue Herausforderung

In der nach­fol­gen­den Dis­kus­si­on wur­de als wei­te­re Her­aus­for­de­rung für alle Orts­hei­mat­pfle­ger die Archi­vie­rung von Bil­dern und das Fest­hal­ten der so wich­ti­gen Erin­ne­run­gen älte­rer Mit­bür­ger gese­hen. Die Arbeit der Orts­hei­mat­pfle­ger trägt ein gro­ßes Stück dazu bei, im Stadt­ge­biet Kul­tur­gü­ter in allen Facet­ten zu bewah­ren und öffent­lich zu machen.  Auch des­halb wür­de sich die Run­de freu­en, zum nächs­ten Tref­fen neue Orts­hei­mat­pfle­ger begrü­ßen zu dür­fen. Zum Abschluss des Tref­fens hat Orts­hei­mat­pfle­ger Burk­hard Schul­te-Illing­heim die Orts­hei­mat­pfle­ger zum nächs­ten Tref­fen nach Ame­cke ein­ge­la­den. Aus gutem Grund, denn 2015 wird Ame­cke 850 Jah­re alt.
Ein klei­ner Tipp für alle, die Geschich­te, Geschich­ten und etwas über hei­mat­ge­schicht­li­che For­schun­gen in Sun­dern erfah­ren möch­ten: ein­mal jähr­lich erschei­nen die Sun­derner Hei­mat­blät­ter. Sie sind im Bür­ger­bü­ro der Stadt Sun­dern erhältlich.

Beitrag teilen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de