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Brustschmerzeinheit am St. Walburga-Krankenhaus erneut zertifiziert

Chef­arzt Dr. med. Dani­el Gieß­mann (2.v.li.) von der Kli­nik für Kar­dio­lo­gie des Kli­ni­kums
Hoch­sauer­land am Stand­ort St. Wal­bur­ga Kran­ken­haus Mesche­de freut sich zusam­men mit
dem Lei­ten­den Ober­arzt, Dr. med. Tho­mas Brill (li.) sowie den Ober­ärz­ten Dr. Kalj­trin Sulej­ma­ni
(4.v.li.), Dr. med. Mari­an Naum (re.) und dem gesam­ten Team der CPU über die erneu­te
Zer­ti­fi­zie­rung durch die Deut­sche Gesell­schaft für Kar­dio­lo­gie (DGK). (Foto: Kli­ni­kum Hochsauerland)

Mesche­de. Aku­te Schmer­zen in der Brust sind einer häu­figs­ten Grün­de für Pati­en­ten, in den Not­auf­nah­men von Kli­ni­ken und Kran­ken­häu­sern vor­stel­lig zu wer­den. Brust­schmer­zen und ande­re unkla­re Beschwer­den im Brust­be­reich müs­sen sehr ernst genom­men wer­den und kön­nen mög­li­cher­wei­se auf lebens­be­droh­li­che Erkran­kun­gen wie Herz­in­farkt, Lun­gen­ar­te­ri­en­em­bo­lie oder den Ein­riss der Haupt­schlag­ader hin­deu­ten. Im Fal­le von Brust­schmer­zen zählt jede Minu­te, um ver­läss­lich die Ursa­chen zu bestim­men und die erfor­der­li­che The­ra­pie ein­zu­lei­ten. Dazu müs­sen der unkla­re Brust­schmerz sowie Atem­not oder Enge­ge­fühl in der Brust zuver­läs­sig und schnell abge­klärt werden.

Erneute Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie

Die Brust­schmerz­ein­heit (Chest Pain Unit, CPU) am Stand­ort St. Wal­bur­ga-Kran­ken­haus des Kli­ni­kums Hoch­sauer­land ist jetzt erneut von der Deut­schen Gesell­schaft für Kar­dio­lo­gie (DGK) für die erfolg­rei­che Umset­zung der stren­gen Qua­li­täts­kri­te­ri­en für DGK-aus­ge­zeich­ne­te CPUs zer­ti­fi­ziert wor­den. Der im Hoch­sauer­land­kreis am längs­ten bestehen­den Brust­schmerz­ein­heit wur­de damit nach den Kri­te­ri­en der DGK ein Höchst­maß in der Umset­zung der hohen Stan­dards bei medi­zi­ni­schen Abläu­fen, Aus­stat­tung und Qua­li­fi­ka­ti­on des Fach­per­so­nals beschei­nigt. Der Chef­arzt der Abtei­lung, Dr. med. Dani­el Gieß­mann, freut sich mit dem gesam­ten Team der CPU: „Damit konn­ten wir nach der Eröff­nung der CPU im Jah­re 2014 schon zum zwei­ten Mal in Fol­ge unse­re Fach­kom­pe­tenz und Exper­ti­se ein­drucks­voll unter Beweis stellen.“

Einhaltung des strengen Anforderungskataloges nachgewiesen

Auch das CPU-Team um Dr. med. Dirk Böse, Chef­arzt der Kli­nik für Kar­dio­lo­gie am Kli­ni­kum Hoch­sauer­land Stand­ort Karo­li­nen-Hos­pi­tal in Arns­berg-Hüs­ten ist von der DGK zer­ti­fi­ziert und aner­kannt. Gegen­über unab­hän­gi­gen Prü­fern der DGK haben die CPU am St. Wal­bur­ga-Kran­ken­haus und zuvor die CPU am Karo­li­nen Hos­pi­tal die Ein­hal­tung des stren­gen Anfor­de­rungs­ka­ta­lo­ges der Gesell­schaft nach­ge­wie­sen. Zu den Qua­li­täts­kri­te­ri­en zäh­len unter ande­rem ein rund um die Uhr in Bereit­schaft ste­hen­des Herz­ka­the­ter­la­bor sowie eine aus­rei­chen­de Anzahl und Qua­li­fi­ka­ti­on spe­zia­li­sier­ter Fach­ärz­te und Pfle­ge­kräf­te. Zum ärzt­li­chen Breit­schafts­team der CPU in Mesche­de gehö­ren mit Chef­arzt Dr. Gieß­mann vier wei­te­re Ober­ärz­te, die in der Kli­nik für Kar­dio­lo­gie am St. Wal­bur­ga-Kran­ken­haus tätig sind.

Umfangreiches ärztliches Bereitschaftsteam

Die genaue Abklä­rung des Phä­no­mens „unkla­rer Brust­schmerz“ ver­langt vom Team der CPU eine Viel­zahl von par­al­lel lau­fen­den Unter­su­chun­gen. Zum leit­li­ni­en­ge­rech­ten Dia­gnos­tik­pro­gramm der CPU gehört neben einem 12-Kanal-EGK auch die ste­ti­ge Mög­lich­keit, die Blut­wer­te der Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten inner­halb von nur weni­gen Minu­ten zu bestim­men. Dem Team der CPU ste­hen die­se Ergeb­nis­se sowie die wei­te­ren Mög­lich­kei­ten einer gesi­cher­ten Abklä­rung der unkla­ren Brust­schmer­zen an spe­zi­el­len Über­wa­chungs­plät­zen und mit bild­ge­ben­den Ver­fah­ren wie der Ultra­schall­un­ter­su­chung des Her­zens, CT oder MRT zur Ver­fü­gung. Ziel ist es, sämt­li­che Risi­ko­fak­to­ren zu berück­sich­ti­gen und beim unkla­ren Brust­schmerz kar­dia­le und nicht-kar­dia­le Ursa­chen ver­läss­lich zu unterscheiden.

Kardiale und nicht-kardiale Ursachen verlässlich unterscheiden

Nach den Richt­li­ni­en einer von der DGK zer­ti­fi­zier­ten CPU kann die­se anhand von fest defi­nier­ten Aus­schluss­kri­te­ri­en die Ursa­che des Brust­schmer­zes dia­gnos­ti­zie­ren und nach einem spe­zi­el­len Behand­lungs­pfad the­ra­pie­ren. Chef­arzt Dr. med. Dani­el Gieß­mann weiß, dass für den Erfolg einer Behand­lung die Zeit eine wich­ti­ge Rol­le spielt. „Im Fal­le von Schmer­zen in der Brust darf nicht gezö­gert wer­den, ich emp­feh­le unver­züg­lich den Not­ruf 112 zu wäh­len“, sagt der Chef­arzt. Konn­te durch die Unter­su­chun­gen am Kli­ni­kum Hoch­sauer­land eine lebens­be­droh­li­che Erkran­kung aus­ge­schlos­sen wer­den, kön­nen die Pati­en­ten noch am glei­chen Tage in die Wei­ter­ver­sor­gung durch ihren Haus- oder Fach­arzt ent­las­sen werden.

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Kli­ni­kum Hochsauerland)

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