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Berufskollegs: Änderung für Elektrotechnik soll so kommen

das Berufskolleg am Berliner Platz in Hüsten ist betroffen von den Veränderungen in der Elktrotechnik-Ausbildung, die im Sommer 2015 - ohne Veränderung des 2014 ausgehandelten Kompromisses - kommen sollen. (Foto: oe)
das Berufs­kol­leg am Ber­li­ner Platz in Hüs­ten ist betrof­fen von den Ver­än­de­run­gen in der Elk­tro­tech­nik-Aus­bil­dung, die im Som­mer 2015 – ohne Ver­än­de­rung des 2014 aus­ge­han­del­ten Kom­pro­mis­ses – kom­men sol­len. (Foto: oe)

Arnsberg/HSK. . „Die Steue­rungs­grup­pe zur Schul­ent­wick­lungs­pla­nung der Berufs­kol­legs des Hoch­sauer­land­krei­ses bleibt nach inten­si­ver Dis­kus­si­on bei ihrem bis­he­ri­gen Vor­schlag für den Bereich Elek­tro­tech­nik nach dem bereits 2014 gefun­de­nen Kom­pro­miss,“ mel­det HSK-Spre­cher Mar­tin Reu­ther am Frei­tag. „Die Kreis­ver­wal­tung wird in einer Vor­la­ge die­sen Kom­pro­miss erneut dem Schul­aus­schuss am 3. Febru­ar und dem Kreis­tag am 13. März zum Beschluss vorschlagen.“

Steuerungsgruppe bleibt bei ihrem Vorschlag

Kon­kret bedeu­tet das: Zum Schul­jahr 2015/2016 sol­len die „Elek­tro­ni­ker für Ener­gie- und Gebäu­de­tech­nik“ und die „Elek­tro­ni­ker für Betriebs­tech­nik“ im ers­ten Aus­bil­dungs­jahr an allen drei Schul­or­ten – Berufs­kol­leg Ber­li­ner Platz in Arns­berg, Berufs­kol­leg Mesche­de und Berufs­kol­leg Ols­berg – gemein­sam beschult wer­den. Nach dem ers­ten Aus­bil­dungs­jahr wech­seln alle „Elek­tro­ni­ker für Ener­gie- und Gebäu­de­tech­nik“ an das Berufs­kol­leg Mesche­de und alle „Elek­tro­ni­ker für Betriebs­tech­nik“ an das Berufs­kol­leg Ber­li­ner Platz. Die Mecha­tro­ni­ker wer­den aus­schließ­lich in Ols­berg aus­ge­bil­det. Die­se Rege­lung soll zum Schul­jahr 2015/2016 in Kraft tre­ten. Die Aus­zu­bil­den­den, die sich der­zeit im zwei­ten und drit­ten Aus­bil­dungs­jahr befin­den, been­den ihre Aus­bil­dung nach den bis­her gel­ten­den Vor­ga­ben. Der Schul­aus­schuss hat­te Anfang Dezem­ber 2014 beschlos­sen, die Ver­wal­tung sowie die Steue­rungs­grup­pe zu beauf­tra­gen, bis zur nächs­ten Sit­zung des Schul­aus­schus­ses erneut zu bera­ten und eine Lösung für den Bereich Elek­tro­tech­nik zu erarbeiten.

Modell Ganztagsberufsschule: Zahl der Schultage kann verkürzt werden

„In die­sem Beschluss befür­wor­tet die Kreis­ver­wal­tung auch den Vor­schlag der Bezirks­re­gie­rung Arns­berg als Obe­re Schul­auf­sichts­be­hör­de, die Aus­zu­bil­den­den im Elek­tro­be­reich nach dem Modell ‚Ganz­tags­be­rufs­schu­le in der gesun­den Schu­le‘ zu beschu­len,“ so Reu­ther. „Hier­bei han­delt es sich um ein neu­es Orga­ni­sa­ti­ons­mo­dell für den Berufs­schul­un­ter­richt in NRW. Kern­ele­ment ist die Zusam­men­fas­sung des Berufs­schul­un­ter­richts zu einem aus­ge­dehn­ten Berufs­schul­tag mit zehn Unter­richts­stun­den. Dies redu­ziert die Berufs­schul­ta­ge und kommt den Schü­lern mit län­ge­ren Anfahrts­we­gen, aber auch den Aus­bil­dungs­be­trie­ben entgegen.“

„Auf allen Seiten Gewinner und Verlierer“

Die Schul­ent­wick­lungs­pla­nung an den fünf Beruf­kol­legs im Kreis soll fort­ge­führt und die Erfah­run­gen der zu beschlie­ßen­den Neue­run­gen in den ins­ge­samt 13 Bil­dungs­gän­gen sol­len in künf­ti­ge Pla­nun­gen über­nom­men wer­den. „Bei der Kom­pro­miss­fin­dung muss­ten alle Berufs­kol­legs auf­ein­an­der zuge­hen und sich abstim­men. Dabei gab es auf allen Sei­ten Gewin­ner und Ver­lie­rer,“ sagt Reu­ther. „So ver­liert bei­spiels­wei­se das Berufs­kol­leg Mesche­de den Bil­dungs­gang Kfz-Mecha­ni­ker, der nur noch in Arns­berg und Ols­berg ange­bo­ten wird. Am Berufs­kol­leg Ber­li­ner Platz läuft der Bil­dungs­gang für kauf­män­ni­sche Assis­ten­ten der Infor­ma­ti­ons­wirt­schaft aus.“

Der Steue­rungs­grup­pe gehö­ren an: Die fünf Schul­lei­ter der Berufs­kol­legs, der Hoch­sauer­land­kreis als Schul­trä­ger, die Bezirks­re­gie­rung Arns­berg als Obe­re Schul­auf­sichts­be­hör­de, die Indus­trie- und Han­dels­kam­mer, die Hand­werks­kam­mer sowie der Vor­sit­zen­de und der stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de des Schul­aus­schus­ses, ein Ver­tre­ter der Städ­te und Gemein­den und ein Ver­tre­ter der Wirtschaftsförderung.

 

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Eine Antwort

  1. Schaut man sich in der Vor­la­ge für den Schul­aus­schuss des HSK
    [https://sdoffice.hochsauerlandkreis.de/sdnetrim/Lh0LgvGcu9To9Sm0Nl.HayEYv8Tq8Sj1Kg1HauCWqBZo5Ok6KfyIeuDWsHTs4Rk4TezKeyDWq8Sn6Rk1Lf0KjvFavETqASj1Mj0KaxJYr8Zm9UGJ/Schuelerzahlen_Elektroausbildungen_Stand_9.1.15.pdf]
    die Schü­ler­zah­len der 3 Berufs­kol­legs an, in denen Elek­tro­tech­ni­ker aus­ge­bil­det wer­den, so ver­steht man den Vor­schlag der Ver­wal­tung nicht:
    In Neheim-Hüs­ten sind es (zusam­men in allen Jahr­gän­gen) der­zeit 137 Schü­le­rin­nen und Schü­ler, in Mesche­de 50 und in Ols­berg 78.
    Die Berufs­kol­legs in Neheim-Hüs­ten und Ols­berg lie­gen zudem direkt an Bahn­hö­fen und sind daher gut erreich­bar, das Berufs­kol­leg in Mesche­de liegt weit weg vom Mesche­der Bahnhof.

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