Hoch­sauer­land­kreis. Das Kom­pe­tenz­zen­trum Frau & Beruf Hell­weg-Hoch­sauer­land hat jetzt eine Bro­schü­re zum The­ma „Beruf­li­chen Aus- und Wie­der­ein­stieg struk­tu­riert gestal­ten“ ver­öf­fent­licht. Die Bro­schü­re rich­tet sich an Unter­neh­mens­lei­tun­gen und Per­so­nal­ver­ant­wort­li­che. Sie dient als Hand­lungs­leit­fa­den und bie­tet Anre­gun­gen zur Gestal­tung von Mit­ar­bei­ter­ge­sprä­chen, eine Check­lis­te mit zen­tra­len Fra­gen und Infor­ma­tio­nen zur Gestal­tung des Aus- und Wie­der­ein­stiegs, einen Ablauf­plan sowie eine Aus­wahl an Adres­sen zur Unter­stüt­zung bei der Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf in unse­rer Region.

Kompetenzzentrum Frau & Beruf Hellweg-Hochsauerland stellt neue Broschüre vor

„Unter­neh­men haben gro­ßes Inter­es­se dar­an, Fach- und Füh­rungs­kräf­te mit ihren Kom­pe­ten­zen und beruf­li­chen Kon­tak­ten lang­fris­tig zu bin­den. Das durch Mut­ter­schutz und Eltern­zeit beding­te Aus­schei­den von (vor­nehm­lich) weib­li­chen Beschäf­tig­ten stellt ein Unter­neh­men immer wie­der vor Her­aus­for­de­run­gen“, so Edel­traud Wal­ter, Lei­tung des Kom­pe­tenz­zen­trums Frau & Beruf Hell­weg-Hoch­sauer­land. So liegt es im Inter­es­se des Unter­neh­mens, Mit­ar­bei­te­rin­nen beim Aus- und Wie­der­ein­stieg in den Beruf zu beglei­ten, um das Poten­zi­al der Frau­en zu sichern. „Wis­sen­schaft­li­che Unter­su­chun­gen zei­gen: Je gründ­li­cher der beruf­li­che Aus- und Wie­der­ein­stieg zwi­schen Arbeit­ge­ber und Mit­ar­bei­te­rin vor­be­rei­tet wer­den, des­to frü­her, moti­vier­ter und leis­tungs­be­rei­ter kehrt die Mit­ar­bei­te­rin aus der Eltern­zeit in das Unter­neh­men zurück“, erklärt Chris­ti­ne Thei­ler-Hem­mer, Mit­ar­bei­te­rin des Kom­pe­tenz­zen­trums Frau & Beruf in Soest.

Für Unternehmen wichtiger, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren

„Auch die Vor­ge­hens­wei­se und Zustän­dig­kei­ten hin­sicht­lich des Kon­takt­hal­tens wäh­rend der Fami­li­en­pha­se soll­ten orga­ni­siert sein. Ist die Über­ga­be der Auf­ga­ben- und Ver­ant­wor­tungs­be­rei­che an Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen gut und ver­bind­lich geplant, kön­nen die Auf­ga­ben rei­bungs­los erle­digt wer­den. All dies bedeu­tet in der Sum­me eine Ein­spa­rung von Kos­ten für Über­brü­ckung, Qua­li­fi­zie­rung, Neu­ein­stel­lung und Ein­ar­bei­tung sei­tens des Unter­neh­mens“ sagt Car­men Kie­ser­ling, Mit­ar­bei­te­rin des Kom­pe­tenz­zen­trums Frau & Beruf in Mesche­de. Für Unter­neh­men wird es vor dem Hin­ter­grund der demo­gra­fi­schen Ent­wick­lung zuneh­mend wich­ti­ger, sich als attrak­ti­ver Arbeit­ge­ber zu posi­tio­nie­ren. Um gutes Per­so­nal zu fin­den und zu bin­den, müs­sen sich die Arbeit­ge­ber einen ent­schei­den­den Vor­teil zur Abgren­zung vom Wett­be­werb ver­schaf­fen. Eine fami­li­en­ori­en­tier­te Per­so­nal­po­li­tik kann in die­sem Zusam­men­hang einen wesent­li­chen Bei­trag leis­ten. Vie­le Unter­neh­men haben die Vor­tei­le einer struk­tu­rier­ten und nach­hal­ti­gen Per­so­nal­po­li­tik erkannt und ver­fah­ren bereits entsprechend.

• Die Bro­schü­re „Beruf­li­chen Aus- und Wie­der­ein­stieg struk­tu­riert gestal­ten“ steht als Down­load unter www.competentia.nrw.de à Regi­on Hell­weg-Hoch­sauer­land zur Ver­fü­gung. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen bei Edel­traud Wal­ter, Kom­pe­tenz­zen­trum Frau & Beruf Hell­weg-Hoch­sauer­land, Tele­fon: 02921 30–2039.

• Das Kom­pe­tenz­zen­trum Frau & Beruf wird finan­ziert durch das NRW-Minis­te­ri­um für Gesund­heit, Eman­zi­pa­ti­on, Pfle­ge und Alter (MGE­PA) und den Euro­päi­schen Fonds für regio­na­le Ent­wick­lung (EFRE).
• Trä­ger des Kom­pe­tenz­zen­trums Frau & Beruf Hell­weg-Hoch­sauer­land ist der Regio­nal­agen­tur Hell­weg-Hoch­sauer­land e.V..alter (Lei­tung Kom­pe­tenz­zen­trum) und Chris­ti­ne Thei­ler-Hem­mer (Büro Soest)