- Anzeige -

- Anzeige -

- Anzeige -

Basislöschzug 1 leistete über 4000 Einsatzstunden

Voßwinkel/Neheim.  Zur Jah­res­dienst­be­spre­chung des Basis­lösch­zugs 1 der Arns­ber­ger Feu­er­wehr in der Schüt­zen­hal­le Voß­win­kel begrüß­te der Lei­ten­de Basis­lösch­zugfüh­rer Sascha Ricke die Mit­glie­der des Lösch­zugs Neheim und der Lösch­grup­pe Voß­win­kel, die gemein­sam den Basis­lösch­zug (BLZ) bil­den, sowie als Gäs­te Fach­be­reichs­lei­ter Hel­mut Mel­ch­ert, die ört­li­chen Rats­mit­glie­der, den stell­ver­tre­ten­den Lei­ter der Feu­er­wehr Mar­tin Känz­ler, den stell­ver­tre­ten­den Kreis­brand­meis­ter Wer­ner Fran­ke, die Part­ne­rin­nen und Part­ner der Wehr­leu­te sowie die Frau­en der ver­stor­be­nen Kame­ra­den. Aber auch sein Füh­rungs­team Rei­ner Schul­ze (Lösch­zugfüh­rer Neheim), Mar­tin Neu­haus (Lösch­grup­pen­füh­rer Voß­win­kel) und Ste­phan Kam­ski als Lei­ter der ABC-Dekon-Kom­po­nen­te hieß er herz­lich willkommen.

113 aktive Einsatzkräfte und 106 Einsätze

Jahreshauptdienstbesprechung des Basislöschzugs 1. (Foto: Feuerwehr)
Jah­res­haupt­dienst­be­spre­chung des Basis­lösch­zugs 1. (Foto: Feuerwehr)

Der BLZ 1 zählt zur­zeit 195 Kräf­te, dar­un­ter 113 Ein­satz­kräf­te, 41 Ange­hö­ri­ge der Ehren­ab­tei­lung und eben­falls 41 Mit­glie­der in der Jugend­feu­er­wehr. Mit die­ser Mit­glie­der­zahl bleibt der BLZ wei­ter­hin der größ­te im Stadt­ge­biet, was auch mit der Ein­woh­ner­zahl in Bachum, Voß­win­kel und Neheim kor­re­spon­diert. Dem­nach sind die Kräf­te für rund ein Drit­tel der Gesamt­be­woh­ner der Stadt Arns­berg zustän­dig. Dies stellt eine gro­ße Her­aus­for­de­rung für das gut auf­ge­stell­te Füh­rungs­team und die übri­gen Mit­glie­der der Ein­satz­ab­tei­lung dar. Und es gab viel zu tun im Jahr 2015: Ins­ge­samt 106 Ein­sät­ze wur­den erfolg­reich bewäl­tigt. Bei all die­sen Ein­sät­zen leis­te­ten die ehren­amt­li­chen Kräf­te 4064 Ein­satz­stun­den, weit mehr als im Vor­jahr mit 1662 Stun­den. Ohne eine ent­spre­chen­de Aus­bil­dung, regel­mä­ßi­ge Übungs­diens­te und wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen zur Erhal­tung der Ein­satz­fä­hig­keit wäre es aber nicht mög­lich, die­ses Ein­satz­auf­kom­men pro­fes­sio­nell abzu­ar­bei­ten. So wur­den im Jahr 2015 ins­ge­samt weit über 9000 ehren­amt­li­che Dienst- und Ein­satz­stun­den geleis­tet. Für die­se stän­di­ge Ein­satz­be­reit­schaft dank­te Sascha Ricke: „Die­ses in der heu­ti­gen Zeit als frei­wil­li­ges Enga­ge­ment zu leis­ten, ist kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit. Und auch die Arbeit­ge­ber der Wehr­leu­te sind sehr wich­tig für die Arbeit der Feu­er­wehr, denn ohne die Bereit­schaft, die in ihren Betrie­ben arbei­ten­den Ein­satz­kräf­te für die Tätig­keit in der Feu­er­wehr frei­zu­stel­len, könn­ten vie­le Leis­tun­gen der Feu­er­wehr in die­ser Form nicht erbracht werden.“

Gelebte Integration im Löschzug Neheim

BLZ-Füh­rer Sascha Ricke freut sich aktu­ell über zwei Neu­zu­gän­ge. Vor eini­gen Wochen haben Sila Siad und Jalal Jas­ser, der eine mit liba­ne­si­scher und der ande­re mit syri­scher Her­kunft, den Weg in den Lösch­zug Neheim gefun­den und wer­den nun an den Dienst in der Feu­er­wehr her­an­ge­führt. Aber auch durch eine Übung an der Asyl­be­wer­ber­un­ter­kunft am Schleif­müh­len­weg in Neheim im ver­gan­ge­nen Jahr leis­tet der BLZ 1 vor­bild­li­che Arbeit auf dem Gebiet der Inte­gra­ti­on in der Arns­ber­ger Feu­er­wehr. „Es ist den Ange­hö­ri­gen des Lösch­zugs wich­tig, die­se Kon­tak­te zu pfle­gen und ein gutes bei­der­sei­ti­ges Ver­ständ­nis zu errei­chen. Denn dies nutzt letzt­lich sowohl der Feu­er­wehr, die über ihre Arbeit infor­mie­ren und dadurch viel­leicht die eine oder ande­re neue Ein­satz­kraft gewin­nen kann und auch den neu­en Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­gern, die wich­ti­ge Hin­wei­se zum häus­li­chen Brand­schutz oder rich­ti­gen Ver­hal­ten im Brand­fall bekom­men,“ so Ricke.

Kinderfeuerwehr geplant

Der stell­ver­tre­ten­de Lei­ter der Arns­ber­ger Feu­er­wehr Mar­tin Känz­ler bedank­te sich für die geleis­te­te Arbeit. Er beton­te, dass die Arbeit der Jugend­feu­er­wehr für die akti­ve Wehr von gro­ßer Bedeu­tung ist. Seit dem 1. Janu­ar 2016 wur­de mit der Ver­ab­schie­dung des neu­en nord­rhein-west­fä­li­schen Brand­schutz­ge­set­zes erst­mals die recht­li­che Grund­la­ge dafür geschaf­fen, eine soge­nann­te Kin­der­feu­er­wehr ein­zu­rich­ten, in die Jun­gen und Mäd­chen ab sechs Jah­ren ein­tre­ten kön­nen. Hier sol­len sie zunächst spie­le­risch an den akti­ven Feu­er­wehr­dienst, um dann spä­ter in der Jugend­feu­er­wehr und der Ein­satz­ab­tei­lung die Arns­ber­ger Feu­er­wehr wei­ter zu verstärken.

Führungswechsel im Löschzug Neheim

Und dann stand eine beson­de­re Per­so­na­lie auf der Tages­ord­nung: Rei­ner Schul­ze, der dem Lösch­zug Neheim seit dem Jahr 2006 vor­ge­stan­den hat, gab die­ses Amt in ande­re Hän­de wei­ter. Mar­tin Känz­ler dank­te Rei­ner Schul­ze für sei­ne zehn­jäh­ri­ge Füh­rungs­ar­beit im Lösch­zug Neheim und ver­lieh sei­ner Hoff­nung Aus­druck, dass Schul­ze der Ein­heit auch wei­ter­hin mit Rat und Tat zur Ver­fü­gung ste­he. Schul­ze selbst dank­te sei­nen Kame­ra­den für die gute Zusam­men­ar­beit und wünsch­te sei­nem Nach­fol­ger alles Gute. Tobi­as Jakob wird künf­tig den Lösch­zug Neheim lei­ten. Jakob hat­te in den ver­gan­ge­nen Jah­ren sei­ne Füh­rungs­qua­li­tä­ten bereits als Stadt­ju­gend­feu­er­wehr­wart unter Beweis gestellt und wird auch die­se Auf­ga­be sicher sehr meis­tern. Mar­tin Känz­ler wünsch­te ihm alles Gute für die­se neue Her­aus­for­de­rung. Tobi­as Jakob bedank­te sich für das Ver­trau­en der Mann­schaft und der Führungsebene.

Beförderungen und Ehrungen

Anschlie­ßend stan­den zahl­rei­che Beför­de­run­gen und Ehrun­gen auf dem Pro­gramm. Mar­tin Känz­ler über­nahm zunächst die ange­neh­me Pflicht, fol­gen­de Beför­de­run­gen vorzunehmen:

  • Zum Feu­er­wehr­mann: Thors­ten Peithner.
  • Zu Ober­feu­er­wehr­män­nern: Björn Bert­ram, Tobi­as Dorr, Tizi­an Prei­bisch und Chris­to­pher Harforth.
  • Zum Unter­brand­meis­ter: Gian­lu­ca Azzara.
  • Zum Brand­meis­ter: Mar­kus Gilles.
  • Zum Ober­brand­meis­ter: Patrick Robel.
  • Zum Brand­ober­inspek­tor: Ste­phan Kamski.

Hel­mut Mel­ch­ert über­brach­te die Grü­ße und den Dank der Stadt Arns­berg. Er lob­te die Arbeit der Feu­er­wehr und sprach allen anwe­sen­den sei­ne Aner­ken­nung aus. Er beton­te die her­vor­ra­gen­de Zusam­men­ar­beit von Feu­er­wehr und Poli­tik und bestärk­te die Wehr dar­in, auf dem Weg der Ein­rich­tung einer Kin­der­feu­er­wehr vor­an­zu­schrei­ten. Dies sei ein wich­ti­ges Pro­jekt für die Zukunft der Feu­er­wehr und die Sicher­heit der Bür­ger. Sodann konn­te er ver­dien­te Wehr­män­ner auszeichnen.

  • Für 25-jäh­ri­gen Dienst in der Arns­ber­ger Feu­er­wehr wur­de Thors­ten Fischer mit dem Feu­er­wehr-Ehren­zei­chen des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len in Sil­ber ausgezeichnet.
  • Klaus Bur­chard und Peter Rohr erhiel­ten die­ses Ehren­zei­chen in der Stu­fe Gold für 35 Jah­re treu­en Feuerwehrdienst.
  • Für 10 Jah­re Feu­er­wehr­zu­ge­hö­rig­keit wur­den Tizi­an Prei­bisch, Max Hauschul­te, Mar­kus Dan­ne Rasche, Andre­as Mül­ler, Phil­ipp Dün­s­che­de, And­re Ste­cken und Pas­cal Haa­ke mit der Ehren­na­del des Ver­ban­des der Feu­er­weh­ren in NRW in Bron­ze ausgezeichnet.
  • Für 40 Jah­re Dienst wur­den mit der Ehren­na­del in Sil­ber Rein­hard Szul­zyk, Rolf Brum­berg, Wer­ner Brum­berg, Joa­chim Ste­cken, Gün­ter Becker, Die­ter Brum­berg, Peter Van­der­stuyf und Lud­ger Chris­tia­ni geehrt.
  • Aus­ge­zeich­net für 50 Jah­re wur­de Wal­ter Zel­der und für 60 Jah­re Feu­er­wehr­dienst Hein­rich Krau­se, Franz Neu­haus und Hel­mut Hengst mit der Ehren­na­del in Gold.
  • Ein beson­de­re Aus­zeich­nung für stol­ze 75 Jah­re Treue zur Feu­er­wehr wur­de Josef Dün­s­che­de aus Voß­win­kel zuteil.

Neue Mitglieder in der Einsatzabteilung

Chris­toph Gabri­el (Neheim) und Juli­an Bol­te (Neheim) wur­den anschlie­ßend aus der Jugend­feu­er­wehr in den akti­ven Dienst über­nom­men. Zudem arbei­ten künf­tig Mar­tin Fon­der­ca­ro Thamm (Neheim), Sila Siad (Neheim) und Jalal Jas­ser (Neheim) als soge­nann­te Quer­ein­stei­ger im Lösch­zug Neheim mit.
Anschlie­ßend ver­wies Sascha Ricke noch auf eini­ge Ter­mi­ne im Jahr 2016 wie etwa den Tanz in den Mai in Voß­win­kel am 30. April, der bereits seit 50 Jah­ren ver­an­stal­tet wird, und auf den Fami­li­en­tag des Lösch­zugs Neheim am 22. Mai ab 11 Uhr am Gerä­te­haus Neheim, zu dem die Vor­be­rei­tun­gen bereits ange­lau­fen sei­en. Zu bei­den Ver­an­stal­tun­gen ist die Bevöl­ke­rung herz­lich ein­ge­la­den. Zudem wird im Jah­re 2016 die Zusam­men­ar­beit im Basis­lösch­zug, bei­spiels­wei­se im Rah­men von Übungs­diens­ten mit Schwer­punkt Dekon­ta­mi­na­ti­on, wei­ter inten­si­viert. Aber auch mit neu­er Tech­nik müs­sen sich die Wehr­leu­te fort­wäh­rend beschäf­ti­gen. Und sie wer­den wei­ter auch in den ein­zel­nen Orts­tei­len als Teil der ört­li­chen Gemein­schaft Prä­senz zeigen.

Beitrag teilen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de