- Anzeige -

- Anzeige -

- Anzeige -

Barbara Vielhaber erste Frau im Volksbank-Aufsichtsrat

Aufsichtsratswahlen bei der Volksbank Sauerland: v. l. nach r. Vorstand Christian Eschbach, Aufsichtsräte  Meinolf Niemand,  Dr. Barbara Vielhaber, Dr. Volker Verch, Hermann Vogt und Vorstand Jürgen Dörner. (Foto: Volksbank)
Auf­sichts­rats­wah­len bei der Volks­bank Sau­er­land: v. l. nach r. Vor­stand Chris­ti­an Esch­bach, Auf­sichts­rä­te Mein­olf Nie­mand, Dr. Bar­ba­ra Viel­ha­ber, Dr. Vol­ker Verch, Her­mann Vogt und Vor­stand Jür­gen Dör­ner. (Foto: Volksbank)

Arnsberg/Sundern. Die Ver­tre­ter­ver­samm­lung der Volks­bank Sau­er­land wähl­te mit Dr. Bar­ba­ra Viel­ha­ber aus Sto­ckum erst­ma­lig eine Frau in ihr neun­köp­fi­ges Kon­troll­gre­mi­um. Damit wur­de die bereits in den Vor­jah­ren aus der Ver­tre­ter­ver­samm­lung her­aus geäu­ßer­te Auf­for­de­rung, eine Frau für das Auf­sichts­rats­man­dat vor­zu­schla­gen, erfolg­reich umgesetzt.

5,0 Prozent Dividende für Mitglieder

Blumen für das erste weibliche Aufsichtsratsmitglied Barbara Vielhaber vom Aufsichtsratsvorsitzenden Volker Verch. Rechts Volksbank-Vorstand Jürgen Dörner. (Foto: Volksbank)
Blu­men für das ers­te weib­li­che Auf­sichts­rats­mit­glied Bar­ba­ra Viel­ha­ber vom Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­den Vol­ker Verch. Rechts Volks­bank-Vor­stand Jür­gen Dör­ner. (Foto: Volksbank)

Bei den tur­nus­mä­ßig anste­hen­den Wah­len zum Auf­sichts­rat konn­ten zwei Mit­glie­der – Her­mann Vogt aus Arns­berg und Mein­olf Nie­mand aus Arns­berg – für wei­te­re drei Jah­re im Kon­troll­gre­mi­um bestä­tigt wer­den. Fried­rich Drees gehör­te elf Jah­re dem Vor­stands­gre­mi­um (ehren­amt­li­cher Vor­stand) der dama­li­gen Volks­bank Sun­dern an und dann 15 Jah­re zunächst dem Auf­sichts­rat der Volks­bank Arns­berg-Sun­dern und nach der Fusi­on der heu­ti­gen Volks­bank Sau­er­land. Nach 26 Jah­ren wur­de Fried­rich Drees wegen Errei­chen der sat­zungs­mä­ßi­gen Alters­gren­ze aus dem Auf­sichts­rat ver­ab­schie­det und für sei­ne beson­de­ren Ver­diens­te um die Volks­bank geehrt. Das die anwe­sen­den 139 Ver­tre­ter ange­sichts der prä­sen­tier­ten Erfolgs­zah­len mit dem Kurs ihrer Bank ein­ver­stan­den sind, doku­men­tier­ten sie auf der Ver­samm­lung mit ein­stim­mi­gen Beschlüs­sen zur Fest­stel­lung des Jah­res­über­schus­ses und zur Ent­las­tung von Vor­stand und Auf­sichts­rat. Auch die Mit­glie­der der Volks­bank Sau­er­land pro­fi­tie­ren von dem „ guten Jahr“. Sie erhal­ten eine attrak­ti­ve Divi­den­de von 5,0 Pro­zent. Somit schüt­tet die Volks­bank an ihre 35.008 Mit­glie­der, davon 1422 neue Mit­glie­der, 1,129 Mio. Euro an Divi­den­de aus.

Künftige Vorstandsmitglieder stellen sich vor

Nach der Vor­stel­lung der zukünf­ti­gen Vor­stands­mit­glie­der Micha­el Reitz und Dr. Flo­ri­an Mül­ler auf der Betriebs­ver­samm­lung der Volks­bank im Mai die­ses Jah­res erfolg­te nun der ers­te öffent­li­che Auf­tritt vor den Ver­tre­tern der Bank. „Das war eine gelun­ge­ne Prä­sen­ta­ti­on,“ so die ein­hel­li­ge Mei­nung der anwe­sen­den Ver­tre­ter. Micha­el Reitz, der von einer Kas­se­ler Bank kommt, und Dr. Flo­ri­an Mül­ler, der bei einer Uter­neh­mens- und Bank­be­ra­tung in Müns­ter tätig ist, wer­den im Okto­ber bei der Volks­bank Sau­er­land ein­stei­gen und in einem flie­ßen­den Über­gang die bei­den aktu­el­len Vor­stands­mit­glie­der erset­zen, wenn die­se in den Ruhe­stand gehen.

Volksbank Sauerland wächst nachhaltig auf hohem Niveau

Die Volksbank Sauerland ist 2014 über Plan gewachsen. (Foto: oe)
Die Volks­bank Sau­er­land ist 2014 über Plan gewach­sen. (Foto: oe)

Die Vor­stän­de Jür­gen Dör­ner und Chris­ti­an Esch­bach zogen vor den Mit­glie­dern eine posi­ti­ve Bilanz: „Die Volks­bank Sau­er­land hat sich in einem ins­ge­samt schwie­ri­gen Bran­chen­um­feld auch im Geschäfts­jahr 2014 erfolg­reich behaup­tet. Wir sind stär­ker gewach­sen als geplant – und dies über alle Kun­den­grup­pen und Regio­nen hin­weg.“ Als ech­te Mit­glie­der- und Kun­den­bank zu wach­sen, sei heut­zu­ta­ge alles ande­re als selbst­ver­ständ­lich. „Der Ban­ken­markt ist ver­teilt. Markt­an­tei­le kön­nen einer­seits über den Wett­be­werb und ande­rer­seits über das Ver­trau­en der Mit­glie­der und Kun­den gewon­nen wer­den. Auch 2014 war ein Jahr, in dem wir mit unse­rer und für unse­re Wirt­schafts­re­gi­on vor­an­ge­gan­gen sind. Und dies, obwohl die Rah­men­be­din­gun­gen für das Bank­ge­schäft eher Still­stand för­dern. Unser nach­hal­ti­ger Erfolg ist das Ergeb­nis unse­rer kon­se­quen­ten stra­te­gi­schen Aus­rich­tung unse­res Geschäfts­mo­dells,“ betont Vor­stand Jür­gen Dör­ner. Im Geschäfts­jahr 2014 hat­te die Ban­ken­bran­che wei­ter­hin mit dem extrem nied­ri­gen Zins­ni­veau zu kämp­fen. Ein solch dra­ma­ti­sches Zins­um­feld gab es bis­her in Deutsch­land so noch nicht. Der poli­tik­ge­trie­be­ne Nied­rig­zins belas­tet nach­hal­tig die wich­tigs­te Ertrags­quel­le aller Ban­ken – das Zins­er­geb­nis – in einer bis­her unbe­kann­ten Wei­se. Jür­gen Dör­ner: „Für die Zukunft sind daher Kon­zep­te und Stra­te­gien gefragt, mit denen sich die Erträ­ge unab­hän­gig vom Zins lang­fris­tig sta­bil hal­ten und aus­bau­en las­sen. Daher ist unse­re Inno­va­ti­ons­kraft in Zukunft noch stär­ker als je zuvor gefor­dert“. Bei­de Vor­stän­de uni­so­no: „ Unser her­vor­ra­gen­des Ergeb­nis 2014 ist alles ande­re als Zufall, wir haben es uns sys­te­ma­tisch erar­bei­tet und auch gestal­tet“. Dazu gehör­ten und gehö­ren kur­ze Wege in der Regi­on und schnel­le Ent­schei­dun­gen vor Ort genau­so wie Leis­tungs­stär­ke und inno­va­ti­ve Finanzdienstleistungen.

Verhaltener Optimismus

Für das Geschäfts­jahr 2015 zeigt sich die Volks­bank vor­sich­tig opti­mis­tisch. „Dem poli­tisch gewoll­ten Nied­rig­zins­ni­veau kön­nen wir eigent­lich nur mit einem Wachs­tum im Kre­dit­ge­schäft begeg­nen. Das berei­tet uns im Augen­blick schon Sor­gen, obwohl eini­ge Anträ­ge in der Pipe­line sind,“ erklärt Jür­gen Dör­ner. Mit den moti­vier­ten Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern soll­te jedoch das ambi­tio­nier­te Pla­n­er­geb­nis erreicht wer­den. Und doch könn­ten Kon­se­quen­zen auf das Geschäft und die Struk­tu­ren vor Ort nicht aus­ge­schlos­sen wer­den. So ist die beschlos­se­ne und auf brei­ter Basis kom­mu­ni­zier­te Fili­al­um­struk­tu­rie­rung ein ers­ter Schritt. „Die Ent­schei­dung folgt dem Kun­den­ver­hal­ten,“ so Vor­stand Chris­ti­an Eschbach.
 
 
 
 

Beitrag teilen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de