Neheim. Sie waren einmal beste Freundinnen, allerbeste sogar, doch dann – heiratete eine von ihnen. Das reichte, um das einstige Dreamteam Maxi und Hanna in zwei Frauen zu verwandeln, die jede für sich ihr Leben leben und dabei den Bezug zueinander immer mehr verlieren. Doch ein eigenes Leben zu leben heißt nicht unterschiedliche Probleme zu haben, wie Maxi und Hanna zu ihrer Überraschung feststellen müssen, als sie zehn Jahre nach dem Bruch zufällig wieder miteinander in Kontakt kommen. Stress mit den eigenen Kindern, noch größerer Stress und viele Hindernisse beim Wiedereinstieg in den Beruf, anstrengender Alltag. So verschieden die Hintergründe der beiden Frauen sind, so sehr einen sie die Probleme, die ganz unabhängig von den einzelnen Lebensumständen aufzutreten scheinen.
Zwei verschiedene Leben, ein und dasselbe Problem
Die Geschichte von Maxi und Hanna, die den Titel „Muttertier @n Rabenmutter“ trägt, ist nicht frei erfunden, sondern beruht auf wahren Erlebnissen der beiden Autorinnen Sonja Liebsch und Nives Mestrovic – und gibt vermutlich ebenso die Lebenswirklichkeit vieler Frauen in Deutschland wieder. Am Sonntag, 9. März, lesen die beiden Frauen auf Einladung des Frauenbildungsnetzwerks in Arnsberg im Anton-Schwede-Haus in Neheim, (Alter Holzweg 12, 59755 Arnsberg) im Rahmen eines Frühstücks für Frauen aus ihrem Roman vor. Von 11 bis 13 Uhr sind alle interessierten Bürgerinnen herzlich dazu eingeladen, gegen einen Beitrag zum Frühstück (inklusive Getränke) in Höhe von 5 Euro pro Person an der Lesung plus Frühstück teilzunehmen.
Rechtzeitige Anmeldung dringend empfohlen
Die Veranstaltung zum Internationalen Frauentag wird organisiert durch die Gleichstellungsstelle der Stadt. Anmeldungen gehen bitte bis zum 5. März an die VHS Arnsberg, Kurs-Nummer D102-003, Tel. 02932 9728–16, Internet: www.vhs-arnsberg-sundern.de Die Teilnehmerzahl ist aufgrund der Räumlichkeiten begrenzt und erfolgt nach der Reihenfolge der Anmeldungen. Eine Kinderbetreuung wird nach vorheriger Anmeldung angeboten.