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Auf der Straße kosten- und problemlos ins Internet

Ohne Passwort, Registrierung und Kosten ins Internet - Freifunk macht es zwischen Glockenturm und Neumarkt möglich. (Foto: oe)
Ohne Pass­wort, Regis­trie­rung und Kos­ten ins Inter­net – Frei­funk macht es zwi­schen Glo­cken­turm und Neu­markt mög­lich. (Foto: oe)

Arns­berg. Auch wenn die offi­zi­el­le Vor­stel­lung noch kommt, haben es vie­le schon gemerkt. Frei­es WLan in Alt-Arns­berg ist mög­lich – zumin­dest auf dem Neu­markt und auf Stein­weg und Altem Markt bis vor den Glo­cken­turm. Und das ganz ein­fach – ohne Pass­wort, ohne Regis­trie­rung und natür­lich ohne Kos­ten. Bei Note­book, Tablet oder Smart­phone genü­gen zwei Klicks, erst auf WLAN, dann auf Frei­funk – und schon ist man im öffent­li­chen Raum im Internet.

Seit zwei Wochen in der Probephase

Offi­zi­ell ist das Freie WLAN noch in der Pro­be­pha­se. Seit es vor etwa zwei Wochen los­ging, sind knapp 40 Rou­ter bei Geschäfts­leu­ten und Anwoh­nern instal­liert wor­den. Die Kos­ten – eini­ge Tau­send Euro – hat der Ver­kehrs­ver­ein getra­gen. „Wir haben uns gedacht, wir war­ten nicht, bis jeder ein­zel­ne so weit ist, son­dern zie­hen das jetzt durch. Da muss man auch mal in die Scha­tul­le grei­fen,“ sagt Karin Hahn, Geschäfts­füh­re­rin des Ver­kehrs­ver­eins, die es toll fin­det, dass so vie­le an einem Strang zie­hen – und sehr beru­hi­gend, dass kei­ne lau­fen­den Kos­ten in Form von Gebüh­ren anfal­len. Hans-Jörg Etz­ler, Stein­weg-Anlie­ger und Vor­stands­mit­glied des Ver­kehrs­ver­eins, ist dem Pro­jekt beson­ders ver­bun­den und hat inten­siv getes­tet, wo der Emp­fang noch zu wün­schen übrig lässt. „Inzwi­schen“, so Karin Hahn, „läuft es super.“ Ralf Göl­zen­leuch­ter, eben­falls Vor­stands­mit­glied im Ver­kehrs­ver­ein, ist für die Mar­kie­rung ver­ant­wor­lich. Nach sei­nem Ent­wurf wer­den zum offi­zi­el­len Start gut sicht­bar Auf­kle­ber zwi­schen Neu­markt und Glo­cken­turm auf die­ses attrak­ti­ve Ange­bot auf­merk­sam machen.

Ein Pluspunkt für Touristen und Jugendliche

Karin Hahn sieht vor allen die Vor­tei­le für Tou­ris­ten, aber auch für Ein­hei­mi­sche, die die Cafés, Restau­rants und Knei­pen besu­chen. Aber auch die Jugend­um­fra­ge gehört zu den Vätern der Idee. Frei­er Inter­net­zu­gang im öffent­li­chen Raum ist für die jun­ge Gene­ra­ti­on Arns­bergs ein wich­ti­ger Fak­tor, wenn sie die Attrak­ti­vi­tät einer Stadt beur­tei­len. Und ins­be­son­de­re der Bereich Neu­markt ist eine Dreh­schei­be für die Jugend­li­chen, die sie umlie­gen­den Schu­len – zwei Gym­na­si­en, Sekun­dar­schu­le, Real­schu­le und Berufs­kol­leg – besu­chen. Auch Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel hat­te jüngst im Rat, als er die Her­aus­for­de­run­gen der nächs­ten sechs Jah­re skiz­zier­te, die Bedeu­tung die­ses Pro­jekts her­aus­ge­ho­ben und es als Vor­bild auch für ande­re Stadt­tei­le bezeichnet.

Auch im Rah­men der Bür­ger­werk­statt „Zwi­schen Glo­cken­turm und Neu­markt“ zur städ­te­bau­li­chen Ent­wick­lung die­ses Berei­ches wur­de das The­ma „frei­es WLAN“ als frei­er und siche­rer Zugang für alle im öffent­li­chen Raum dis­ku­tiert. Die Idee wur­de in   Zusam­men­ar­beit zwi­schen dem Ver­kehrs­ver­ein Arns­berg e. V., dem Frei­funk­ver­ein Rhein­land e. V. und der Stadt Arns­berg umge­setzt. Mit einem Tref­fen von Ver­tre­tern des Frei­funk­ver­ein Rhein­land e.V. , des Ver­kehrs­ver­ein Arns­berg e.V. und inter­es­sier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­gern wur­de im März die Domain „Möh­ne“, bestehend aus den Orts­grup­pen (Frei­funk­zel­len) Arns­berg, Bri­lon und Soest, gegrün­det. Die Abwick­lung läuft über Ser­ver in den Niederlanden.

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