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Auch in Hachen Unterkunft für Flüchtlinge gesucht

Im städtischen Haus an der Hochstraße in Hachen sind derzeit zwölf Flüchtlinnge untergebracht. (Foto: Klaus Plümper)
Im der städ­ti­schen Sam­mel­un­ter­kunft an der Hoch­stra­ße in Hach­en sind der­zeit 16 Flücht­lin­ge unter­ge­bracht. (Foto: Klaus Plümper)

Hach­en. Auch in Hach­en wer­den wei­te­re Unter­brin­gungs­mög­lich­kei­ten für Men­schen auf der Flucht gesucht. Zur Bür­ger­ver­samm­lung und zum Aus­tausch von Infor­ma­tio­nen über das The­ma „Men­schen auf der Flucht“ tra­fen sich am Diens­tag abend rund 80 Hach­e­ner im Pfarr­heim. Ste­phan Urny, Mela­nie Fri­cke und Ste­fan Gör­lich von der Stadt­ver­wal­tung und Tho­mas Wiet­hoff vom Flücht­lings­netz­werk Sun­dern sowie Orts­vor­ste­he­rin Clau­dia Hach­en­ei stell­ten sich den Fra­gen der zahl­rei­chen Besucher.

Dezentrale Unterbringung angestrebt

Ste­phan Urny infor­mier­te dar­über, dass 2015 bereits 564 Men­schen in Sun­dern ange­kom­men sind und hier Zuflucht suchen. In Hach­en sind zur­zeit 68 Flücht­lin­ge unter­ge­bracht. „Erfreu­li­cher­wei­se“, so Ste­phan Urny, „konn­ten Fami­li­en mit ins­ge­samt 40 Fami­li­en­mit­glie­dern in pri­va­ten und zwölf in städ­ti­sche Woh­nun­gen dezen­tral unter­ge­bracht wer­den.“ Zudem hät­ten im Augen­blick 16 Flücht­lin­ge in der Sam­mel­un­ter­kunft an der Hoch­stra­ße eine Blei­be gefun­den. Dar­über hin­aus gebe es zur Zeit Gesprä­che mit dem Eigen­tü­mer Hach­e­ner Str. 149 – ehe­mals Haus Rich­ter – über die even­tu­el­le Nut­zung die­ser Immo­bi­lie. „Von der Stadt steht die Über­le­gung an, hier klei­ne­re Wohn­ein­hei­ten, und eine Wohn­grup­pe für jun­ge Flücht­lin­ge – mit stän­di­ger Betreu­ung – ein­zu­rich­ten“, so Ste­phan Urny. „Die Rea­li­sie­rung ist aller­dings abschlie­ßend noch nicht geklärt.“

Positive Erfahrung in Enkhausen

CDU-Kreistagsmitglied Gerd Hafner. (Foto: CDU)
„In Enkhausen posi­ti­ve Erfah­run­gen.“ – Gerd Haf­ner. (Foto: CDU)

Enkhausens Orts­vor­ste­her Ger­hard Haf­ner infor­mier­te enga­giert und offen über die über­wie­gend posi­ti­ven Erfah­run­gen, die die Enkhau­ser seit der Ankunft der ers­ten Flücht­lin­ge vor etwa acht Wochen gewon­nen haben. „Offe­ner Umgang mit der neu­en Situa­ti­on, schnel­le Kon­takt­auf­nah­me und Ein­bin­dung in die ört­li­chen Ver­ei­ne und Struk­tu­ren,“ so Ger­hard Haf­ner, „sind die bes­te Mög­lich­keit eine schnel­le und gute Inte­gra­ti­on zu gewährleisten.“

Spontane Bereitschaft zur Hilfe erklärt

Spon­tan erklär­ten sich vie­le Teil­neh­mer bereit Hil­fe­stel­lung und Unter­stüt­zung zu den viel­fäl­ti­gen Auf­ga­ben anzu­bie­ten und orga­ni­sie­ren. Die Hel­fer und Unter­stüt­zer tref­fen sich daher am Mon­tag, 21. Dezem­ber um 19 Uhr wie­der im Pfarr­heim, um die Mög­lich­kei­ten der Hil­fe durch Auf­bau sozia­ler Kon­tak­te, Fami­li­en­pa­ten­schaf­ten, Deutsch­un­ter­richt, Fahr­diens­te und Hil­fe bei Behör­den­gän­gen zu orga­ni­sie­ren und zu planen.

Erneuter Appell an private Vermieter

Zum Abschluss mach­te Ste­phan Urny noch ein­mal deut­lich, dass die Kapa­zi­tä­ten der Stadt lang­sam erschöpft sind und appel­lier­te noch ein­mal an die Bereit­schaft leer­ste­hen­den pri­va­ten Wohn­raum und auch leer­ste­hen­de Gewer­be­flä­chen der Stadt zur Anmie­tung anzubieten.

Klaus Plüm­per

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