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Arnsberger Wissen für Europa, Asien und Afrika

Kasachische Gäste im bbz Arnsberg. (Foto: HwK)
Kasa­chi­sche Gäs­te im bbz Arns­berg. (Foto: HwK)

Arns­berg. Nach Frank­reich, Ungarn, Chi­na, Russ­land und Eng­land nun Kasach­stan. Das bbz , das Berufs­bil­dungs­zen­trum der Hand­werks­kam­mer im Alten Feld in Arns­berg, ist bei aus­län­di­schen Dele­ga­tio­nen und Aus­zu­bil­den­den aktu­ell sehr beliebt und bes­tens frequentiert.

Globaler Glanz im bbz

Stecknadeln auf Globus - so könnte es auch aussehen, wenn das bbz in Arnsberg die Herkunft seiner Gäste markieren würde. (Foto: HwK)
Steck­na­deln auf Glo­bus – so könn­te es auch aus­se­hen, wenn das bbz in Arns­berg die Her­kunft sei­ner Gäs­te mar­kie­ren wür­de. (Foto: HwK)

Wenn Hans Wal­ter, Pro­jekt­ent­wick­ler bei der Hand­werks­kam­mer Süd­west­fa­len, für jedes Gast­land eine Steck­na­del in einen Glo­bus gepinnt hät­te, er hät­te in den ver­gan­ge­nen Tagen und Wochen eini­ges zu tun gehabt. „Wir bemü­hen uns seit Jah­ren inten­siv dar­um, Dele­ga­tio­nen aus aller Welt unser bbz Arns­berg und auch das dua­le Aus­bil­dungs­sys­tem zu zei­gen und näher zu brin­gen“, erklärt Wal­ter. „Neben den vie­len jun­gen euro­päi­schen Azu­bis besu­chen uns vor allem Lei­ter von Berufs­schu­len und Aus­bil­dungs­stät­ten aus Asi­en und Afri­ka. Denen zei­gen wir im Rah­men von Vor­trä­gen und Füh­run­gen anschau­lich die Vor­zü­ge des dua­len Aus­bil­dungs­sys­tems auf.“ Bei den Aus­zu­bil­den­den sieht das meis­tens so aus, dass sie in den moder­nen Fach­werk­stät­ten ein mehr­wö­chi­ges Trai­nings­pro­gramm durch­lau­fen, das zumeist auch ein mehr­tä­gi­ges Prak­ti­kum in den orts­an­säs­si­gen Hand­werks­be­trie­ben umfasst. Besu­cher­grup­pen mit Ent­schei­dern und Lei­tern von Bil­dungs­in­sti­tu­tio­nen durch­lau­fen das bbz Arns­berg in der Regel im Rah­men von Tages­füh­run­gen. Aktu­ell genießt eine Grup­pe chi­ne­si­scher Berufs­schul­lei­ter zudem ein zwei­spra­chi­ges Inten­siv-Semi­nar und wird im Fach­be­reich Metall auf aktu­el­len Wis­sen­stand gebracht.

 Ausbildungssystem geniesst weltweit ein sehr hohes Ansehen

„Die Bemü­hun­gen, uns auch für aus­län­di­sche Insti­tu­tio­nen und Bil­dungs­stät­ten inter­es­sant zu machen, tra­gen gleich in mehr­fa­cher Hin­sicht Früch­te“, freut sich Pro­jekt­ent­wick­ler Wal­ter. „Wir stel­len immer wie­der fest, dass unser Stan­dard in Bezug auf päd­ago­gi­sche Ver­mitt­lung, Tech­no­lo­gien und Maschi­nen inter­na­tio­nal eine Spit­zen­po­si­ti­on ein­nimmt. Vie­le Besu­cher sind erstaunt über unse­re Qua­li­tät und den hohen tech­ni­schen Stand unse­rer Aus­stat­tung.“ Das deut­sche Aus­bil­dungs­sys­tem und hier im Beson­de­ren die über­be­trieb­li­che Lehr­lings­un­ter­wei­sung sowie die Meis­ter­aus­bil­dung genie­ßen also augen­schein­lich auch welt­weit ein sehr hohes Anse­hen. Bleibt zu hof­fen, dass auch die Euro­pa-Poli­tik in Brüs­sel dies im Fokus behält. Gera­de von die­ser Sei­te gab es in der jüngs­ten Ver­gan­gen­heit immer wie­der Andeu­tun­gen, den Meis­ter­ti­tel deut­lich abzu­wer­ten. „Hier ist man in der poli­ti­schen Dis­kus­si­on mitt­ler­wei­le aber auf einem guten Weg“, erläu­tert Mein­olf Nie­mand, Haupt­ge­schäfts­füh­rer der Hand­werks­kam­mer Süd­west­fa­len. Und das sei auch gut so, denn soll­te ein nicht nur typisch deut­sches Qua­li­täts­merk­mal wie der Meis­ter­ti­tel in naher oder fer­ner Zukunft nicht mehr die­sel­be Wert­schät­zung genie­ßen wie heu­te, dann gäbe es auch für die aus­län­di­schen Fach­kräf­te kaum noch Anrei­ze, sich in Deutsch­land aus- und fort­bil­den zu las­sen. Zudem wür­den dann auch die ima­gi­nä­ren Steck­na­deln von Hans Wal­ter wie­der für lan­ge Zeit in der Schub­la­de ver­schwin­den und verstauben.

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