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Der Knackpunkt in Wildshausen

Die Poli­ti­ker kon­fron­tier­ten den Mann von NRW.Urban mit ihrer längst nicht mehr nur Ver­mu­tung, son­dern Gewiss­heit, war­um sich kei­ne Inves­to­ren für die Gewer­be­ter­ras­sen fän­den. Die Kauf­ver­trä­ge, in denen steht, dass das Risi­ko von Alt­las­ten nach zwei Jah­ren auf den Käu­fer über­geht. „Das ist der Knack­punkt, kei­ner kauft doch die Kat­ze im Sack!“ so Mar­tin Ass­heu­er (CDU). Auf die For­de­rung der Oeven­tro­per, die­sen Pas­sus aus den Ver­trä­gen zu neh­men, zeig­te sich Krie­ling ver­wun­dert. So etwas höre er das ers­te Mal in 35 Jah­ren, denn das sei­en Stan­dard­ver­trä­ge, die vom Finanz- und Bau­mi­nis­te­ri­um so ver­ein­bart sei­en. Im Ruhr­ge­biet habe er über­haupt kei­ne Pro­ble­me, sol­che Flä­chen zu ver­kau­fen. Viel­leicht lie­ge es in Wilds­hau­sen ja dar­an, dass drum­her­um alles so schön grün sei, ver­mu­te­te er, um dann aber gleich wie­der mit einer weit aus­ho­len­den Bewe­gung sei­ner Hän­de deut­lich zu machen, wie dick die vor­lie­gen­den Gut­ach­ten zum The­ma Alt­las­ten sei­en, die nicht nur jeder Kauf­wil­li­ge ger­ne ein­se­hen kön­ne, die auch Teil eines Kauf­ver­trags seien.

Boden teilweise acht Meter tief bis auf den Fels abgetragen

„So, wie die Flä­che da liegt, sind kei­ne Alt­las­ten vor­han­den,“ sag­te Krie­ling und erläu­ter­te, dass zum Bei­spiel die Klär­schläm­me in den ehe­ma­li­gen Klär­tei­chen ent­ge­gen ursprüng­li­cher Pla­nun­gen kom­plett ent­sorgt wor­den sei­en und dass der Boden teil­wei­se acht Meter tief bis auf den Fels abge­tra­gen wor­den sei. Bei einem ver­zö­ger­ten Bau­be­ginn habe der Käu­fer zudem die Mög­lich­keit, die Zwei-Jah­res-Frist ver­län­gern zu las­sen. Was­ser auf die Müh­len der Oeven­tro­per Poli­ti­ker goß dage­gen Stadt­pla­ner Wil­fried Berg­mann, der sich an mehr als einen Fall erin­ner­te, wo in einem als alt­las­ten­frei ange­se­he­nen Bebau­ungs­plan­ge­biet der Bag­ger dann doch beim Aus­he­ben einer ein­zel­nen Bau­gru­be auf eine alte Depo­nie gesto­ßen ist.

Bürgermeister soll an zwei Minister appellieren

Aus­schuss­vor­sit­zen­der Klaus Büen­feld fass­te die Über­zeu­gung des Aus­schus­ses zusam­men: Die Situa­ti­on ist unbe­frie­di­gend und das klappt nicht wegen des Rest­ri­si­kos!“. Weil NRW.Urban laut Uwe Krie­ling an die von zwei Minis­te­ri­en erstell­ten Ver­trags­ent­wür­fe gebun­den sei, for­der­te der Bezirks­aus­schuss ein­stim­mig Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel auf, an die Minis­ter zu schrei­ben und für Oeven­trop eine Rege­lung zu ver­lan­gen, die auch im Sin­ne der Zie­le der Lan­des­pla­nung sei, mög­lichst wenig Natur zu ver­brau­chen und brach­lie­gen­de Flä­chen zu nutzen.

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