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Eine „taffe“ 22-Jährige als neue Wirtschaftsförderin

Bürgermeister Ralph Brodel begrüßt die neue Wirtschaftsförderin Julia Wagener. (Foto: oe)
Bür­ger­meis­ter Ralph Bro­del begrüßt die neue Wirt­schafts­för­de­rin Julia Wage­ner. (Foto: oe)

Sun­dern. Julia Wage­ner hat das strah­len­de Lächeln einer 22-Jäh­ri­gen. Sie hat aber auch die kla­re Ansa­ge einer Frau, die weiß, wo sie her­kommt und wo sie hin will. Julia Wage­ner ist die lang erwar­te­te neue Wirt­schafts­för­de­rin der Stadt Sun­dern. Und Bür­ger­meis­ter Ralph Bro­del hat mit der Inha­be­rin einer sei­ner drei gewünsch­ten Stabs­stel­len nicht weni­ger vor als eine Mount Ever­est-Bestei­gung – sym­bo­lisch natürlich.

Bürgermeister will auf den Mount Everest

„Nach­dem die von so vie­len und so lan­ge gewünsch­te Stel­le nun end­lich besetzt ist, sind die Hoff­nun­gen, Begehr­lich­kei­ten und Erwar­tun­gen bei­na­he gren­zen­los. Vie­le erwar­ten nicht weni­ger als eine Mount Ever­est-Bestei­gung“, sag­te Bro­del bei der Vor­stel­lung der neu­en Rat­haus-Mit­ar­bei­te­rin. Und füg­te gleich hin­zu, dass er mit der Sun­derner Wirt­schaft natür­lich auf den Mount Ever­est wol­le. Das müs­se aller­dings ver­nünf­tig und grund­le­gend vor­be­rei­tet wer­den, damit es nicht nur beim Wunsch blei­be. „Der­zeit, um im Bild zu blei­ben, sind wir noch beim Auf­stieg zum Basis­la­ger,“ sag­te der Bürgermeister.

Kommunikationswissenschaftlerin aus Meschede

Das Rat­haus und ihre neu­en Kol­le­gen, die Stadt mit ihren aktu­el­len Pro­jek­ten und Pro­ble­men und die Sun­derner Fir­men und Unter­neh­mer ken­nen ler­nen – das waren und sind die ers­ten Auf­ga­ben der jun­gen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft­le­rin, die dabei aber nicht auf ganz frem­den Ter­rain agiert. Jut­ta Wage­ner stammt aus Mesche­de, hat dort ihr Abitur gemacht und ist nach Abschluss ihres Stu­di­ums der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft in Osnabrück/Lingen wie­der in ihre Hei­mat­stadt zurück­ge­kehrt. Sie habe das Sau­er­land schät­zen gelernt und freue sich sehr, wie­der bei Fami­lie und Freun­den zu sein, lächelt sie.

Bereits gut im HSK vernetzt

Groß gewor­den ist sie in einem mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­mer­haus­halt, ihr Vater ist geschäfts­füh­ren­der Gesell­schaf­ter in einem Zulie­fer­be­trieb der Schuh­in­dus­trie. „Da bin ich von Kind auf in unter­neh­me­ri­sches Den­ken hin­ein­ge­wach­sen“, sagt sie. Bereits vor und wäh­rend ihres Stu­di­ums hat sie beim Stadt­mar­ke­ting Mesche­de gear­bei­tet und ihre Abschluss­ar­beit zum The­ma Fach­kräf­te­si­che­rung hat sie in Zusam­men­ar­beit mit der Wirt­schafts­för­de­rungs­ge­sell­schaft des Hoch­sauer­land­krei­ses geschrie­ben. „Das war bei der Bewer­bung wich­tig für uns. Sie ist bereits sehr gut mit den Wirt­schafts­för­de­rern und Bür­ger­meis­tern im HSK ver­netzt“, sag­te Bür­ger­meis­ter Bro­del und füg­te hin­zu: „Julia Wage­ner ist eine Frau, die weiß, was sie will. Sie ist taff und hat kla­re Ziele!“

„Herzblut und komplettes Einbringen“

Schlug mehr als ein Dutzend Mitbewerber aus dem Feld: Julia Wagener (Foto: oe)
Schlug mehr als ein Dut­zend Mit­be­wer­ber aus dem Feld: Julia Wage­ner (Foto: oe)

Bei ins­ge­samt 14 oder 15 Bewer­bern habe es in der End­aus­schei­dung Kon­kur­ren­ten gege­ben, die älter waren und mehr Erfah­rung mit­ge­bracht hät­ten, so Bro­del. Doch das gro­ße Ent­schei­dungs­gre­mi­um habe sich bewusst für die­se Kan­di­da­tin ent­schie­den, weil sie in Sun­dern nicht nur eine Stel­le gese­hen habe, der man mit den übli­chen Kon­zep­ten begeg­nen kön­ne, son­dern eine Auf­ga­be, die sie mit Herz­blut ange­hen und in die sie sich kom­plett ein­brin­gen wol­le. „Und die­ser Ein­druck aus dem Bewer­bungs­ge­spräch hat nicht getäuscht“, so Bro­del nach der ers­ten Arbeits­wo­che der neu­en Wirt­schafts­för­de­rin, die orga­ni­sa­to­risch direkt beim Bür­ger­meis­ter ange­dockt ist, aber eng mit den Fach­be­reichs­lei­tun­gen vom Job­cen­ter bis zur Stadt­pla­nung zusam­men arbei­ten wird.

Erste Aufgaben: Wirtschaftsforum und Gewerbeflächenatlas

Neben der Ken­nen­lern­tour arbei­tet Julia Wage­ner bereits an zwei kon­kre­ten Auf­ga­ben­stel­lun­gen. Zum einen berei­tet sie das drit­te Sun­derner Wirt­schafts­fo­rum am 27. Sep­tem­ber vor. The­men wer­den hier die Arbeits­welt 4.0, das Kom­pe­tenz­zen­trum Frau und Beruf sowie die Inte­gra­ti­on von Flücht­lin­gen in den Arbeits­markt sein. Zudem wird sie den Sun­derner Gewer­be­flä­chen­at­las fer­tig­stel­len. „Eine wich­ti­ge Basis“ für die geplan­te Berg­be­stei­gung, so Bro­del. Soweit es die gro­ßen Auf­ga­ben zulas­sen, will sich Julia Wage­ner neben Fami­lie und Freun­den auch ihren Hob­bys Ten­nis, Lau­fen und Foto­gra­fie­ren widmen.

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