Bei insgesamt 14 oder 15 Bewerbern habe es in der Endausscheidung Konkurrenten gegeben, die älter waren und mehr Erfahrung mitgebracht hätten, so Brodel. Doch das große Entscheidungsgremium habe sich bewusst für diese Kandidatin entschieden, weil sie in Sundern nicht nur eine Stelle gesehen habe, der man mit den üblichen Konzepten begegnen könne, sondern eine Aufgabe, die sie mit Herzblut angehen und in die sie sich komplett einbringen wolle. „Und dieser Eindruck aus dem Bewerbungsgespräch hat nicht getäuscht“, so Brodel nach der ersten Arbeitswoche der neuen Wirtschaftsförderin, die organisatorisch direkt beim Bürgermeister angedockt ist, aber eng mit den Fachbereichsleitungen vom Jobcenter bis zur Stadtplanung zusammen arbeiten wird.
Erste Aufgaben: Wirtschaftsforum und Gewerbeflächenatlas
Neben der Kennenlerntour arbeitet Julia Wagener bereits an zwei konkreten Aufgabenstellungen. Zum einen bereitet sie das dritte Sunderner Wirtschaftsforum am 27. September vor. Themen werden hier die Arbeitswelt 4.0, das Kompetenzzentrum Frau und Beruf sowie die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt sein. Zudem wird sie den Sunderner Gewerbeflächenatlas fertigstellen. „Eine wichtige Basis“ für die geplante Bergbesteigung, so Brodel. Soweit es die großen Aufgaben zulassen, will sich Julia Wagener neben Familie und Freunden auch ihren Hobbys Tennis, Laufen und Fotografieren widmen.