- Anzeige -

- Anzeige -

- Anzeige -

9. November: Kränze und Lesung jüdischer Autoren

Die Alte Synagoge in Neheim (Foto: Dieter Meth)
In der Alten Syn­ago­ge in Neheim fin­det am 9. Novem­ber eine Lesung zum The­ma jüdi­scher Humor statt. (Foto: Die­ter Meth)

Arns­berg. Anläss­lich des Geden­kens an die Reichs­po­grom­nacht am 9. Novem­ber 1938 legt die Stadt Arns­berg am Sonn­tag, 9. Novem­ber, in den vier gro­ßen Stadt­tei­len Krän­ze nie­der. Zudem gibt es anschlie­ßend unter dem Mot­to „Scherz, Sati­re, Iro­nie – Humor als Aus­druck jüdi­schen Den­kens“ eine Ver­an­stal­tung in der ehe­ma­li­gen jüdi­schen Syn­ago­ge von Neheim, dem heu­ti­gen Haus der Jäger.

Werke von Kafka, Heine, Kishon und anderen

Um 17 Uhr steht in der ehe­ma­li­gen Nehei­mer Syn­ago­ge an Men­de­ner Stra­ße 35 das The­ma „Scherz, Sati­re Iro­nie – Humor als Aus­druck jüdi­schen Lebens“ im Mit­tel­punkt. Mit Lesun­gen aus den Wer­ken ver­schie­de­ner Autoren, die aus dem euro­päi­schen Juden­tum stam­men, und vor­nehm­lich von Dich­tern, die auf Deutsch geschrie­ben haben wie Ephra­im Kishon, Franz Kaf­ka, Kurt Tuchol­sky und Hein­rich Hei­ne, wer­den Bei­spie­le jüdi­schen Humors vor­ge­stellt. Jüdi­scher Humor setzt sich kri­tisch mit reli­giö­sen, poli­ti­schen und sozia­len The­men, mit dem freu­di­gen Leben, aber auch mit dem tra­gi­schen Schick­sal der Juden aus­ein­an­der. ’Gott lacht mit sei­nen Geschöp­fen, nicht über sei­ne Geschöp­fe’ so steht es im Tal­mud. Dies scheint eine wich­ti­ge Vor­aus­set­zung für vie­le For­men jüdi­schen Humors zu sein. Mit Hil­fe von Spott, Respekt­lo­sig­keit, schwar­zem Humor und bis­si­ger Kri­tik ist er fast immer eine Ver­tei­di­gung der Mensch­lich­keit gegen jede Ideo­lo­gie, Gewalt und eng­stir­ni­ge Gesetz­lich­keit. Ver­schie­de­ne Spre­cher wer­den nach kur­zer Ein­füh­rung die Tex­te vor­tra­gen, unter­bro­chen von Musik, die Hart­wig Diehl spie­len wird.
Ter­mi­ne der Kranz­nie­der­le­gun­gen am Sonn­tag, 9. Novem­ber 2014:
 

  • Oeven­trop     14.30 Uhr Gedenk­stät­te neben dem Stadtbüro
  • Arns­berg        15.00 Uhr Jüdi­scher Fried­hof an der Stra­ße Kuhweg
  • Hüs­ten            15.45 Uhr Jüdi­scher Fried­hof an der Stra­ße Alt Hüsten
  • Neheim          16.30 Uhr Jüdi­scher Fried­hof an der Möhnepforte

 
Ter­min der Lesung:

  • Neheim       17.00 – 19.15 Uhr,  Ehe­ma­li­ge Syn­ago­ge, Men­de­ner Str. 35

Beitrag teilen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de