Sundern. Bei einem Gebäudebrand mit hohem Sachschaden hat eine Familie in Sundern ihr Zuhause verloren, blieb aber unverletzt. Der Hund der Familie konnte nur noch tot geborgen werden.
Starke Rauchentwicklung
Am Donnerstag nachmittag wurde der Kreisleitstelle des HSK gegen 13.20 Uhr eine starke Rauchentwicklung aus einem Wohnhaus in der Straße „Am Knochen“ in Sundern gemeldet. Da bei der Alarmmeldung nicht klar war, ob sich noch Personen im Gebäude aufhielten, löste die Leitstelle vorsorglich für den Löschzug aus der Kernstadt und die Löschgruppe Stockum Sirenenalarm aus. Beim Eintreffen von Feuerwehr und Rettungsdienst war das Gebäude bereits stark verraucht. Nach Befragung eines Hausbewohners konnte schnell ausgeschlossen werden, dass sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs noch Personen im Gebäude aufhielten.
Küche und Esszimmer brannten
Umgehend wurden vier Atemschutztrupps ausgerüstet und zur Brandbekämpfung in das Wohngebäude geschickt. Im Bereich von Küche und Esszimmer fanden die Einsatzkräfte einen bereits fortgeschrittenen Wohnungsbrand vor. Die starke Rauch- und Hitzeentwicklung erschwerten die Löscharbeiten für die Einsatzkräfte. Zur Lokalisierung des Brandherdes wurden zwei Wärmebildkameras eingesetzt. So konnte der Brand schließlich schnell und gezielt unter Kontrolle gebracht werden. Bei den Löscharbeiten fanden die Einsatzkräfte im Gebäuden einen Hund auf. Dieser konnte jedoch leider nur noch tot geborgen werden.
Kripo ermittelt Brandursache
„Die Feuerwehr Sundern war mit neun Fahrzeugen und 55 Einsatzkräften rund zwei Stunden vor Ort. Zur Brandursache können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Die Kriminalpolizei hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen“, so Jürgen Voss, Leiter der Pressestelle der Feuerwehr Stadt Sundern.