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60 Einsatzkräfte bekämpften Maschinenbrand in Sundern

60 Einsatzkräfte bekämpften einen Maschinenbrand in Sundern (Foto: Feuerwehr Sundern)
60 Ein­satz­kräf­te bekämpf­ten einen Maschi­nen­brand in Sun­dern (Foto: Feu­er­wehr Sundern)

Sun­dern. Am spä­ten Frei­tag­nach­mit­tag wur­de der Lösch­zug Sun­dern durch die Kreis­leit­stel­le auf­grund einer aus­ge­lös­ten Brand­mel­de­an­la­ge eines Indus­trie­be­trie­bes (Papier­pro­duk­ti­on) alarmiert.
Bei Ein­tref­fen der Feu­er­wehr an der Ein­satz­stel­le wur­de Ein­satz­lei­ter Andre­as Sie­bert bereits von einem Werks­an­ge­hö­ri­gen infor­miert, dass in einer ca. 1.000 m² gro­ßen Pro­duk­ti­ons­hal­le ein Brand aus­ge­bro­chen ist. Wei­te­re Anga­ben konn­te der Mit­ar­bei­ter nicht machen, da die betrof­fe­ne Hal­le bereits voll­stän­dig ver­raucht war. Jedoch konn­ten glück­li­cher­wei­se alle Mit­ar­bei­ter vor Ein­tref­fen der Ein­satz­kräf­te die Betriebs­räu­me unver­letzt verlassen.
Unter Atem­schutz gin­gen umge­hend vier Feu­er­wehr­an­ge­hö­ri­ge mit Unter­stüt­zung einer Wär­me­bild­ka­me­ra zur genaue­ren Erkun­dung in die ver­rauch­te Hal­le vor. Hier stell­te sich dann nach eini­ger Zeit her­aus, dass die star­ke Rauch­ent­wick­lung durch einen Brand in einem Pul­per ver­ur­sacht wur­de. Unter einem Pul­per ver­steht man ein gro­ßes Rühr­ge­fäß, der in der Papier‑, Kar­ton- oder Pap­pen­in­dus­trie genutzt wird, um Alt­pa­pier oder Zell­stoff aufzulösen.
Da eine Brand­be­kämp­fung in der Hal­le auf­grund der Bau­hö­he des Pul­per und der star­ken Ver­rau­chung zu schwie­rig und auf­wen­dig war, ent­schied sich die Ein­satz­lei­tung, einen Lösch­an­griff über das durch den Brand nicht in Mit­lei­den­schaft gezo­ge­ne Hal­len­dach vor­zu­neh­men. Hier­zu wur­de, neben den bereits geöff­ne­ten Rauch- und Wär­me­ab­zugs­an­la­gen, eine wei­te­re, vor­han­den­de Öff­nung im Dach genutzt. Die Was­ser­ver­sor­gung für den Lösch­an­griff wur­de über die Steig­lei­tung der Dreh­lei­ter sichergestellt.
Rund eine hal­be Stun­de nach Beginn der Lösch­maß­nah­men war der Brand dann schließ­lich unter Kon­trol­le. Wei­ter­hin wur­den zwei Hoch­leis­tungs­lüf­ter nach Beginn der Lösch­maß­nah­men in der betrof­fe­nen Hal­le ein­ge­setzt, um die Ver­rau­chung zu beseitigen.
Da in der Anfangs­pha­se des Ein­sat­zes die Lage für die Ein­satz­lei­tung der Feu­er­wehr sehr unklar war, und man von einem inten­si­ven Ein­satz von Atem­schutz­ge­rä­te­trä­gern aus­ge­hen muss­te, wur­de neben dem Lösch­zug Sun­dern früh­zei­tig die Lösch­grup­pe Wes­ten­feld nach­ge­for­dert. Ins­ge­samt waren rund 60 Ein­satz­kräf­te der Feu­er­wehr mit neun Fahr­zeu­gen im Einsatz.
Zur Brand­ur­sa­che und Scha­dens­hö­he kön­nen sei­tens der Feu­er­wehr der­zeit kei­ne Anga­ben gemacht wer­den. Ver­mut­lich ist aber ein tech­ni­scher Defekt an dem Pul­per ursäch­lich für das Brand­er­eig­nis. Nach drei Stun­den konn­ten auch die let­zen Kräf­te die Ein­satz­stel­le verlassen.

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