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46 Kilometer mit rasanten Downhills und knackigen Steigungen

Stellten den neuen SKS-Bike-Trail in Sundern vor: Walter Papenheim von der Stadt Sundern, Daniel Wegerich von der Sauerland-Radwelt, Jeroen Tepas vom Stadtmarketing Sundern und Michael Beste von SKS (v.l.n.r.)
Stell­ten den neu­en SKS-Bike-Trail in Sun­dern vor: Wal­ter Papen­heim von der Stadt Sun­dern, Dani­el Wege­rich von der Sau­er­land-Rad­welt, Jero­en Tepas vom Stadt­mar­ke­ting Sun­dern und Micha­el Bes­te von SKS (v.l.n.r.)

Sun­dern. Es hat schon eine Wei­le gedau­ert mit der ers­ten Moun­tain­bik­e­rou­te in Sun­dern. Beim Auf­räu­men habe er einen Ord­ner aus dem Jahr 2005 gefun­den über einen ers­ten nicht voll­ende­ten Ver­such, berich­tet Jero­en Tepas, Geschäfts­lei­ter des Sun­derner Stadt­mar­ke­ting. 2011 star­te­te dann der zwei­te Ver­such, der auch nicht ganz ohne Mühen ver­lief, jetzt aber von Erfolg gekrönt ist. Der SKS-Bike-Trail ist auf einer Län­ge von 46 Kilo­me­tern befahr­bar und aus­ge­schil­dert. Eine anspruchs­vol­le Tour quer durchs Stadt­ge­biet, die beim Stadt­mar­ke­ting­bü­ro beginnt und stol­ze 1347 Meter Höhen­un­ter­schied aufweist.

Als Familientour mit Kindern nicht geeignet

„Ein hoch­at­trak­ti­ves Ange­bot, das sich auch vor Trails in den Alpen nicht zu ver­ste­cken braucht. Dazu ide­al gele­gen im Zen­trum des Gesche­hens, in dem Bun­des­land mit den meis­ten Rad­sport­ver­ei­nen,“ sagt Dani­el Wege­rich von der Sau­er­land-Rad­welt und lobt die natur­na­hen Wege, die natur­na­hen Unter­grün­de und als Salz in der Sup­pe die drei Trails, die auf schma­len Pfa­den drei tech­nisch beson­ders anspruchs­vol­le Stre­cken bie­ten. Auch wenn die drei Trails im Raum Wil­de­wie­se von weni­ger anspruchs­vol­len Moun­tain­bi­kern auf brei­te­ren und weni­ger stei­len Forst­we­gen umfah­ren wer­den kön­nen, ist der SKS-Bike-Trail nicht geeig­net für eine Fami­li­en­tour. „Mit Kin­dern funk­tio­niert das nicht,“ stellt Dani­el Wege­rich klar und ver­weist auf die Ein­stu­fung als „schwe­re Stre­cke“. Sport­li­che Fah­rer kön­nen die Stre­cke in drei bis vier Stun­den schaf­fen, doch Genuss­fah­rern wer­den sechs bis sie­ben Stun­den emp­foh­len ein­schließ­lich min­des­tens einer Ein­kehr, zu der in Endor­fer­hüt­te, Wil­de­wie­se und Sto­ckum direkt an der Stre­cke gute Gele­gen­heit ist. An die­sen Orten kön­nen ermü­de­te Fah­rer auch aus dem Trail aus­stei­gen und auf nor­ma­len Stra­ßen schnell und leicht zum Aus­gangs­punkt zurückkehren.

Beliebte Wander- und Reitwege und ökologisch sensible Bereich ausgeklammert

An der Stre­cken­füh­rung hat Wal­ter Papen­heim von der Stadt Sun­dern, selbst ein begeis­ter­ter Moun­tain­bike­fah­rer, noch bis zum Schluss gefeilt, so dass die bei­den Über­sichts­ta­feln am Stadt­mar­ke­ting­bü­ro und in Wil­de­wie­se sowie der Fly­er zur Eröff­nung des Trails noch in der Her­stel­lung sind. „Es geht nur mit­ein­an­der und nicht gegen­ein­an­der!“ war das Cre­do von Wal­ter Papen­heim bei der Stre­cken­aus­wahl und am Ende sei­en des­halb auch eini­ge durch­aus reiz­vol­le Pas­sa­gen drau­ßen vor geblie­ben. Das gilt für belieb­te Wan­der- und Reit­stre­cken eben­so wie für forst- und land­wirt­schaft­lich stark genutz­te Flä­chen oder öko­lo­gisch beson­ders sen­si­ble Berei­che. Wäh­rend die drei spe­zi­el­len Trails alle im Stadt­wald ange­legt wur­den, ver­läuft ein Teil des gesam­ten Rund­kur­ses über pri­va­ten Boden, wo die Aus­schil­de­rung eines Rad­wegs eine Dul­dung des Eigen­tü­mers erfor­dert. Hier dankt Papen­heim im Namen der Moun­tain­bi­ker allen, die mit­ge­macht haben. Papen­heim stellt aber auch klar, dass auch für die neue Moun­tain­bikestre­cke die alte Regel „Betre­ten des Wal­des auf eige­ne Gefahr“ gilt. Denn wer ein Natur­er­leb­nis haben wol­le, müs­se auch die Natur­ge­fah­ren erwar­ten und dür­fe sich nicht über einen quer lie­gen­den Baum oder her­ab­ge­fal­le­nen Ast beschwe­ren. Mit den Mit­glie­dern des Rad­sport­ver­eins RSV Sun­dern ist ver­ein­bart, dass die­se die Stre­cke zwei­mal im Jahr kon­trol­lie­ren, ein­mal im belaub­ten, ein­mal im unbe­laub­ten Zustand. Alle Nut­zer sind auf­ge­for­dert, ihre Bewer­tung über den SKS-Moun­tain­bike-Trail im Inter­net abzu­ge­ben – und kön­nen dabei auch auf aktu­el­le Män­gel oder Beein­träch­ti­gun­gen hin­wei­sen, denen dann nach­ge­gan­gen wird.

„Bergfest“ in Wildewiese – SKS engagiert sich für Radsport und Region

Die 46 führt über den 46 Kilometer langen SKS-Bike-Trail quer durch Sundern. (Foto: oe)
Die 46 führt über den 46 Kilo­me­ter lan­gen SKS-Bike-Trail quer durch Sun­dern. (Foto: oe)

Die Stre­cke, die durch­ge­hend mit dem gel­ben Qua­drat mit der „46“ und dem Logo der Bike-Are­na Sau­er­land aus­ge­schil­dert ist, führt vom Rat­haus­platz zunächst auf einem Zubrin­ger durch die Sett­me­cke und dann auf einem Rund­kurs über Seid­feld, Bönk­hausen und Endor­fer­hüt­te bis hin­auf nach Wil­de­wie­se, wo Berg­fest gefei­ert wer­den kann. Mit rund 600 Metern ist hier der höchs­te Punkt der Tour erreicht und es ist auch die Hälf­te der Stre­cke geschafft. Anschlie­ßend geht es berg­ab nach Dörn­holt­hau­sen und Sto­ckum und zum Sen­de­mas­ten hoch oben Auf­’m Stück über dem Sor­pe­see. Die Stre­cke ist gespickt mit rasan­ten Downhills und kna­cki­gen Anstie­gen. Wem die Luft aus­geht, der hat mehr­fach die Gele­gen­heit, an der Stre­cke ein­zu­keh­ren. Und wenn dem Rad die Luft aus­ge­hen soll­te, hilft ein Renn­kom­pres­sor, den SKS am Gast­hof Stein­berg in Wil­de­wie­se zur Ver­fü­gung gestellt hat. Micha­el Bes­te, Geschäfts­füh­ren­der Gesell­schaf­ter von SKS Ger­ma­ny und Gast­ge­ber der Pres­se­kon­fe­renz in der „Oran­ge World“ von SKS, fin­det den Moun­tain­bike-Trail eine tol­le Sache, die man nicht ohne Stolz vor­stel­le. Weil SKS dem Rad­fah­ren und der Regi­on zuge­neigt sei, habe man sich ger­ne enga­giert und gehol­fen, das Pro­jekt vor­an­zu­trei­ben. Denn, so Bes­te wei­ter, das Fahr­rad lie­ge im Trend, der nicht zu stop­pen sei. Er habe in den letz­ten Jah­ren schon oft gedacht, es gehe nicht mehr wei­ter nach oben, und dann sei noch ein neu­er Schub gekommen.

Anspruchsvolle Trails auf legalem Weg

Auf die­sen Schub für Sun­dern setzt auch das Stadt­mar­ke­ting. Wenn im nächs­ten Jahr auch noch die Aus­zeich­nung der Tou­ren­rad­we­ge im Rah­men des Regio­na­le-Pro­jekts „Süd­west­fä­li­sches Rad­we­ge­netz“ kom­me, sei Sun­dern rad­tou­ris­tisch auf aktu­ells­tem Stand und habe viel geschafft in den letz­ten drei Jah­ren, sagt Jero­en Tepas, der auch noch­mals die Bedeu­tung des neu­en SKS-Bike-Trails für die Besu­cher­len­kung unter­streicht. Der Moun­tain­bi­ker kön­ne nun auf lega­lem Wege anspruchs­vol­le Trails erle­ben, ohne in Kon­flik­te mit ande­ren Wald­nut­zern zu gera­ten. Alle Wald­nut­zer for­dert er gleich­wohl auf, den Wald nicht nur als schö­ne Kulis­se für ihr Frei­zeit­ver­gnü­gen zu sehen, son­dern immer auch Rück­sicht zu neh­men auf den Lebens­raum von Pflan­zen und Tie­ren und den Arbeits­platz der Waldarbeiter.
Mehr Infos zum SKS-Bike-Trail gibt es im Stadt­mar­ke­ting-Büro, in Kür­ze mit einem Fly­er und schon jetzt im Inter­net unter www.sorpesee.de

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