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Westnetz schult Fachgruppe Elektroversorgung des THWs Arnsberg

Der Netz­be­trei­ber West­netz schul­te an zwei Sams­ta­gen in Mai die Fach­grup­pe Elek­tro­ver­sor­gung des THWs Arns­berg. (Foto: Westnetz)

Arns­berg. An zwei Sams­ta­gen im Mai schul­te die West­netz sie­ben Mit­glie­der der Fach­grup­pe Elek­tro­ver­sor­gung des Tech­ni­schen Hilfs­werks Arns­berg im Bereich Frei­lei­tun­gen. Regel­mä­ßig unter­weist und trai­niert die West­netz in Arns­berg nach den DGUV-Vor­schrif­ten, um die Mit­glie­der auf mög­li­che Arbei­ten auf Frei­lei­tungs­mas­te vorzubereiten.

Freileitungskurs nach Coronapause wieder möglich

Jür­gen Hoch­stein, Men­tor und Frei­lei­tungs­mon­teur im Bereich Tech­no­lo­gie & Ser­vice der West­netz in Arns­berg führt die Schu­lung durch. Für ihn ist es wich­tig, die­se Schu­lun­gen pra­xis­nah und regel­mä­ßig durch­zu­füh­ren. „Durch Coro­na war es lan­ge nicht mög­lich, den Kurs anzu­bie­ten. Dabei ist es sehr wich­tig, dass die­se Schu­lun­gen durch­ge­führt wer­den. Wir möch­ten unser Fach­wis­sen und Fach­kennt­nis­se trans­fe­rie­ren und unse­re Erfah­run­gen mit den Mit­glie­dern des THWs tei­len. Unse­re Erfah­rung ist, dass durch die Pra­xis­übun­gen die The­men viel bes­ser ver­mit­telt und lang­fris­tig ange­wandt wer­den kön­nen. Unser Mot­to lau­tet ‚Lear­ning by doing´“

Die Mit­glie­der der Fach­grup­pe Elek­tro­ver­sor­gung des Tech­ni­schen Hilfs­werks Arns­berg stie­gen wäh­rend der Schu­lung auf einen 7,5 Meter hohen Git­ter­mast. (Foto: Westnetz)

Gefahren der Besteigung von Holzmasten mit praktischen Übungen

Zu Beginn wur­den der Grup­pe die mög­li­chen Gefah­ren der Bestei­gung – gera­de von Holz­mas­te – erläu­tert und wie sie die­se ver­mei­den kön­nen. Denn nicht nur offen­sicht­li­che Män­gel wie ein Schief­stand sind eine Gefahr. Durch ein­fa­che Arbeits­schrit­te kann bei­spiels­wei­se der inne­re Zustand eines Mas­tes ermit­telt wer­den, auch wenn gera­de kein Resis­to­graph vor­han­den ist. Bevor es in die Höhe ging, wur­den wei­te­re Arbei­ten geübt. So ver­län­ger­ten die Mit­glie­der des THWs iso­lier­te Spann­ka­bel, stell­ten die Span­nungs­frei­heit fest, erde­ten eine Frei­lei­tung und führ­ten eine Mast­si­che­rung durch. Danach ging es end­lich mit vol­ler Mon­tur auf die Git­ter- und Holz­mas­te. Doch nicht nur das Stei­gen auf einen Mast wur­de geübt. Auch das rich­ti­ge Absei­len von einem Mast und das Ber­gen und Ret­ten von Per­so­nen von einem Git­ter­mast wur­de simu­liert und war Teil des Kurses.

Tech­ni­sche Arbei­ten sind für die Fach­kräf­te der THW-Grup­pe, die alle eine min­des­tens elek­tro­tech­ni­sche Aus­bil­dung absol­viert haben und im ver­gan­ge­nen Jahr auch bei der Flut­ka­ta­stro­phe im Ahrtal unter­stütz­ten, täg­li­che Auf­ga­ben. Die­se jedoch auf einem 7,5 Meter hohen Mast durch­zu­füh­ren, ist auch für die Män­ner etwas Außer­ge­wöhn­li­ches und muss geübt werden.

Dankbarkeit für praktisches Erlernen durch Westnetz-Freileitungskurs

Chris­ti­an Frey, Grup­pen­füh­rer der Fach­grup­pe Elek­tro­ver­sor­gung freut sich, dass die West­netz den Frei­lei­tungs­kurs anbie­tet: „Die Grund­la­ge für unse­re Ein­sät­ze ist die Sicher­heit. Wir haben kaum Mög­lich­kei­ten, die Arbei­ten, die wir im Kurs durch­ge­führt haben, in der Rea­li­tät zu erler­nen. Natür­lich kann man viel theo­re­tisch durch­spre­chen aber kei­ne Unter­la­ge kann das Gefühl ver­mit­teln, wie es ist, einen Mast hoch zu klet­tern und dabei noch die Arbeit sicher aus­zu­füh­ren. Daher sind wir der West­netz dank­bar, dass sie die­se Schu­lung ermöglicht.“

Mit Spaß und Engagement zu mehr Sicherheit im Einsatz

Nach den ins­ge­samt über 15 Stun­den bli­cken das THW und die West­netz zufrie­den zurück. Jür­gen Hoch­stein: „Die gan­ze Trup­pe war total enga­giert und vol­ler Kör­per­ein­satz dabei. Ich habe nicht ein­mal gehört, dass irgend­wer eine Übung nicht machen möch­te. Es hat echt total Spaß gemacht.“ Auch die Mit­glie­der der Fach­grup­pe sind sich einig: „Es war eine umfang­rei­che und span­nen­de Schu­lung, mit neu­en Blick­win­keln. Wir haben span­nen­de Übun­gen, wie z.B. die Mast­be­stei­gung, gemacht. So kön­nen wir bei den nächs­ten Ein­sät­zen sicher Arbei­ten, ohne uns oder ande­re Per­so­nen zu gefähr­den“, sagt die Grup­pe im gemein­schaft­li­chen Feedback.

Hintergrund THW

Das Tech­ni­sche Hilfs­werk in Arns­berg hat der­zeit über 150 akti­ve und ehren­amt­lich hel­fen­de Mit­glie­der. Durch eine gro­ße Wer­be­kam­pa­gne im letz­ten Jahr konn­ten vie­le Hel­fer­an­wär­ter gewon­nen wer­den. Die­se berei­ten sich aktu­ell in der Grund­aus­bil­dung auf ihre zukünf­ti­gen Auf­ga­ben im THW vor. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es auf der Home­page des THWs https://ov-arnsberg.thw.de/.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Westnetz)

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