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Vermeintlicher Porzellankäufer verschwindet mit Schmuck

2015.12.17.Teaser.Polizei10Arns­berg. Am Mon­tag zeig­te eine 72-jäh­ri­ge Frau aus Arns­berg einen Betrug an. Sie hat­te am 14. Febru­ar eine Klein­an­zei­ge in einer kos­ten­frei­en Wochen­zei­tung ent­deckt. Dort wur­de nach Rosen­thal-Por­zel­lan zum Ver­kauf gesucht. Da die älte­re Dame so ein Geschirr ger­ne ver­kau­fen woll­te, rief sie die dort ange­ge­be­ne Han­dy­num­mer an. Am 19.Februar kam dann auch ein Mann in ihre Woh­nung und schau­te sich das Geschirr an. Er schien sehr inter­es­siert und frag­te auch nach, ob sie noch Schmuck zu ver­kau­fen hät­te, wor­auf­hin ihm die Dame auch eini­ge Schmuck­stü­cke zeig­te. Er mach­te ihr ein gutes Ange­bot für alles zusam­men und leis­te­te eine gerin­ge Anzah­lung für die Sachen. Den Schmuck nahm er dann schon mit, das Geschirr woll­te er dann spä­ter abho­len und das rest­li­che Geld vor­bei­brin­gen. „Dies geschah natür­lich nicht,“ so Poli­zei­spre­che­rin Bian­ca Scheer. Unter der inse­rier­ten Han­dy­num­mer war der Mann, nach dem er mit dem Schmuck ver­schwun­den war, nicht mehr zu errei­chen. Er wird beschrie­ben als Ara­ber, der sehr gut deutsch spricht, gut geklei­det und sehr höf­lich war.

Gängige Betrugsmasche

Der Poli­zei ist die­ses Vor­ge­hen als gän­gi­ge Betrugs­ma­sche bekannt. Die Inse­ren­ten täu­schen Inter­es­se an altem Por­zel­lan, Pelz­män­teln oder Anti­qui­tä­ten vor. Ziel dabei ist es, erst ein­mal in die Woh­nun­gen der poten­ti­el­len Opfer zu gelan­gen. Dort wer­den sich die ver­meint­lich gesuch­ten Gegen­stän­de ange­schaut und dann ziel­ge­rich­tet nach Schmuck oder ande­ren Wert­sa­chen gefragt, die sich leicht ver­kauft las­sen. Ent­we­der wer­den die­se Sachen direkt gestoh­len oder aber wie in die­sem Fall unter einem Vor­wand mit­ge­nom­men. Danach sind die Täter nicht mehr erreich­bar. „Es wird daher drin­gend gera­ten, nicht auf sol­che Inse­ra­te zu ant­wor­ten,“ so Bian­ca Scheer. Seriö­se Händ­ler inse­rie­ren nicht mit einer Han­dy­num­mer. Soll­ten Sie doch jeman­den in Ihre Woh­nung las­sen, sor­gen Sie dafür, dass sie nicht allei­ne sind. Bit­ten Sie immer noch eine wei­te­re Per­son, bei dem ver­meint­li­chen Ver­kaufs­ge­spräch dabei zu sein. Oft wer­den die Woh­nun­gen der Opfer auch zu zweit auf­ge­sucht. Wäh­rend ein Täter ablenkt, durch­sucht der ande­re Täter die Woh­nung nach Wert­ge­gen­stän­den. Hän­di­gen Sie kei­ne Wert­sa­chen – auch nicht gegen eine Anzah­lung – aus. Las­sen Sie sich einen Aus­weis zei­gen und notie­ren Sie die Per­so­na­li­en des Ver­käu­fers. Soll­ten Sie den­noch Opfer eines sol­chen Betrü­gers gewor­den sein, infor­mie­ren Sie umge­hend die Polizei.

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