Teatron spielt nochmals „Yerma– oder: Dichter bringt man nicht um“

Erzählt wird die Geschich­te der kin­der­lo­sen Yer­ma (Chris­ti­na Stö­cker) und ihres Man­nes Juan (Oli­ver El-Fay­o­umy) und der Men­schen ihres Dor­fes (gleich in meh­re­ren Rol­len: Jut­ta Juch­mann). Par­al­lel zur Geschich­te von Yer­ma und Juan wid­met sich die­se Teatron-Insze­nie­rung auch dem Schick­sal des Dich­ters (eben­falls ver­kör­pert durch Oli­ver El-Fay­o­umy), der mit nur 38 Jah­ren von den faschis­ti­schen Put­schis­ten im Spa­ni­en der 30-er Jah­re hin­ge­rich­tet wur­de, weil er als libe­ra­ler Schrift­stel­ler und Homo­se­xu­el­ler nicht in das Welt­bild der rech­ten Fana­ti­ker pass­te. In auto­bio­gra­phisch gepräg­ten Sze­nen wer­den Schlag­lich­ter auf sein Leben und sei­ne Arbeit als Dich­ter und Regis­seur der Thea­ter­grup­pe „La Bar­ac­ca“ gewor­fen, die über die spa­ni­schen Dör­fer zog, um den Men­schen dort die Teil­ha­be an Thea­ter und Kul­tur zu ermög­li­chen. In einem rasan­ten Wech­sel von Schau­spiel, ori­gi­nal kom­po­nier­ter Musik (Silas Eif­ler), Gesang und Gitar­ren­spiel (Silas und Van­ja Eif­ler) wer­den die Zuschau­er von dem jun­gen Ensem­ble mit auf eine dra­ma­ti­sche Rei­se durch das Spa­ni­en des begin­nen­den 20. Jahr­hun­derts genommen.

 

Beitrag teilen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de