Sternhelle: Politiker geben Sahne-Grundstücke noch nicht frei

Als ers­ter äußer­te der stell­ver­tre­ten­de Bür­ger­meis­ter Ewald Hil­le aus Bruch­hau­sen sei­ne Beden­ken. Die Vor­stel­lung, die Erwei­te­rung zu beschlie­ßen, obwohl das ver­ab­re­de­te Ziel bei wei­tem noch nicht erreicht sei, mache ihn ein biß­chen trau­rig. Klaus Hum­pe aus Neheim fand kla­re Wor­te: „Poli­tik und Ver­wal­tung machen sich unglaub­wür­dig!“ Und auch der Aus­schuss­vor­sit­zen­de Wer­ner Frin sprach von einem Dilem­ma, mit dem er sich schwer tue. Bestärkt wur­den Unbe­ha­gen und Unmut der Poli­ti­ker dadurch, dass der Bezirks­aus­schuss Her­drin­gen nicht gehört wur­de, weil er erst wie­der im Novem­ber tagt. Eine vor­ge­leg­te Zustim­mung des Vor­sit­zen­den und des stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den – „womög­lich bei Diet­zel beim Bier ent­stan­den“, wie ein Aus­schuss­mit­glied moser­te – reich­te den Poli­ti­kern nicht. Die Her­drin­ger sol­len jetzt zunächst ihr Votum abgeben.

Baugebiet in Bachum geplant

Am Ran­de die­ses Tages­ord­nungs­punkts teil­te Tho­mas Viel­ha­ber mit, dass er im nächs­ten Sit­zungs­lauf einen Vor­schlag für ein neu­es Bau­ge­biet in Bachum machen wer­de. Dabei han­de­le es sich um eine Innen­ent­wick­lung. Auch wer­de dar­an gear­bei­tet, eben­falls als Innen­ent­wick­lung im gesam­ten Stadt­ge­biet vie­le klei­ne Flä­chen mit drei, vier oder fünf Bau­grund­stü­cken zu aktivieren.

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Eine Antwort

  1. Die Stern­hel­le ist ein gutes Bei­spiel dafür, wie stark die Ver­bin­dung zwi­schen Stadt­ver­wal­tung und ein­zel­nen Bauträgern/Projektentwicklern zu sein scheint. Es ist ja nicht das ers­te Mal, dass städ­ti­sche Stel­len ver­su­chen, die Poli­tik aus­zu­he­beln. Wer weiß, wel­che Abspra­chen im Hin­ter­grund getrof­fen wor­den sind. Und ein fähi­ger Pla­ner hät­te bei die­ser Art von Erschlie­ßung und Bebau­ung sofort erken­nen kön­nen, dass es bei Stark­re­gen zu Pro­ble­men kom­men könn­te. Sicher ist es ein Schman­kerl am Ran­de, dass soge­nann­te Sah­ne-Grund­stü­cke schon ver­kauft wur­den und der Pro­jekt­ent­wick­ler so Druck aus­üben will. Das ist nicht seriös.

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