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Stadtwerke gehen Problem Rostwasser an

Lupo  / pixelio.de
Auch in Voß­win­kel und Bachum soll das Trink­was­ser klar sein. (Foto: Lupo / pixelio.de)

Bachum/Voßwinkel. Die Stadt­wer­ke wer­den dem Trink­was­ser in Bachum und Voß­win­kel ab der nächs­ten Woche Phos­phat zuset­zen, um das Pro­blem der Rost­was­ser­bil­dung kurz­fris­tig in den Griff zu bekommen.

Ersatz der Rohrleitungen nur mittel- bis langfristig möglich

Das Rohr­lei­tungs­netz in Bachum und Voß­win­kel besteht zum größ­ten Teil aus Guss­lei­tun­gen, die teil­wei­se kei­nen aus­rei­chen­den Innen­schutz haben. Auf Grund von Kor­ro­si­ons­pro­zes­sen, bei denen Eisen gelöst wird, kommt es in die­sen Lei­tungs­ab­schnit­ten häu­fig zu einer Braun­fär­bung – Rost­was­ser­bil­dung – des Trink­was­sers.  Grund­sätz­lich, so heißt es in einer Pres­se­mit­tei­lung der Stadt­wer­ke, sei eisen­hal­ti­ges Was­ser nicht gesund­heits­ge­fähr­lich und wer­de nach der Auf­nah­me im Kör­per wie­der aus­ge­schie­den. Rost­was­ser wer­de aller­dings als stö­rend und unäs­the­tisch emp­fun­den.  Die bes­te Lösung, das Pro­blem der Rost­was­ser­bil­dung in den Griff zu bekom­men, sei, die was­ser­füh­ren­den Rohr­lei­tun­gen durch neue kor­ro­si­ons­be­stän­di­ge Werk­stof­fe zu erset­zen, was jedoch aus finan­zi­el­len Grün­den nur mit­tel- bis lang­fris­tig rea­li­sier­bar sei.

Inhibitoren sollen weitere Korrosion der Gußeisenrohre verhindern

2014.04.08.Logo.StadtwerkeAls alter­na­ti­ve Maß­nah­me, um das Pro­blem kurz­fris­tig in den Griff zu bekom­men, habe sich die Dosie­rung von Inhi­bi­to­ren – vor­wie­gend Phos­pha­te und Sili­ka­te – bewährt, so die Stadt­wer­ke. Die­se Inhi­bi­to­ren bil­den in den Rohr­net­zen schüt­zen­de Deck­schich­ten und ver­hin­dern somit wei­test­ge­hend die wei­te­re Kor­ro­si­on. Nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen der Phos­phat­zu­fuhr über das Trink­was­ser sei­en nicht zu erwar­ten. Die Auf­nah­me von Phos­phat über die Nah­rung sei im Ver­gleich ein Zig­fa­ches höher. Für die Was­ser­be­hand­lung wer­den nur zuge­las­se­ne Mit­tel und Anla­gen ver­wen­det, deren Eig­nung durch ein Prüf­zeug­nis der DVGW, der Deut­schen Ver­ei­ni­gung des Gas- und Was­ser­fa­ches e.V., nach­ge­wie­sen ist.
Gemäß § 16, Abs. 4 der Trink­was­ser­ver­ord­nung (Trink­wV) in der ab 3. Mai 2011 gel­ten­den Fas­sung geben die Stadt­wer­ke Arns­berg bekannt, dass in den Ver­sor­gungs­ge­bie­ten Bachum und Voß­win­kel dem Trink­was­ser ab dem 14. 04. 2014 ein Inhi­bi­tor auf Phos­phat-Basis dosiert wird. Das ein­ge­setz­te Pro­dukt ist zuge­las­sen nach § 11 der Trinkwasser­ver­ordnung und wird in der vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Gesund­heit und Sozia­le Siche­rung ver­öf­fent­lich­ten Lis­te aufgeführt.
Für die Beant­wor­tung von Fra­gen steht bei den Stadt­wer­ken Phil­ipp Hege­ner, Tel. 02932 201‑3218 ger­ne zur Verfügung.

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