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SPD Sundern: Neuanfang mit ausgleichender Persönlichkeit

Sun­dern. Die Sun­derner SPD for­dert, jetzt in Sun­dern einen Neu­an­fang zu wagen. Als neu­en Bür­ger­meis­ter will sie eine Per­sön­lich­keit, die aus­gleicht und Visio­nen ent­wi­ckelt, wobei das Par­tei­buch nicht das wich­tigs­te Kri­te­ri­um sein soll.

Sarikaya: „CDU gesteht sich schwerwiegende Fehler ein“

Serhat Sarikaya ist neuer Vorsitzender der SPD Sundern. (Foto: SPD)
Ser­hat Sari­ka­ya, Vor­sit­zen­der der SPD Sun­dern. (Foto: SPD)

„Die Ent­schei­dung des CDU-Stadt­ver­ban­des Sun­derns, einen per­so­nel­len Neu­an­fang zu star­ten, wird von der SPD in Sun­dern grund­sätz­lich begrüßt,“ heißt es in einer Pres­se­mit­tei­lung der Sozi­al­de­mo­kra­ten von Sams­tag, in der sie auch dar­auf hin­wei­sen, das sie selbst in der Ver­gan­gen­heit immer wie­der gefor­dert hät­ten, dass Bür­ger­meis­ter Det­lef Lins bis zur Auf­klä­rung der von der Staats­an­walt­schaft gegen ihn erho­be­nen Vor­wür­fe sein Amt ruhen las­sen soll­te. „Trotz alle­dem hät­te ich mir ein biss­chen mehr Fin­ger­spit­zen­ge­fühl gewünscht“, betont der Vor­sit­zen­de der Sun­derner SPD Ser­hat Sari­ka­ya. „Immer­hin lag von Herrn Lins ein Ange­bot vor. Die Zeit für einen gesichts­wah­ren­den Rück­zug hät­te man Herrn Lins jetzt auch noch geben kön­nen und müs­sen. Dass BM Lins von sei­ner eige­nen Par­tei fal­len gelas­sen wird, zeigt, dass die CDU uneins in der poli­ti­schen Arbeit ist und sich ein­ge­steht, schwer­wie­gen­de Feh­ler began­gen zu haben.“

Stechele: „Strategische Projekte liegen auf Eis“

 

„Bekannt­lich konn­te sich die SPD im ver­gan­ge­nen Jahr mit einem Antrag im Rat, den Bür­ger­meis­ter zu beur­lau­ben, nicht durch­set­zen. Als Fol­ge davon ist ein anhal­ten­des Füh­rungs­va­ku­um in Sun­dern spür­bar“, sagt der SPD-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Micha­el Ste­che­le. „Wich­ti­ge stra­te­gi­sche Pro­jek­te lie­gen mehr oder weni­ger auf Eis.“, fährt er fort und nennt Bei­spie­le: Der Antrag der SPD zur umfas­sen­den Reform der Wirt­schafts­för­de­rung wer­de nicht vor­an­ge­trie­ben. Das Pro­jekt Innen­stadt­ent­wick­lung kom­me nicht vor­an. Das Pro­jekt Feri­en­park Ame­cke ste­he kurz vor dem Aus, womit Mil­lio­nen an Inves­ti­tio­nen in die Tou­ris­mus­ent­wick­lung in den Sand gesetzt wor­den sei­en. Die Ver­wal­tungs­re­form ent­fal­te kei­ne Wir­kung. Der städ­ti­sche Haus­halt sei noch nicht ver­ab­schie­det und vie­les mehr.

Michael Stechele, Fraktionsvorstand der SPD im Sunderner Rat. (Foto. SPD)
Micha­el Ste­che­le, Frak­ti­ons­chef der SPD im Sun­derner Rat. (Foto. SPD)

„Dass die CDU im Rat nicht mehr die Mehr­heit hat, hat sich grund­sätz­lich schon posi­tiv aus­ge­wirkt“, stellt Micha­el Ste­che­le fest, der bei der Bür­ger­meis­ter­wahl 2009 deut­li­cher zwei­ter Sie­ger geblie­ben war (Lins 56%, Ste­che­le 24%). Für Sun­dern wäre es jetzt gut, wenn auch im Bür­ger­meis­ter­amt nicht nur ein Wech­sel in der Per­son statt­fin­den wür­de, son­dern auch in der poli­ti­schen Aus­rich­tung, so Stechele.

Sarikaya formuliert Profil für neuen Bürgermeister

„Wir brau­chen eine Per­sön­lich­keit, die es ver­steht, die unter­schied­li­chen Inter­es­sen in die­ser Stadt aus­zu­glei­chen, Visio­nen ent­wi­ckelt für ein attrak­ti­ves und wirt­schaft­lich star­kes Sun­dern in 15 oder 20 Jah­ren und es ver­steht, die dazu erfor­der­li­chen Schrit­te zu beschrei­ben und mit den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern die­ser Stadt durch­setzt“, for­mu­liert Sari­ka­ya ein ent­spre­chen­des Pro­fil. „Die­se Per­son muss die­sen Weg mit den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern unse­rer Stadt gehen. Dabei ist das Par­tei­buch nicht das wich­tigs­te Kriterium.“

 

 

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