Stadtwerke-Mitarbeiter verstärken Feuerwehr-Einsatzkräfte
Die Unterbringung von Stadtwerken und Feuerwehr unter einem Dach hat gleich doppelten Charme. Zum einen macht sie das Projekt deutlich preiswerter als bei zwei Stand-alone-Lösungen, zum anderen profitieren die Nachbarn auch im Alltag voneinander. Ohnehin gibt es Berührungspunkte zwischen Stadtwerken und Feuerwehr schon beim Katastrophenschutz etwa bei Überschwemmungen. Und unter den 135 Mitarbeitern der Stadtwerke sind so viele freiwillige Feuerwehrleute wie in keinem anderen Bereich der Stadtverwaltung. Die werden künftig eine zweite Feuerwehrausrüstung an ihrem Arbeitsplatz haben und mit den Kameraden aus Bruchhausen und Niedereimer ausrücken, wenn während ihrer Arbeitszeit alarmiert wird. „Wir können nicht nur von privaten Unternehmern fordern, ihre Mitarbeiter während der Arbeitszeit für die Feuerwehr freizustellen, sondern müssen als Stadt mit gutem Beispiel vorangehen,“ sagt Bürgermeister Vogel. „Von dieser zentralen Stelle mitten im Ruhrtal können die Einsatzfahrzeuge künftig in beide Richtungen durch das Ruhrtal durchknallen“, fügte Vogel hinzu, denn es sei nötig, die Wirkung zu verbessern. Wehrführer Bernd Löhr berichtete von Versuchsfahrten, die deutlich verbesserte Zielerreichungsgrade versprechen. So könne man von dem neuen Feuerwehrstandort sowohl den Seltersberg in Alt-Arnsberg als auch Herdringen in sechs Minuten erreichen. Auch mit der Werksfeuerwehr der unmittelbar benachbarten Chemie-Fabrik Perstorp wird die Kooperation künftig enger.
Wehrleute rückten während der Feier zum Einsatz ab
Ein Bild von durchknallenden Feuerwehrfahrzeugen konnten sich die rund 100 Gäste der Feierstunde machen, als während der Reden einige Einsatzfahrzeuge mit Tatütata in Richtung Reno de Medici vorbeifuhren und auch einige der Feuerwehrleute, die gerade der Rede ihres Chefs lauschten, plötzlich im Laufschritt davonhasteten.
„Ein emotionaler Ort der Begegnung“

Mehr als die schwarze Null
Bei allen schönen Gedanken zum künftigen Campus stellt Weißer aber auch eins klar: „Das alles muss sich als Profit-Center rechnen und mehr als eine schwarze Null abwerfen. Wir wollen unseren Beitrag zur Haushaltskonsolidierung der Stadt Arnsberg leisten.“











