Dem Aufruf zur Kunstbegegnung folgten auch die Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 6 vom Gymnasium Laurentianum. Unter der Leitung ihrer Kunstlehrerin wurden die jungen Besucher zunächst einmal zu einer individuellen Erkundung der Ausstellungsexponate eingeladen, indem sie zu einem Alltagsgegenstand (Tennisbälle, Stifte, Spielzeug …) ein passendes Ausstellungsstück finden sollten. Anschließend wurde die assoziative Zuordnung vor den Mitschülern begründet, was zu einer ganzen Reihe an kreativen Impulsen und Verknüpfungen führte.
Grinsen verboten beim Video-Dreh
Um einen erlebbaren Zugang zur Arbeitsweise von John Wood und Paul Harrison zu ermöglichen, hatten die Klassen 6 im Anschluss an den Ausstellungsbesuch die Chance, selbst ein performatives Video im Stil der Arbeit „Board“ aufzunehmen. Dazu standen ihnen ausschließlich ein Karton, eine weiße Wand, Maleranzüge und ihr eigener Körper als Ausdrucksmittel zur Verfügung. Mit dem nicht ganz ernst gemeinten Motto „Wer grinst, wird rausgeschnitten“ war die zentrale Herausforderung bereits gesetzt. Schließlich zeichnet die Videos der beiden Briten insbesondere der scheinbare Widerspruch zwischen absurder, slapstickhafter Choreografie und ausdrucksloser, fast schon gelangweilter Mimik aus. Das entstandene Video wird demnächst auf der Homepage des Gymnasium Laurentianum zu sehen sein (http://www.laurentianum-arnsberg.de).
Anke Hellmann











