Langscheid. Der Ruhrverband hat die im vergangenen Herbst begonnenen Erweiterungsarbeiten auf dem Betriebshof an der Sorpestraße 86 in Langscheid abgeschlossen. Das neue Verwaltungsgebäude mit Fahrzeughalle wurde jetzt bezogen.
Zweiter Standort aufgegeben
Der zweite Standort mit dem alten Betriebsgebäude an der Langscheider Straße wird aufgegeben. Das Haus ist mittlerweile mehr als 80 Jahre alt, entsprach schon seit längerem nicht mehr den betrieblichen Erfordernissen und hätte dringend instandgesetzt werden müssen. Stattdessen wurde auf dem Gelände des bisherigen Betriebshofs ein neues zweigeschossiges Verwaltungsgebäude mit rund 157 Quadratmetern Nutzfläche und einer integrierten, 330 Quadratmeter großen Fahrzeughalle für den Fahrzeugbestand des Talsperrenbetriebs errichtet. Das bisherige
eingeschossige Gebäude an diesem Standort wurde zuvor abgebrochen, weil Statik und Konstruktion keine Aufstockung um ein weiteres Stockwerk zuließen. Im neuen Verwaltungsgebäude haben neben Büros auch die Sozialräume für die an der Sorpetalsperre tätigen Beschäftigten des Ruhrverbands Platz gefunden. Es wurde in Massivbauweise mit Mauerwerk und Stahlbetondecke errichtet. Die Fahrzeughalle wurde mit Stahlbeton-Fertigteil-Stützen und Brettschichtholzbindern konstruiert, die
Wandverkleidung erfolgte mit Sandwich-Paneelen. Die Zufahrt erfolgt über drei Sektionaltore. Im Zusammenhang mit den umfassenden Bauarbeiten wurde auch die Zufahrt zum Gelände verkehrssicher neugestaltet.
Halbe Million investiert
Der Ruhrverband erhofft sich von der rund 500.000 Euro teuren Baumaßnahme eine Optimierung der Betriebs- und Arbeitsabläufe, da diese nun zentral an einem Standort stattfinden. Was mit dem Gelände an
der Langscheider Straße geschehen soll, steht zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht fest.