Römisches Verfahren zur Seligsprechung von Franz Stock eröffnet

„Uner­müd­lich und uner­schro­cken folg­te Franz Stock sei­ner Beru­fung in die Nach­fol­ge Jesu Chris­ti. Abbé Franz Stock hat sich als Arzt der See­len, als ‚Seel-Sor­ger’ im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes, ohne Rück­sicht auf sei­ne eige­nen Bedürf­nis­se und Kräf­te buch­stäb­lich auf­ge­op­fert“, sag­te Erz­bi­schof Hans-Josef Becker schon zur Eröff­nung des Selig­spre­chungs­ver­fah­rens im Novem­ber 2009. Der aus Neheim stam­men­de Pries­ter  war wäh­rend des Zwei­ten Welt­krie­ges Gefan­ge­nen­seel­sor­ger im besetz­ten Paris und nach Kriegs­en­de Regens des als „Sta­chel­draht­se­mi­nar“ bekannt gewor­de­nen Pries­ter­se­mi­nars in Char­tres. Als muti­ger und tap­fe­rer Zeu­ge des Evan­ge­li­ums sei er zu einem licht­vol­len Sym­bol der Hoff­nung und des Tros­tes für Hun­der­te von Tod­ge­weih­ten und deren Ange­hö­ri­gen in den dun­kels­ten Stun­den ihres Lebens gewor­den, so Erz­bi­schof Becker. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren und Jahr­zehn­ten hät­ten immer wie­der Gläu­bi­ge sowohl in Frank­reich als auch in Deutsch­land dar­um gebe­ten, dass Abbé Franz Stock selig gespro­chen werde.
„Das gesam­te Selig­spre­chungs­ver­fah­ren kann unter Umstän­den lang­wie­rig sein – das Ver­fah­ren für Mut­ter Maria The­re­sia Bon­zel OSF, die am 10. Novem­ber 2013 im Hohen Dom zu Pader­born selig gespro­chen wur­de, dau­er­te rund 50 Jah­re. Vor die­sem Hin­ter­grund wird deut­lich, wie ver­hält­nis­mä­ßig schnell der Infor­ma­tiv­pro­zess zur Selig­spre­chung von Abbé Franz Stock durch­ge­führt wer­den konn­te,“ so Tho­mas Throen­le von der Pres­se- und Infor­ma­ti­ons­stel­le des Erz­bi­schöf­li­chen Generalvikariats.

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