Das Ergebnis: Insgesamt knapp 50 Prozent der Befragten suchen die renaturierte Ruhr und Umgebung im Bereich Binnerfeld mindestens einmal pro Woche auf. Gründe hierfür sind für 60 bis 70 Prozent der Besucher „der Natur nahe zu sein“, „Entspannung“ und „spazieren gehen“. Für rund 75 Prozent wird die innerstädtische Lebensqualität dadurch verbessert. Kritisch wird die hohe Frequentierung dieses engen Ruhrabschnitts gewertet. Weiterhin lässt sich erkennen, dass ein Bedarf an naturrelevanten Informationen besteht. Abschließend stellt die Arbeit fest, dass über 90 Prozent der Besucher die Renaturierung als mindestens „gut“ bewerten, so dass die Maßnahme aus gesellschaftlicher Perspektive als großer Erfolg zu bewerten ist.
Weitergehendes Forschungsprojekt geplant
„Die Ergebnisse dieser Arbeit bestätigen die unterschwelligen Wahrnehmungen im Umweltbüro und fließen in das laufende Projekt ‚Wildnis in der Stadt‘ mit ein“, erklärt Gotthard Scheja. Darüber hinaus ist ein weitergehendes Forschungsprojekt mit der Uni Marburg und der Uni Duisburg/Essen geplant, das über eine kontinuierliche Betrachtungsweise Aufschluss über Aspekte der Akzeptanz gibt. Diese Ergebnisse können dann sehr nützlich für andere Kommunen sein, die Renaturierungsmaßnahmen durchführen. Arnsberg nimmt hier eine Vorreiterrolle ein.“











