Die Gesamtkosten für Planung, Installation und Material der Beschilderung werden sich im Hochsauerlandkreises auf rund 250.000 Euro belaufen, wobei 70 Prozent vom Land NRW übernommen werden. Die touristische Inwertsetzung wurde koordiniert und umgesetzt durch die „Radwerkstatt Sauerland – Siegerland-Wittgenstein“, die bei der Sauerland-Radwelt e.V. in Bad Fredeburg angesiedelt war und wofür Kosten von rund 235.000 Euro entstanden sind. Hier wurden insbesondere die Informationstafeln entwickelt und produziert. Die Mittel stammen zu 70 Prozent aus EU- und Landesmitteln, die restlichen 30 Prozent finanzieren die fünf Landkreise in Südwestfalen. Insgesamt wurden und werden 320 Infotafeln (davon 190 große Tafeln im Holzgestell und 130 kleine Tafeln zur Befestigung am Metallpfosten) aufgestellt. In den Kreisen Soest, Olpe, Mark und Siegen-Wittgenstein soll das Projekt dann bis zum Jahresende abgeschlossen sein.
Radtourismus bringt Millionen-Umsätze
Ulrich Bork als Vorsitzender der Sauerland-Radwelt e.V. hob noch die wachsende Bedeutung des Radtourismus im Sauerland hervor, die durch die weitere Marktdurchdringung mit E‑Bikes noch beflügelt wird. „In einer Studie wurde 2013 ein Bruttoumsatz durch den Radtourismus im Sauerland von 66,1 Mio. Euro ermittelt. Dazu tragen 3,7 Mio. Tagesausflüge und 400.000 Rad fahrende Übernachtungsgäste bei. Diese Wertschöpfung wollen wir in der Zukunft, unter anderem auch durch das Radnetz Südwestfalen, noch steigern. Daneben haben wir in der Bike Arena Sauerland weiterhin hoch attraktive Angebote für die Mountainbiker und die Rennradfahrer.“
Information
Weitere Informationen zum Knotenpunktsystem und den Radtouren in Sauerland und Siegerland-Wittgenstein findet man unter www.radeln-nach-zahlen.de. Außerdem gibt es eine sehr informative Broschüre im Booklet-Format zum Thema Tourenradfahren, welche eine ausklappbare Übersichtkarte der Region beinhaltet.











