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Preisträger des Westenergie Umwelt- und Klimaschutzpreises ausgezeichnet

Arns­bergs Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner hat zusam­men mit Johan­nes Kobe­lo­er von der Fa. West­ener­gie AG sowie Vertreter:innen der Jury den West­ener­gie Umwelt- und Kli­ma­schutz­preis der Stadt Arns­berg ver­lie­hen. Die Preis­trä­ger freu­ten sich über die Aus­zeich­nung und die damit ver­bun­de­ne Aner­ken­nung ihrer Initia­ti­ven. (Foto: Stadt Arnsberg)

Arns­berg. Arns­bergs Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner und Johan­nes Kobe­lo­er als Ver­tre­ter des Unter­neh­mens West­ener­gie AG haben in der ver­gan­ge­nen Woche die Preis­trä­ger des Umwelt- und Kli­ma­schutz­preis 2023 der Stadt Arns­berg im Blau­en Haus in Arns­berg ausgezeichnet.

Eine Jury bestehend aus Vertreter:innen der Rats­frak­tio­nen, der Ver­wal­tung und des Unter­neh­mens West­ener­gie hat unter den dies­jäh­ri­gen Wett­be­werbs­teil­neh­men­den drei Bewer­bun­gen mit Preis­gel­dern von ins­ge­samt 5.000 Euro prä­miert. Der Preis wird in der Regel jähr­lich ver­ge­ben und unter­stützt nach­hal­ti­ge und umwelt­ver­bes­sern­de Pro­jek­te in Arns­berg. „Der Umwelt- und Kli­ma­schutz­preis zeigt auch in die­sem Jahr wie­der, wie viel­fäl­tig die Ideen jun­ger Men­schen für ihre Umwelt und ihr Kli­ma sind. Ich freue mich über so viel Enga­ge­ment, das uns allen bei der Bewäl­ti­gung der drän­gen­den Her­aus­for­de­run­gen in Sachen Kli­ma­schutz hel­fen kann “, sagt der Arns­ber­ger Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bittner.

2.500 Euro für Siegerprojekt des Kath. Kindergarten Heilig Kreuz in Arnsberg

Das mit 2.500 Euro am höchs­ten prä­mier­te Pro­jekt „Ich, du, wir … schüt­zen unse­re Umwelt“ stammt aus dem Kath. Kin­der­gar­ten Hei­lig Kreuz in Arns­berg, der sich hier bereits seit vie­len Jah­ren enga­giert. Vie­les zum The­ma Bil­dung nach­hal­ti­ger Ent­wick­lung wird in der Ein­rich­tung durch­ge­führt. Nicht mit einem erho­be­nen Zei­ge­fin­ger, son­dern über die Ein­be­zie­hung von Kin­dern und Eltern in die Pro­jek­te wird das The­ma „Kli­ma­schutz“ ver­mit­telt. Im Sin­ne der Nach­hal­tig­keit wird das The­ma das gan­ze Jahr hin­durch nie­der­schwel­lig mit­be­dacht und regel­mä­ßig klei­ne oder auch grö­ße­re Aktio­nen gestal­tet. Mit den Kin­dern wird für das Früh­stücks­büf­fet gesund, regio­nal und ohne Plas­tik­ver­pa­ckun­gen ein­ge­kauft. Die Ein­kauf­we­ge wer­den zu Fuß oder mit dem Bus bewäl­tigt. Aus alten Hosen und T‑Shirts haben sich die Kin­der mit Hil­fe der Erzieher:innen Taschen oder Kis­sen genäht. Dar­über hin­aus expe­ri­men­tier­ten die Kin­der, was wie schnell Lebens­mit­tel und Güter des täg­li­chen Gebrauchs ver­rot­ten (z.B. Apfel, Him­bee­re, Bana­nen­scha­le, Tee­beu­tel, Papier­ta­schen­tuch, Zei­tung oder Plas­tik­be­cher). Fer­ner wur­de Müll in der Nach­bar­schaft ein­ge­sam­melt und rich­tig sor­tiert. Wald­ta­ge, Spie­len ohne Plas­tik und Bat­te­rien, die Her­stel­lung von Far­ben aus der Natur sowie das Spie­len und Bas­teln mit Natur­ma­te­ria­li­en sind wei­te­re Bei­spie­le für die Aktio­nen des Kin­der­gar­tens. Für die Eltern gab es u.a. ein You­Tube Tuto­ri­al zum The­ma „Kin­der­gar­ten­früh­stück – Spa­re Geld und scho­ne die Umwelt“ oder einen Tausch­tisch im Kin­der­gar­ten. Das Per­so­nal ließ die alten Per­so­nal­ti­sche und Stüh­le auf­ar­bei­ten und ver­zich­te­te auf Neu­es. Alles ganz nach dem Mot­to: Wenn jeder etwas macht – schaf­fen wir gemein­sam viel! So schaf­fen es auch schon die Jüngs­ten etwas zum Umwelt­schutz beizutragen.

Das St. Ursu­la Gym­na­si­um Neheim wur­de für die Maß­nah­me „Schul­gar­ten statt Stein­öde“ mit einem Preis­geld in Höhe von 1.500 Euro prä­miert. Schüler:Innen haben etwa 200 Saat­bom­ben her­ge­stellt, die aus Erde mit Lehm und Samen bestehen, und in vor­han­de­ne Schot­ter­bee­te gesetzt. Auf bei­den Sei­ten der Ein­gangs­trep­pe der Schu­le gab es zuvor Schot­ter­flä­chen, wel­che für ein sehr auf­ge­heiz­tes Kli­ma sorg­ten. Wäh­rend der letz­ten Hit­ze­som­mer kam der Gedan­ke auf, dass die von den Schü­le­rin­nen so genann­te Stein­öde umge­stal­tet wer­den sol­le. Weni­ge Wochen nach dem Ein­brin­gen der Saat­bom­ben zeig­ten sich ers­te Erfol­ge. Plötz­lich wur­de aus der Stein­öde ein blü­hen­des Feld mit ver­schie­dens­ten Arten. Zusätz­lich wur­den vier Apfel­bäu­me gepflanzt, um lang­fris­tig eine gleich­mä­ßi­ge Beschat­tung der Flä­che zu erzie­len. Die Bäu­me zei­gen den Schüler:innen nun lang­fris­tig, dass die Arbeit im wahrs­ten Sin­ne Früch­te trägt. Wei­te­re Bee­te, ein Schul­gar­ten sowie eine Zis­ter­ne sol­len dem­nächst ange­legt werden.

Bewusstsein und Engagement von Bürgerinnen und Bürgern fördern

Die Jury ver­gab für das Pro­jekt „Vom Beet auf den Tel­ler“ des För­der­ver­eins des Bau­ern­hof­kin­der­gar­tens (auf dem Tig­ges­hof) TiBaKi e.V. in Aink­hausen 1.000 Euro. Die Kin­der und Fami­li­en des Bau­ern­hof­kin­der­gar­tens enga­gie­ren sich für eine nach­hal­ti­ge, öko­lo­gi­sche Ernäh­rung. In der Gemü­se-Gärt­ne­rei auf dem Hof direkt neben dem Kin­der­gar­ten, hel­fen die Kin­der ihr Gemü­se anzu­bau­en und zu ern­ten. Sie erfah­ren dabei haut­nah und mit allen Sin­nen was Gemü­se ist, wie es wächst, riecht, aus­sieht, sich anfühlt und schmeckt. Die Kin­der berei­ten dar­aus gemein­sam wöchent­lich frisch eine Mit­tags­mahl­zeit in der Mit­mach­kü­che zu. Die­se ist ein Gemein­schafts­pro­jekt des För­der­ver­eins mit Koope­ra­ti­ons­part­nern und dem Team vom Tig­ges­hof. Das Kon­zept umfasst eine ganz­heit­li­che Ernäh­rungs­bil­dung, die För­de­rung des nach­hal­ti­gen Gemü­se­an­baus und das Ver­ständ­nis für regio­na­le, sai­so­na­le und öko­lo­gi­sche Lebensmittel.

Für den Koope­ra­ti­ons­part­ner West­ener­gie freut sich Johan­nes Kobe­lo­er über die ein­ge­reich­ten Bewer­bun­gen: „Mit dem West­ener­gie Kli­ma­schutz­preis för­dern wir Bewusst­sein und Enga­ge­ment von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern und kön­nen dadurch vor Ort dafür wer­ben, sich eben­falls für den Umwelt­schutz stark zu machen. Wir freu­en uns jedes Jahr über die tol­len Ideen und Pro­jek­te, die in der Stadt Arns­berg umge­setzt werden.“

Hin­ter­grund
Die Stadt Arns­berg ver­gibt den „Umwelt­preis“, spä­ter den „Umwelt- und Kli­ma­schutz­preis“ seit 1987. Bereits seit 1999 erfolgt dies in Koope­ra­ti­on mit dem Unter­neh­men West­ener­gie bzw. des­sen Vor­gän­ger­un­ter­neh­men. West­ener­gie bie­tet ihren Part­ner­kom­mu­nen im Ver­sor­gungs­ge­biet die finan­zi­el­le Unter­stüt­zung eines sol­chen Prei­ses an. Jähr­lich machen bun­des­weit rund 450 Städ­te und Gemein­den mit und ver­ge­ben in Koope­ra­ti­on mit West­ener­gie den Kli­ma­schutz­preis. Ins­ge­samt konn­ten so bereits meh­re­re tau­send Pro­jek­te aus­ge­zeich­net werden.

Mit­glie­der der Jury waren diesmal:

  • Klaus Hum­pe, CDU
  • Frank Neu­haus, SPD
  • Anna Fal­co­ne, Die FRAK­TI­ON / Die PARTEI
  • Moni­ka Schlink­mann, FDP
  • Johan­nes Kobe­lo­er, West­ener­gie AG
  • Dr. Bir­git­ta Plass, Stadt Arns­berg, Dezer­nats­lei­tung Stadt­ent­wick­lung | Bau­en | Umwelt | Mobilität
  • Sebas­ti­an Wit­te, Stadt Arns­berg, Lei­tung Refe­rat für nach­hal­ti­ge Entwicklung

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