Nummerierte Bänke sollen schnelle Hilfe erleichtern

Die Idee hat Inge Nüs­ken, die Vor­sit­zen­de des Arns­ber­ger Senio­ren­bei­rats, von einem Gedan­ken­aus­tausch mit einer Freun­din in Dat­teln mit­ge­bracht. Denn dort sind aus dem sel­ben Grund die Bän­ke ent­lang der drei durchs Stadt­ge­biet füh­ren­den Kanä­le num­me­riert wor­den. Inge Nüs­ken schrieb an Arns­bergs Bür­ger­meis­ter, reg­te die Über­nah­me der Idee an und schlug drei Schrit­te für die Umset­zung vor – zunächst am Ruhr­tal­Rad­weg, dann in den Innen­stadt­be­rei­chen und schließ­lich auch im Wald rund um Arns­bergs Ortsteile.

Mit der Umset­zung von Schritt 1 beauf­trag­te der Bür­ger­meis­ter das städ­ti­sche Grün­flä­chen­ma­nag­ment. Des­sen Lei­te­rin Kon­stan­ze Nawrath-Dame fand bei der Feu­er­wehr­leit­stel­le in Mesche­de offe­ne Ohren. Für die Arns­ber­ger Bän­ke wur­den Num­mern ver­ge­ben, die in ein kreis­wei­tes Sys­tem pas­sen, auch wenn es außer in Arns­berg noch kei­ne num­me­rier­ten Bän­ke im Kreis gibt. Mit Hil­fe die­ser Num­mern kann die Leit­stel­le Ein­satz­fahr­zeu­ge per GPS schnell an die Ein­satz­or­te heranführen.

36 Bänke sind jetzt klar identifizierbar

47 Bän­ke ste­hen zwi­schen Wilds­hau­sen und Voß­win­kel am Ruhr­tal­rad­weg, doch erfor­der­lich waren nur 36 Mar­kie­rungs­schil­der, da eini­ge der Bän­ke in Grup­pen eng bei­ein­an­der ste­hen. Die Her­stel­lung der Schil­der hat rund 700 Euro gekos­tet, inklu­si­ve Anbrin­gung rech­net Nawrath-Dame mit rund 1000 Euro Kos­ten. Der zwei­te Schritt ist der­zeit noch nicht vor­ge­se­hen. Zunächst wol­le man Erfah­run­gen sam­meln, sagt Nawrath-Dame. Die Zahl der Bän­ke in den bewohn­ten Berei­chen der Stadt schätzt sie auf etwa 150. Dort sei das Pro­blem aber nicht so aus­ge­prägt, da in der Regel Stra­ßen­schil­der oder ande­re Hin­wei­se in der Nähe ver­ra­ten, wo man sich befinde.

Idee für ein Projekt im Wald mit Oberstufenschülern

Elke Nüs­ken will die Umset­zung aller­dings wei­ter vor­an brin­gen. Sie hat die Idee, dass die hei­mi­schen SGV-Abtei­lun­gen ein Pro­jekt mit Ober­stu­fen­schü­lern star­ten könn­te, die im Wald die GPS-Koor­di­na­ten der dort ste­hen­den Bän­ke ermit­teln könn­ten, so dass auch die kar­tiert und num­me­riert wer­den könn­ten. Auch will sie sich im Kon­takt mit ande­ren Senio­ren­bei­rä­ten dafür ein­set­zen, dass auch in Sun­dern und in ande­ren Städ­ten am Ruhr­tal­Rad­weg Bän­ke num­me­riert werden.

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