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Nummerierte Bänke sollen schnelle Hilfe erleichtern

Solche Schilder sind jetzt auf Anregung des Seniorenbeirats an 36 Ruhebänken entlang des RuhrtalRadwegs angebracht worden, um in Notfall eine schnelle Hilfe zu erleichtern. (Foto: oe)
Sol­che Schil­der sind jetzt auf Anre­gung des Senio­ren­bei­rats an 36 Ruhe­bän­ken ent­lang des Ruhr­tal­Rad­wegs ange­bracht wor­den, um in Not­fall eine schnel­le Hil­fe zu erleich­tern. (Foto: oe)

Arns­berg. Heut­zu­ta­ge, wo prak­tisch jeder ein Han­dy dabei hat, ist es kein Pro­blem mehr, über die Not­ruf­num­mer 112 Hil­fe her­bei­zu­ru­fen, wenn jemand unter­wegs einen Unfall hat oder gesund­heit­li­che Pro­ble­me. Schwie­rig wird eine schnel­le Hil­fe durch den Not­arzt aber oft, wenn der Anru­fer nicht genau beschrei­ben kann, wo er sich gera­de befin­det, weil er nicht orts­kun­dig ist und kei­ne beschreib­ba­ren mar­kan­ten Objek­te in der Nähe sind. Dem Pro­blem ist jetzt zumin­dest auf dem Arns­ber­ger Ruhr­tal­Rad­weg abge­hol­fen wor­den. An den Ruhe­bän­ke des von Rad­fah­rern wie auch Fuß­gän­gern viel genutz­ten Weges sind jetzt ein­deu­tig iden­ti­fi­zier­ba­re Num­mern angebracht.

Eine Idee des Seniorenbeirats

Elke Nüsken (R.), die Vorsitzende des Arnsberger Seniorenbeirats, und Konstanze Nawrath-Dame vom städtischen Grünflächenmanagement an einer der Bänke am RuhrtalRadweg, die jetzt mit kleinen Nummerntäfelchen ausgestattet wurden. (Foto: oe)
Elke Nüs­ken (r.), die Vor­sit­zen­de des Arns­ber­ger Senio­ren­bei­rats, und Kon­stan­ze Nawrath-Dame vom städ­ti­schen Grün­flä­chen­ma­nage­ment an einer der Bän­ke am Ruhr­tal­Rad­weg, die jetzt mit klei­nen Num­mern­tä­fel­chen aus­ge­stat­tet wur­den. (Foto: oe)

Die Idee hat Inge Nüs­ken, die Vor­sit­zen­de des Arns­ber­ger Senio­ren­bei­rats, von einem Gedan­ken­aus­tausch mit einer Freun­din in Dat­teln mit­ge­bracht. Denn dort sind aus dem sel­ben Grund die Bän­ke ent­lang der drei durchs Stadt­ge­biet füh­ren­den Kanä­le num­me­riert wor­den. Inge Nüs­ken schrieb an Arns­bergs Bür­ger­meis­ter, reg­te die Über­nah­me der Idee an und schlug drei Schrit­te für die Umset­zung vor – zunächst am Ruhr­tal­Rad­weg, dann in den Innen­stadt­be­rei­chen und schließ­lich auch im Wald rund um Arns­bergs Ortsteile.

Mit der Umset­zung von Schritt 1 beauf­trag­te der Bür­ger­meis­ter das städ­ti­sche Grün­flä­chen­ma­nag­ment. Des­sen Lei­te­rin Kon­stan­ze Nawrath-Dame fand bei der Feu­er­wehr­leit­stel­le in Mesche­de offe­ne Ohren. Für die Arns­ber­ger Bän­ke wur­den Num­mern ver­ge­ben, die in ein kreis­wei­tes Sys­tem pas­sen, auch wenn es außer in Arns­berg noch kei­ne num­me­rier­ten Bän­ke im Kreis gibt. Mit Hil­fe die­ser Num­mern kann die Leit­stel­le Ein­satz­fahr­zeu­ge per GPS schnell an die Ein­satz­or­te heranführen.

36 Bänke sind jetzt klar identifizierbar

47 Bän­ke ste­hen zwi­schen Wilds­hau­sen und Voß­win­kel am Ruhr­tal­rad­weg, doch erfor­der­lich waren nur 36 Mar­kie­rungs­schil­der, da eini­ge der Bän­ke in Grup­pen eng bei­ein­an­der ste­hen. Die Her­stel­lung der Schil­der hat rund 700 Euro gekos­tet, inklu­si­ve Anbrin­gung rech­net Nawrath-Dame mit rund 1000 Euro Kos­ten. Der zwei­te Schritt ist der­zeit noch nicht vor­ge­se­hen. Zunächst wol­le man Erfah­run­gen sam­meln, sagt Nawrath-Dame. Die Zahl der Bän­ke in den bewohn­ten Berei­chen der Stadt schätzt sie auf etwa 150. Dort sei das Pro­blem aber nicht so aus­ge­prägt, da in der Regel Stra­ßen­schil­der oder ande­re Hin­wei­se in der Nähe ver­ra­ten, wo man sich befinde.

Idee für ein Projekt im Wald mit Oberstufenschülern

Elke Nüs­ken will die Umset­zung aller­dings wei­ter vor­an brin­gen. Sie hat die Idee, dass die hei­mi­schen SGV-Abtei­lun­gen ein Pro­jekt mit Ober­stu­fen­schü­lern star­ten könn­te, die im Wald die GPS-Koor­di­na­ten der dort ste­hen­den Bän­ke ermit­teln könn­ten, so dass auch die kar­tiert und num­me­riert wer­den könn­ten. Auch will sie sich im Kon­takt mit ande­ren Senio­ren­bei­rä­ten dafür ein­set­zen, dass auch in Sun­dern und in ande­ren Städ­ten am Ruhr­tal­Rad­weg Bän­ke num­me­riert werden.

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