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Müscheder können wieder Lebensmittel im Ort kaufen

Eröffnung des Hofladens in der Bäckerei Jürgens in Müschede: von links Gisela Wilms, Albert Hofmann,  Christian Schulte, Hubertus Mantoan und Michael Jürgens. (Foto: CDU)
Eröff­nung des Hof­la­dens in der Bäcke­rei Jür­gens in Müsche­de: von links Gise­la Wilms, Albert Hof­mann, Chris­ti­an Schul­te, Huber­tus Man­to­an und Micha­el Jür­gens. (Foto: CDU)

Müsche­de. Lebens­mit­tel aus dem Sau­er­land kön­nen die Müsche­der nun in ihrem Dorf kau­fen. In der Filia­le der Bäcke­rei Jür­gens in der Rönk­hau­ser Stra­ße hat der „Hof­la­den Sau­er­land“ sein Domi­zil aufgeschlagen.

Viele Varianten durchdacht

Rats­mit­glied Huber­tus Man­to­an und die Vor­sit­zen­de der Frau­en-Uni­on der CDU Arns­berg, Gise­la Wilms, haben sich für die­ses Pro­jekt stark gemacht. „Wir haben es bedau­ert, dass wir in Müsche­de seit Län­ge­rem kei­nen Lebens­mit­tel­la­den mehr haben. Des­halb freut es uns sehr, dass sich der Grün­der des Hof­la­dens Sau­er­land, Chris­ti­an Schul­te, und die Inha­ber der Bäcke­rei Jür­gens zu die­sem Kon­zept ent­schlos­sen haben“, so Man­to­an und Wilms. Seit Mona­ten habe der Vor­stand der CDU-Müsche­de über­legt, wie die Nah­ver­sor­gung des Ortes gewähr­leis­tet wer­den könn­te. „Von einem Laden, der von Ehren­amt­li­chen betrie­ben wird, bis hin zu Koope­ra­tio­nen mit Lebens­mit­tel­ket­ten, all die­se Varia­tio­nen wur­den durch­dacht. Als Chris­ti­an Schul­te uns sei­ne Idee vor­ge­stellt hat­te, haben wir uns zu Gesprä­chen mit ihm zusam­men­ge­setzt. Das Ergeb­nis sei­ner und unse­rer Vor­schlä­ge ist nun hier zu sehen“, so Man­to­an. „Vie­le unse­rer Bewoh­ner kön­nen oder wol­len nicht mit dem Auto fah­ren, um Nudeln oder Kaf­fee ein­zu­kau­fen. Hier spielt sowohl das Alter als auch das Umwelt­be­wusst­sein eine Rol­le“, so Wilms.

Ausschließlich regionale Waren

Das Sor­ti­ment des Hof­la­dens, auf das man bis­her nur über das Inter­net zugrei­fen  konn­te, besteht aus­schließ­lich aus regio­na­len Waren. „Apfel­si­nen oder Bana­nen wer­den Sie bei uns nicht fin­den. Dafür aber Gemü­se vom Möh­ne­see, Wurst­wa­ren aus Sun­dern, Saft aus dem Mär­ki­schen Kreis und natür­lich ver­schie­de­ne Bie­re aus dem Sau­er­land“, erklärt Chris­ti­an Schul­te. Von ins­ge­samt 45 regio­na­len Erzeu­gern holt er die Pro­duk­te, die mitt­ler­wei­le die statt­li­che Zahl von 800 erreicht haben. Eine klei­ne Aus­wahl steht in den Rega­len der Bäcke­rei. Frisch­wa­re wie Käse oder Obst kann bestellt werden.

Lieferservice nicht nur für Senioren

Und damit spricht Schul­te eine wei­te­re Beson­der­heit an. Alle Waren wer­den bei Wunsch bis vor die Haus­tü­re gelie­fert. Die­sen Ser­vice begrüßt der Vor­sit­zen­de der CDU-Senio­ren-Uni­on, Albert Hoff­mann, beson­ders. „Schon oft haben sich Älte­re bei mir dar­über beklagt, dass sie auch für klei­ne­re Ein­käu­fe wei­te Wege zurück­le­gen müs­sen. Ihnen wird das Ange­bot, dass die Ware gebracht wird, sehr entgegenkommen.“

Andere Dörfer sollen folgen

In Müsche­de läuft nun das Pilot­pro­jekt, die nächs­te Sta­ti­on ist Wen­ni­g­loh. „Aber es haben auch ande­re Dör­fer, die kei­nen Nah­ver­sor­ger mehr vor Ort haben, bereits Inter­es­se ange­mel­det“, so der Besit­zer des Hof­la­dens. Dass Müsche­de Vor­rei­ter ist, freut Gise­la Wilms, Huber­tus Man­to­an und Albert Hoff­mann beson­ders. Sie hof­fen, dass das Ange­bot ange­nom­men wird, und somit zwei Flie­gen mit einer Klap­pe geschla­gen wer­den kön­nen. Durch den Ein­kauf und der optio­na­len Lie­fe­rung regio­na­ler Lebens­mit­tel wer­den einer­seits hei­mi­sche Unter­neh­men unter­stützt, ande­rer­seits kom­men die Bewoh­ner des Dor­fes in den Genuss eines beson­de­ren Services.

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