Mehr Verkehrssicherheit auf der Stemeler Straße gefordert

Ver­kehrs­dis­play auf der Ste­me­l­er Stra­ße (aus Rich­tung Sun­dern kom­mend) (Foto: Patric Cremer)

Sundern/Stemel. Bereits bei der Anfang Mai statt­ge­fun­de­nen Ein­woh­ner­ver­samm­lung hat­te Ste­mels Orts­vor­ste­her Patric Cremer das The­ma „Ver­kehrs­si­cher­heit“ auf die Tages­ord­nung set­zen las­sen. Besorg­te Müt­ter schil­der­ten den Anwe­sen­den und dem Bür­ger­meis­ter die inzwi­schen – ihrer Ansicht nach – unhalt­ba­re Situa­ti­on in der Dorf­mit­te, ins­be­son­de­re an der ört­li­chen Ampel­an­la­ge. So sei­en nicht nur Geschwin­dig­keits­über­schrei­tun­gen von PKW- und LKW-Fah­rern inzwi­schen an der Tages­ord­nung, son­dern vor allem auch Rot­licht­ver­stö­ße. „Die­se stel­len eine beson­de­re Gefahr da. Vor allem Kin­der müs­sen sich dar­auf ver­las­sen kön­nen, dass sie bei „Grün für die Fuß­gän­ger“ auch sicher die Stra­ße que­ren kön­nen“, so der Ortsvorsteher.

Problematik bereits vor zwei Jahren im Fokus

Die Situa­ti­on ist dabei nicht neu. Bereits vor zwei Jah­ren hat­te der CDU-Orts­ver­band Ste­mel die Stadt­ver­wal­tung auf die­ses Pro­blem hin­ge­wie­sen und ver­schie­de­ne Vor­schlä­ge zur Ver­bes­se­rung der Situa­ti­on unter­brei­tet. Die­se waren aber aus unter­schied­li­chen Grün­den vom Ord­nungs­amt abge­lehnt oder ver­wor­fen worden.

Nach­dem sich der Orts­vor­ste­her dann für Ver­kehrs­dis­plays ein­ge­setzt hat­te, wur­de Anfang Mai eine Geschwin­dig­keits­an­zei­ge, am Orts­ein­gang aus Rich­tung Sun­dern kom­mend, auf­ge­stellt. Aus Sicht vie­ler Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sei das Pro­blem mit der Geschwin­dig­keits­über­schrei­tung am „Ste­me­l­er Stich“ zwar schon etwas bes­ser gewor­den, ins­ge­samt wer­de aber immer noch zu schnell gefah­ren, so die ein­hel­li­ge Mei­nung. Und auch die Rot­licht­ver­stö­ße näh­men trotz allem in den ver­gan­ge­nen Wochen wei­ter zu.

Ortsvorsteher sieht weiteren Handlungsbedarf

Um die Situa­ti­on zu ver­bes­sern, wol­len die Eltern, deren Kin­der jeden Mor­gen die Stra­ße über­que­ren müs­sen, nun Druck auf Stadt­ver­wal­tung und Poli­tik aus­üben. Die­ses Enga­ge­ment wird vom Orts­vor­ste­her aus­drück­lich begrüßt. Er selbst habe die ört­li­che Poli­zei­wa­che noch ein­mal ein­dring­lich um mehr Kon­trol­len nach den Som­mer­fe­ri­en gebe­ten und bei der Stadt wei­te­re Maß­nah­men bean­tragt, so z.B. die Redu­zie­rung der Höchst­ge­schwin­dig­keit für den Schwer­last­ver­kehr auf 30 km/h. Dies sei in fast allen Orts­tei­len im Stadt­ge­biet Arns­berg bereits „gang und gäbe“. Denn gera­de die LKW’s wür­den das rote Licht­si­gnal „ein­fach über­fah­ren“. Des Wei­te­ren wur­de die Stadt­ver­wal­tung auf­ge­for­dert, Lösungs­vor­schlä­ge zur Ver­bes­se­rung der Ver­kehrs­si­tua­ti­on auf der L519 zu unterbreiten.

Radio Sau­er­land hat dem Orts­vor­ste­her eben­falls zuge­sagt, „Vor­sicht Kinder!“-Plakate für die Orts­durch­fahrt zur Ver­fü­gung zu stellen.

Des Wei­te­ren soll noch ein­mal ein neu­er Anlauf genom­men wer­den, um den Blit­zer, der in Ste­mel schon zum Wahr­zei­chen gewor­den war und im Zuge der Sanie­rung der Orts­durch­fahrt 2017 abge­baut wur­de, wie­der vom Kreis auf­stel­len zu las­sen. Auch der dama­li­ge Orts­vor­ste­her Chris­toph Schul­te (WISU) hat­te sich sei­ner­zeit schon ver­geb­lich um die Wie­der­auf­stel­lung des Ver­kehrs­blit­zers bemüht.

Appell an Verkehrsteilnehmer

Der Ste­me­l­er CDU-Orts­ver­band und der Orts­vor­ste­her Patric Cremer wer­den sich wei­ter dafür ein­set­zen, die Sicher­heit auf den Stra­ßen zu erhö­hen und Kin­dern einen unbe­schwer­ten Gang zur Bus­hal­te­stel­le oder zum Spiel­platz zu ermög­li­chen. Aber es geht auch ein kla­rer Appell an die ande­ren Ver­kehrs­teil­neh­mer: „Ihr Fehl­ver­hal­ten im Stra­ßen­ver­kehr, wenn sie unacht­sam, rück­sichts­los oder zu schnell unter­wegs sind, ist das Haupt­pro­blem auf der Ste­me­l­er Stra­ße. So bleibt jeder Ver­kehrs­teil­neh­mer auf­ge­for­dert, sei­ne Fahr­wei­se zu über­den­ken“, so der Ortsvorsteher.

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: CDU-Orts­ver­band Stemel)

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